Rückenschmerzen: Bewegung in den Alltag bringen / TÜV Rheinland: Verhalten im Arbeitsleben ändern / Treppe statt Aufzug benutzen / Beim Telefonieren aufstehen
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Bundesbürger haben es im Lauf ihres Lebens im "Kreuz". "Jede fünfte
Frau und jeder siebte Mann in Deutschland leiden sogar unter
chronischen Beschwerden", sagt Dr. Ulrike Roth, Arbeitsmedizinerin
bei TÜV Rheinland. "Dabei spielen psychische Aspekte wie Stress,
Angst, Zwangshaltungen und Unzufriedenheit am Arbeitsplatz eine
wichtige Rolle. In den seltensten Fällen stecken tatsächlich
krankhafte Veränderungen wie Bandscheibenvorfälle dahinter."
Menschen, die überwiegend eine sitzende Tätigkeit ausüben, können
durch gezielte Einstellungs- und Verhaltensränderungen im Berufsleben
so genannte banale Rückenschmerzen vermeiden.
Als entscheidende Vorbeugung empfiehlt TÜV Rheinland-Expertin Dr.
Roth, sich im Alltag mehr zu bewegen, um so die Muskeln zu
trainieren. Wer häufig vorm Computer sitzt, sollte etwa den Drucker
nicht neben dem PC aufstellen. Besser ist es, aufzustehen und die
Dokumente zu holen. Gleiches gilt beim Telefonieren: Wenn möglich,
nicht sitzen bleiben, sondern sich vom Stuhl erheben und im Raum
umhergehen. Auch viele E-Mails an Kollegen im Nachbarzimmer sind
häufig überflüssig - lieber hingehen und die Dinge im Gespräch
klären. In mehrstöckigen Gebäuden ist es zudem sinnvoll, die Treppe
statt den Aufzug zu benutzen.
Obwohl nach Erfahrung der TÜV Rheinland-Ärztin heute bereits viele
Arbeitsplätze nach ergonomischen Gesichtpunkten gestaltet sind, kann
der Einzelne durch einfache Maßnahmen Verspannungen im
Schulter-Nacken-Bereich und Schmerzen in der unteren Wirbelsäule
vermeiden. So ist beim Stuhl auf eine individuell einstellbare
Rückenlehne und eine leicht nach vorn abfallende Sitzfläche zu
achten. Dabei sollte die Lehne nicht fixiert werden, sondern jede
Bewegung mitmachen. Dynamisches Sitzen - also häufige
Positionswechsel, sich räkeln und strecken - verhindert die
einseitige Belastung der Muskulatur.
Beim Kauf von Büromöbeln leisten schließlich Siegel wie "Ergonomie
geprüft" von TÜV Rheinland und das GS-Zeichen ("Geprüfte Sicherheit")
gute Dienste.
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Jörg Meyer zu Altenschildesche, Presse, Tel.: 0221/806-2255
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Datum: 23.07.2010 - 10:00 Uhr
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