Neue OZ: Kommentar zur Studieüber gesundes Leben
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Lieber das Fahrrad nehmen als das Auto, die Treppe statt des
Fahrstuhls - und Äpfel essen als Chips oder Schokolade: Die Tipps für
einen gesünderen Lebensstil sind längst bekannt und
selbstverständlich. Wohl jedem ist klar, dass zu wenig Bewegung und
eine falsche Ernährung zu Übergewicht führen, zu Diabetes und
Herz-Kreislauf-Krankheiten. Und doch fällt es vielen schwer, die
Theorie in die Praxis umzusetzen, auf Süßigkeiten oder das dritte
Bier täglich zu verzichten.
Nun könnte die Politik Anreize schaffen und gesundheitsschädliches
Verhalten finanziell bestrafen, etwa über Sonderbeiträge zur
Krankenversicherung. Doch der Lebensstil ließe sich nur schwer exakt
kontrollieren und würde einem verbissenen und damit übertriebenen
Gesundheitswahn Vorschub leisten. Und es wäre eine Einschränkung der
Freiheit, jemanden zum gesunden Verhalten zu zwingen.
Wichtiger ist ein gelassener Umgang - auch mit aktuellen Studien.
Auch wenn Gesundheit ein hohes Gut ist - das allerhöchste ist es
nicht. Dann wäre es eine Art Ersatzreligion. Ohnehin ist Gesundheit
eine Frage der Definition. Unter manchen Medizinern kursiert der
Spott-Spruch: Ob jemand gesund ist, hängt davon ab, wie viele
Untersuchungen man macht.
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Datum: 10.08.2010 - 20:00 Uhr
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