DGAP-News: Allianz Gruppe steigert operatives Ergebnis im zweiten Quartal 2010 um 22,7 Prozent auf 2

DGAP-News: Allianz Gruppe steigert operatives Ergebnis im zweiten Quartal 2010 um 22,7 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro

ID: 238884
(firmenpresse) - Allianz SE / Quartalsergebnis

06.08.2010 06:59

Veröffentlichung einer Corporate News,übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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* Quartalsumsatz steigt prozentual zweistellig auf 25,4 Milliarden Euro
* Quartalsüberschuss von 1,1 Milliarden Euro nach geringeren
Realisierungsgewinnen
* Operatives Ergebnis im Schaden-Unfall-Geschäft steigt um
28 Prozent
* Leben/Kranken-Geschäft mit starkem internen Umsatzwachstum
von 16 Prozent
* Asset Management trägt 21,2 Prozent zum Quartalsüberschuss der Gruppe
bei
* Solvabilitätsquote steigt auf 170 Prozent


Die Allianz Gruppe hat heute ihre Ergebnisse für das zweite Quartal 2010
vorgelegt, die eine sehr gute Leistungüber das gesamte erste Halbjahr
spiegeln. Der Gesamtumsatz stieg im Quartal um 14,5 Prozent auf 25,4
Milliarden Euro, nach 22,2 Milliarden Euro im zweiten Quartal 2009. Intern
gerechnet beträgt das Wachstum 10,8 Prozent. Das operative Ergebnis stieg
deutlich: es legte um 22,7 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro zu, verglichen
mit 1,8 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Alle drei Segmente trugen positiv zum Quartalsüberschuss von 1,1 Milliarden
Euro bei,
der die niedrigeren Realisierungsgewinne und Sondereffekte zum
Vergleichsquartal des Vorjahres reflektiert. Der Quartalsüberschuss im
zweiten Quartal des Vorjahres von 1,9 Milliarden Euro war von hohen
realisierten Gewinnen geprägt.


Sehr gutes erstes Halbjahr

Der Gesamtumsatz für die ersten sechs Monate betrug 56,0 Milliarden Euro
und war damit um 12,2 Prozent höher als der Vorjahreswert von 49,9
Milliarden Euro. Das operative Ergebnis im ersten Halbjahr stieg um 21,7


Prozent auf 3,9 Milliarden Euro von 3,2 Milliarden Euro. Der
Halbjahresüberschuss für das erste Halbjahr wuchs um 39,5 Prozent auf 2,7
Milliarden Euro von 1,9 Milliarden Euro.

Die Kapitalausstattung der Allianz Gruppe bleibt stark mit einer
Solvabilitätsquote von 170 Prozent per 30. Juni 2010, nach 168 Prozent per
Ende des ersten Quartals 2010. Das Eigenkapital stieg um 0,7 Prozent auf
43,8 Milliarden Euro per Ende Juni 2010 von 43,5 Milliarden Euro per Ende
März.

Michael Diekmann, Vorsitzender des Vorstands der Allianz SE, sagte: 'Wir
haben ein sehr gutes Halbjahr mit zweistelligen Wachstumsraten sowohl im
gesamten Umsatz als auch im operativen Ergebnis. In einem durch
außergewöhnlich hohe Naturkatastrophenschäden gekennzeichneten Halbjahr
zeigen unsere Erfolge, dass unsere Diversifikation nach Geschäftsfeldern
und geographischen Regionen dabei hilft, stabile Ergebnisse zu erzielen.
Unsere starke Kapitalausstattung und unser konservatives Kapitalmanagement
unterstreichen zudem die Zuverlässigkeit, für die die Allianz bekannt ist.'


Operatives Ergebnis des Segments Schaden-Unfall stieg um 28,2 Prozent

Im Segment Schaden-Unfall wuchsen im zweiten Quartal die
Bruttoprämieneinnahmen auf 10,0 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 9,5
Milliarden Euro des Vorjahreszeitraums entspricht das einer positiven
Entwicklung des Prämienwachstums von 4,5 Prozent. Bereinigt um
Währungseffekte stiegen die Prämien um 0,5 Prozent. Ein höheres
versicherungstechnisches Ergebnis und höhere operative Investmenterträge
führten zu einem signifikanten Anstieg des operativen Ergebnisses von 28,2
Prozent auf 1,1 Milliarden Euro, verglichen zu 895 Millionen Euro im
zweiten Quartal des Vorjahres.

Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich auf 96,3 Prozent, im Vergleich zu
98,9 Prozent im zweiten Quartal 2009 und 100,4 Prozent im ersten Quartal
2010. Die Schadenbelastung aus Naturkatastrophen betrug 255 Millionen Euro
und damit 2,6 Prozentpunkte der Schaden-Kosten-Quote, verglichen mit 1,1
Prozentpunkten im zweiten Quartal 2009. Eine höhere Abwicklungsquote von
4,2 Prozent wirkte sich positiv auf die Schaden-Kosten-Quote aus.

Die Bruttoprämieneinnahmen für das erste Halbjahr 2010 stiegen um 2,3
Prozent auf 23,9 Milliarden Euro, verglichen mit 23,4 Milliarden Euro im
Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis für die ersten sechs Monate blieb
stabil bei 1,86 Milliarden Euro. Die Schaden-Kosten-Quote des ersten
Halbjahres verbesserte sich auf 98,4 Prozent, nach 98,8 Prozent in den
ersten sechs Monaten in 2009.

'Während im zweiten Quartal weiche Marktkonditionen in vielen
Versicherungsmärkten anhielten, haben wir positive Preiseffekte in mehreren
unserer Kernmärkte erzielt. Zusätzlich zeigt der Anstieg im operativen
Ergebnis Fortschritte bezüglich Zeichnungspolitik, Schadensabwicklung und
Verbesserung der Produktivität', sagte Oliver Bäte, Mitglied des Vorstandes
der Allianz SE.


Segment Leben/Kranken entwickelt sich erneut stark

Das Segment Leben/Kranken erreichte einen Quartalsumsatz von 14,1
Milliarden Euro und verzeichnete damit einen Anstieg um 20 Prozent im
Vergleich zu 11,8 Milliarden Euro im zweiten Quartal des Vorjahres. Intern
gerechnet stiegen die Prämieneinnahmen um 16,2 Prozent. Das Wachstum wurde
von einer generellen starken Nachfrage nach anlageorientierten Produkten
wie fondsgebundenen Versicherungen und Garantieprodukten sowie nach
traditionellen Lebensversicherungen unterstützt.

Das operative Ergebnis betrug 713 Millionen Euro gegenüber 990 Millionen
Euro in einem außergewöhnlich guten zweiten Vorjahresquartal auf Grund
einer starken Erholung der Märkte nach der Finanzkrise. Verglichen mit dem
zweiten Quartal 2009 weist das operative Ergebnis einen Rückgang von 28
Prozent auf.

Die statutorischen Prämieneinnahmen der ersten sechs Monate legten um 19
Prozent auf 29,5 Milliarden Euro zu, im Vergleich zu 24,8 Milliarden Euro
im ersten Halbjahr des Vorjahres. Das operative Ergebnis der ersten sechs
Monate 2010 stieg um 9,6 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro von 1,4 Milliarden
Euro. Die operativen Investmentergebnisse wuchsen um 18 Prozent auf 7,7
Milliarden Euro, verglichen mit 6,6 Milliarden Euro im selben Zeitraum des
Vorjahres.

'Unser Leben/Kranken-Segment erreichte im zweiten Quartal ein starkes
Umsatzwachstum, das auf zunehmender Nachfrage sowohl nach traditionellen
als auch nach fondsgebundenen Produkten vor allem in Deutschland, Italien,
Frankreich, den USA und unseren Wachstumsmärkten in Asien und Mittel- und
Osteuropa basiert. Darüber hinaus macht das operative Ergebnis gute
Fortschritte', sagte Oliver Bäte.


Asset Management mit 1,1 Billionen Euro an Drittgeldern

Das Asset Management-Segment hat sein operatives Ergebnis um 110 Prozent
auf 516 Millionen Euro mehr als verdoppelt, nach 246 Millionen Euro im
zweiten Quartal des Vorjahres. Dies wurde von einem Wachstum des
Provisionsüberschusses auf 1,2 Milliarden Euro forciert. Verglichen mit 752
Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres sind die
Provisionsüberschüsse um 58 Prozent und bereinigt um Währungseffekte um
48,9 Prozent gewachsen.

Unterstützt von einem deutlichen Anstieg der performance-abhängigen
Gebühren verbesserte sich das Aufwand-Ertrag-Verhältnis auf 56,6 Prozent,
im Vergleich zu 68,5 Prozent im zweiten Quartal 2009.

Der Provisionsüberschuss des ersten Halbjahres stieg um 56 Prozent auf 2,3
Milliarden Euro, von 1,5 Milliarden Euro im selben Zeitraum des Vorjahres.
Das operative Ergebnis des ersten Halbjahres 2010 hat sich auf 982
Millionen Euro mehr als verdoppelt. Verglichen mit 457 Millionen Euro aus
dem ersten Halbjahr 2009 entspricht dies einem Anstieg von 114,9 Prozent.
Nettomittelzuflüsse bei Anlagen für Dritte betrugen 60 Milliarden Euro,
verglichen mit 27,7 Milliarden Euro in den ersten sechs Monaten des
Vorjahres.

Die verwalteten Drittgelder betrugen 1,139 Billionen Euro per 30. Juni
2010, nach dem letzten historischen Höchststand von 1,023 Billionen Euro
Ende März 2010.
Oliver Bäte: 'Das Asset Management zeigte in diesem Quartal erneut eine
herausragende Leistung. Mit positiven Nettomittelzuflüssen in sechs
aufeinander folgenden Quartalen, gelingt es uns, unser
Vermögensverwaltungsgeschäft zu einem Hochleistungsmotor zu entwickeln. Der
Beitrag dieses Geschäftes zu den Quartalsüberschüssen der Allianz Gruppe
istüber die Zeit signifikant gestiegen und macht im zweiten Quartal 21,2
Prozent aus.'


Ausblick

Michael Diekmann: 'Wir haben im ersten Halbjahr 2010 ein operatives
Ergebnis von 3,9 Milliarden Euro erwirtschaftet. Dieses sehr gute Ergebnis
macht uns zuversichtlich, dass wir unsere Prognose für das Gesamtjahr für
das operative Ergebnis von rund 7,2 Milliarden Euro mit einer
Schwankungsbreite von 500 Millionen Euro nach oben oder unten erfüllen
können.'


Allianz Gruppe - Eckdaten für das 2. Quartal 2010

Q2 2010 Q2 2009

Gesamter Umsatz [Mrd Euro] 25,4 22,2

Operatives Ergebnis [Mio Euro] 2.191 1.786
Schaden/Unfall [Mio Euro] 1.147 895
Leben/Kranken [Mio Euro] 713 990
Asset Management [Mio Euro] 516 246
Corporate und Sonstiges [Mio Euro] -155 -313
Konsolidierung [Mio Euro] -30 -32

Ergebnis aus fortzuführenden Geschäftsbereichen,
vor Ertragssteuern [Mio Euro] 1.594 2.334
Ertragsteuern [Mio Euro] -509 -447

Periodenergebnis aus fortzuführenden
Geschäftsbereichen [Mio Euro] 1.085 1.887
Schaden/Unfall [Mio Euro] 837 758
Leben/Kranken [Mio Euro] 488 679
Asset Management [Mio Euro] 230 111
Corporate und Sonstiges [Mio Euro] -471 336
Konsolidierung [Mio Euro] 1 3

Periodenergebnis aus aufgegebenen
Geschäftsbereichen, nach Ertragssteuern [Mio Euro] 0 0

Periodenergebnis [Mio Euro] 1.085 1.887
auf Anteile anderer Gesellschaften entfallend 68 18
auf Anteilseigener entfallend 1.017 1.869

Ergebnis je Aktie [Euro] 2,25 4,14
aus fortzuführenden Geschäftsbereichen [Euro] 2,25 4,14
aus aufgegebenen Geschäftsbereichen [Euro] 0,00 0,00

Verwässertes Ergebnis je Aktie [Euro] 2,21 4,13
aus fortzuführenden Geschäftsbereichen [Euro] 2,21 4,13
aus aufgegebenen Geschäftsbereichen [Euro] 0,00 0,00

Ratios
Schaden/Unfall: Schaden-Kosten-Quote 96,3% 98,9%
Leben/Kranken: Aufwand-Ertrag-Verhältnis 96,0% 93,8%
Asset Management: Aufwand-Ertrag-Verhältnis 56,6% 68,5%

30.06.2010 31.12.2009

Eigenkapital*[Mrd. Euro] 43,8 40,2
Finanzkonglomerate-Solvabilitätsquote** 170% 164%
Vermögensverwaltung für Dritte [Mrd. Euro] 1.139 926


* Ohne Anteile anderer Gesellschafter

** Beinhaltet pro-forma außerbilanzielle Bewertungsreserven (31.12.2009:
1.993 Mio. EUR, 30.06.2010: 1.986 Mio. EUR). Ohne Berücksichtigung der
außerbilanziellen Bewertungsreserven beläuft sich die Solvabilitätsquote
auf 161% (31.12.2009: 155%).

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen

Vorbehalten.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungenäußern oder die
Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten
und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die
tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den
geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht
aufgeführten Gründen können sich Abweichungen aus Veränderungen der
allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem
in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der
anschließenden Integration von Unternehmen und aus
Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus dem
Ausmaßoder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel durch
Naturkatastrophen), der Entwicklung der Schadenskosten, Stornoraten,
Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und,
insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von Kreditnehmern
resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte (z.B.
Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse sowie nationale
und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich
steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben.
Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das
Ausmaßvon Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaftübernimmt keine
Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren.

Keine Pflicht zur Aktualisierung

Die Gesellschaftübernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung
enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.


06.08.2010 06:59 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungenübermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unterwww.dgap-medientreff.deundwww.dgap.de---------------------------------------------------------------------------

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80802 München
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Telefon: +49 (0)89 38 00 - 41 24
Fax: +49 (0)89 38 00 - 38 99
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Internet: www.allianz.com
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Indizes: DAX-30, EURO STOXX 50
Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard),
Düsseldorf, München, Hannover, Stuttgart, Hamburg;
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Datum: 06.08.2010 - 06:59 Uhr
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