Starkes Preisgefälle beim Musik-Download
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Musik-Download-Plattformen / Große Preisunterschiede bei Anbietern /
iTunes: hohe Preise und mangelhafte AGB
Immer mehr Menschen laden ihre Lieblings-Hits aus dem Internet
herunter. Allein im vergangenen Jahr haben die Deutschen rund 51
Millionen Mal einen Song oder ein Album im Internet gekauft - doppelt
so viele wie 2006. Die Download-Plattformen sind mittlerweile eine
echte Konkurrenz für CD-Läden. Das ergab ein Test der Fachzeitschrift
AUDIO VIDEO FOTO BILD von sieben Download-Portalen im Internet (Heft
9/2010, ab Mittwoch im Handel). Viele Download-Alben sind deutlich
billiger als CDs aus dem Laden.
Um die Lieblingssongs im Internet herunterzuladen, müssen Nutzer
bei iTunes, Napster und Nokia ein kostenloses Zusatzprogramm
installieren, bei den anderen Anbietern ist der Browser für den
Einkauf ausreichend. Die Songs und Alben kommen meist im MP3-Format,
nur bei iTunes im AAC+-Format und bei den beiden Schlusslichtern
Napster (Note: 2,46) und Nokia (Note: 2,77) als WMA-Format. Positiv:
Bei allen Testkandidaten ließen sich in Sachen Tonqualität weder im
Messlabor von AUDIO VIDEO FOTO BILD noch beim Hörtest nennenswerte
Unterschiede zu CDs feststellen.
Der Test deckte das starke Preisgefälle bei den
Download-Plattformen auf. Saturn (Note: 1,79) sicherte sich mit den
günstigsten Preisen den Gesamtsieg: Ein aktuelles Top-100-Album
kostete im Schnitt 4,98 Euro, eine Top-100-Single nur 0,98 Euro. Zum
Vergleich: Bei iTunes (Note: 2,27) müssen Käufer für ein
vergleichbares Album 10,14 Euro bezahlen, für eine Single 1,14 Euro -
Napster und Musicload (Note: 2,10) waren sogar noch etwas teurer. Die
hohen Preise sind einer der Gründe, weshalb der ehemalige Platzhirsch
iTunes nur auf Rang fünf landete. Zwar konnte der Apple-Shop mit dem
umfangreichsten Angebot punkten, die AGB waren jedoch widersprüchlich
und kaum lesbar.
Ärgerlich: Napster und Nokia sind die einzigen Portale, die noch
auf einen Kopierschutz setzen. Etliche Handys und MP3-Spieler, etwa
das iPhone und der iPod von Apple, können daher die dort gekauften
Titel nicht abspielen. Und bei Nokia Music erfährt man nur
umständlich, wie oft man das Stück kopieren und brennen kann.
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Datum: 02.08.2010 - 13:50 Uhr
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