Finanzberater des Jahres: Gold - ist der Aufwärtstrend beendet?
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Finanzberater des Jahres: Gold - ist der Aufwärtstrend beendet?(firmenpresse) - In Zeiten der Finanzkrise war Gold ein gefragtes Anlagegut. Die Preise waren entsprechend hoch und Gold war teilweise schwer zu bekommen. Nun hat das Edelmetall seinen breiten Aufwärtstrend verlassen und dürfte in den Bereich von 1.000 $ konsolidieren.
Die Gründe dafür liegen auf der Hand. In den vergangenen zwei Jahren war der Aktienmarkt höchst instabil, was zu umfangreichen Goldkäufen geführt hat. Gleichzeitig ging jedoch der Industriebedarf erheblich zurück. Fondsmanager in Europa und den USA, die sich erheblich in Gold und derivative Finanzinstrumente auf Gold engagiert haben, geraten nun unter Druck. Auch die Tatsache, dass Goldminen ihre Leerverkäufe in Gold weitgehend zurückgekauft haben, wirkt sich negativ auf den Goldpreis aus. Beispiel: Barrick hat Ende 2009 durch die Rückkäufe einen Verlust von 6 Mrd. $ erlitten. Noch in den vergangenen Wochen wurde auf Titelseiten unterschiedlicher Zeitungen Gold als Anlage für Privatanleger empfohlen, was meist als guter Indikator für das vorläufige Ende eines Trends gesehen werden kann.
Der Grund: Medien greifen Trends in der Regel erst zum Ende auf, wenn bereits die institutionellen Investoren prominent investiert sind. Sollte der Aktienmarkt in den nächsten Wochen mit höheren Kursen aufwarten, dürfte Gold aus dem Fokus der Privatanleger verschwinden. Trotzdem sollten Privatanleger die Goldkurse genau beobachten und auf günstige Einstiegskurse warten. Denn Gold bleibt als Anlage auch für die nächsten Jahre attraktiv. Grund ist die natürliche Knappheit dieses edlen Metalles. Dadurch kann es sich nicht wie etwa Papiergeld ungehindert vermehren und bleibt auch in Krisen stabil. Auch eine steigende Nachfrage aus China dürfte nach der Konsolidierung zu wieder steigenden Preisen führen. Gold hat überdies seit 5000 Jahren seine Werthaltigkeit bewiesen.
Dabei hat sich Gold immer wieder vor allem in Krisenphasen bewährt. Der US-Dollar kämpft seit der Kündigung des Bretton Wood Abkommens 1973 (die USA hatten sich verpflichtet den USD in einem festen Umtauschverhältnis in Gold zu tauschen) um seine Rolle als Weltleitwährung. Durch latente Inflation hat sich dabei der Wert des US-Dollars permanent vermindert. Fazit: Gold bleibt für die nächsten Jahre ein interessantes Investment. Unterinvestierte Anleger sollten die Konsolidierung abwarten und zu Kursen um 1.000 USD einsteigen.
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Datum: 11.08.2010 - 15:47 Uhr
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