Kölner Stadt-Anzeiger: Medienethiker: Berichterstattung über Duisburgs Oberbürgermeister "grenzwertig"
ID: 236243
Medienethiker Professor Christian Schicha die Berichterstattung über
den Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland. "Man braucht ein
Ventil, und das funktioniert über Personalisierung", sagte er dem
"Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). Die Trauer kanalisiere
sich nun in "Wut und Hass". Zudem empfindet Schicha es als "empörend,
dass immer wieder Bilder von toten Menschen gezeigt werden". Das
diene nicht der Aufklärung und Wahrheitsfindung. Generell beobachtet
Schicha eine "enorme Beschleunigung" bei den klassischen Medien durch
den Einfluss von Internetportalen wie YouTube. "Natürlich liegt es
für Journalisten nahe solche Bilder zu zeigen. Man hat wenig Aufwand,
muss nicht recherchieren. Man erzeugt Betroffenheit. Aber wichtiger
als die reine Dokumentation eines Geschehens ist eben die
Einordnung."
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:




Sachsens Ministerpräsident will grundsätzliche Reform der Altersvorsorge">

Datum: 31.07.2010 - 01:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 236243
Anzahl Zeichen: 1140
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Köln
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 395 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Kölner Stadt-Anzeiger: Medienethiker: Berichterstattung über Duisburgs Oberbürgermeister "grenzwertig""
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
K (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).