SCHAU HIN! Regeln für das Verhalten in sozialen Netzwerken
Eltern sollten mit gutem Beispiel voran gehen
Berlin, 11. August 2010: Eltern sind Vorbilder für ihre Kinder. Das gilt auch bei der Mediennutzung und speziell beim Surfen in sozialen Netzwerken. Denn Eltern sollten mit ihren Kindern darüber sprechen, wie wichtig Datenschutz im Internet ist. Um dabei zu unterstützen, hat die Initiative SCHAU HIN! umfangreiche Informationen und Sicherheitsregeln für Facebook und Co. zusammengestellt.
Das beliebte soziale Netzwerk Facebook mit über 13 Millionen Nutzern allein in Deutschland, gerät immer wieder wegen Datenschutzproblemen in die Schlagzeilen. Auch SCHAU HIN! ist dort vertreten (www.facebook.com/schauhin), um Eltern und Erziehende direkt vor Ort über Sicherheitseinstellungen und andere Schutzmöglichkeiten zu informieren. In einem Diskussionsforum können sich die Nutzer nicht nur mit anderen austauschen, sondern erhalten von den SCHAU HIN! Experten auch Antworten auf Fragen rund um die kindgerechte Medienerziehung.
Für die sichere Nutzung von sozialen Netzwerken hat SCHAU HIN! 5 Grundregeln zusammengestellt, die Eltern eine erste Orientierung für den Umgang mit persönlichen Daten im Netz bieten. Über diese Regeln sollte auch mit Kindern gesprochen werden, wenn diese
sich bei Netzwerken wie SchülerVZ, Jappy oder Spickmich anmelden. Für Kinder unter 12 Jahren eignen sich nur spezielle Netzwerke wie www.kindernetz.de, www.tivi.de (tivitreff) oder www.mein-kika.de, die besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben und von Experten moderiert werden.
Eine ausführliche Anleitung für die Verbesserung der Sicherheitseinstellungen bei Facebook und SchülerVZ sowie das gesamte Interview mit dem Datenschutzbeauftragen Edgar Wagner finden Sie auf www.schau-hin.info.
Fünf Grundregeln für das Verhalten in sozialen Netzwerken
1)Sicherheitseinstellungen verbessern!
Die automatischen Voreinstellungen des eigenen Profils in den sozialen Netzwerken bieten keinen ausreichend Schutz vor Datenmissbrauch. Ändern Sie direkt nach der Registrierung die Sicherheitseinstellungen. SCHAU HIN! hat für Facebook dazu eine Anleitung zusammengestellt. Auch für das bei Kindern beliebte SchülerVZ finden Sie auf unserer Website eine Anleitung, um Profile sicherer zu machen: www.schau-hin.info.
2)Sparsam bei Profilinformationen sein!
Private Dinge verrät man nicht jedem, auch nicht in sozialen Netzwerken. Geben Sie persönliche Daten nur Freunden frei. Private Fotos oder Informationen gehören gar nicht in ein solches Profil. Hier ist bei Facebook Vorsicht geboten. Mit der Einrichtung eines Profils erklärt sich der Nutzer in der Regel einverstanden, dem Anbieter weitgehende Rechte an allen eingestellten Inhalten wie Informationen, Fotos oder Videos zu erteilen. Die Weiternutzung kann so nicht mehr kontrolliert werden.
3)Geheimnisse für sich behalten!
„Bin jetzt drei Wochen im Urlaub“ oder „Sturmfreie Bude heute“ – diese aktuellen Statusinformationen haben schon so manchen Einbrecher in Versuchung geführt. Solche Details gehören nicht in Internet. Sie hängen ja auch keinen Zettel an Ihre Haustür, wenn Sie in den Urlaub fahren. Gerade bei Kindern sollte man darauf achten, dass sie nicht unbedacht verraten, wo sie sich gerade aufhalten oder ob sie irgendwo alleine sind. Diese Informationen können schnell in die falschen Hände geraten!
4)Vorsicht bei Spielen und Umfragen
Bei Facebook sind vor allem die vielen Spiele, Umfragen und Ratespiele beliebt. Doch nutzt man solche Anwendungen, können diese auch auf das eigene Profil zugreifen. Umso wichtiger ist es, bei der Auswahl der Spiele und Anwendungen vorsichtig zu sein und so wenige Daten wie möglich, im Profil zu veröffentlichen. Erlauben Sie auch nicht, dass Freunde Ihre Informationen mit anderen teilen können. Lesen Sie bei Spielen auch immer das Kleingedruckte. Häufig sind die Spiele nur auf den ersten Blick kostenlos. Zusatzfunktionen kosten in vielen Fällen Geld.
5)Misstrauisch sein!
Seien Sie misstrauisch bei Freundschaftsanfragen von Unbekannten. Fügen Sie nur Personen zu Ihrem Netzwerk hinzu, die Sie auch kennen. Sie können Freundschaftsanfragen von anderen Nutzern einfach blockieren, wenn Sie mit diesen nicht in Kontakt treten möchten. Wenn Sie sich von Personen belästig fühlen, können Sie diese blockieren und auch wieder von Ihrer Freundschaftsliste entfernen. Klicken Sie dafür das Profil der Personen an und klicken Sie ganz unten links auf der Seite auf „Als Freund(in) entfernen“ oder auf „Diese Person melden/ blockieren“.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
„SCHAU HIN! Was Deine Kinder machen.“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Telekommunikationsunternehmens Vodafone, der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF sowie der Programmzeitschrift TV SPIELFILM. „SCHAU HIN!“ informiert Eltern über die Angebote moderner Medien wie Fernsehen, Internet, Mobilfunk und Computerspiele, und gibt Hilfestellung, für den kindgerechten Umgang mit Medien. Mehr Informationen unter www.schau-hin.info.
SCHAU HIN!
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E-Mail: info(at)schauhin-presse.de
Online: www.schau-hin.info
Datum: 11.08.2010 - 11:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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