Was Fußball mit Männern macht - Hormonelle Wechselwirkungen im Stadion
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105 Tagen Spielpause werden bis zu 400.000 Fans in den Stadien
erwartet. Was mit ihnen samstags ab halb vier hormonell geschieht,
das haben die Gesundheitsspezialisten der Central Krankenversicherung
zusammengetragen.
Hormone lassen uns Freude empfinden, mit Angst klar kommen und
trotz Stress klare Gedanken fassen. Bei spannungsgeladenen
Live-Ereignissen wie einem Fußballspiel geschieht das alles in
kompensierter Form. In den 90 Minuten werden regelrechte
Hormon-Cocktails ausgeschüttet.
Die hormonelle Spannungskurve beim Fußball:
Vor dem Spiel: Vorfreude und innerliche Anspannung sind
Grundvoraussetzungen dafür, dass die hormonelle Spannungskurve in
Schwung kommt. Zuerst fließt Adrenalin. Der wohl bekannteste
Neurotransmitter sorgt für die nötige nervliche Belastbarkeit, baut
Angst ab und mobilisiert die körpereigene Energie.
Einsingen: Im Stadion angekommen, stimmen sich die Fankurven mit
ihren Vereinsliedern auf die schönsten 90 Minuten der Woche ein.
Dopamine werden ausgeschüttet und halten das Stadion in freudiger
Anspannung. Puls, Blutdruck und Zuversicht steigen.
Anstoß: Der Dopaminspiegel sinkt wieder ab, in den Fankurven wird
es ruhig. Adrenalin ist zurück. Ins Spiel kommt zudem Serotonin, es
beruhigt, steigert das positive Denken und sorgt dafür, dass Mann von
anderen Menschen als Führungspersönlichkeit wahrgenommen wird.
Führungstor: Endlich ist Endorphin an der Reihe, das "körpereigene
Opiat" macht nicht nur glücklich, sondern regelrecht euphorisch. Es
vermittelt zudem ein tiefes Harmonieempfinden. Ist die Mimik der Fans
in Trance verklärt, fließt erneut Dopamin. Das Belohnungs-Hormon
beeinflusst Bewegungen und lässt die Gesichtszüge beben.
Gegentor: Wieder wird Adrenalin benötigt, damit die Nerven halten.
Mann ist urplötzlich wachsamer für das, was auf dem Spielfeld
geschieht. In dieser Phase pumpt der Körper zudem Acetylcholin, das
kognitive Prozesse steuert (Nachdenken, wie das Spiel noch zu retten
ist!) und den Fan klar, scharf und objektiv denken lässt.
Gewonnen: Das Euphorie-Hormon Endorphin ist zurück. Es setzt das
Schmerzempfinden herab, blaue Flecken, die in Jubelarien entstehen,
werden nicht bemerkt. Wichtig auch, der Testosteronspiegel der
Anhängerschaft steigt an, was Stärke, Ausdauer und sexuelle Erregung
auslöst.
Verloren: Die Testosteronmenge im Blut fällt ab, ebenso der
Adrenalinspiegel. Ein weiterer Neurotransmitter - GABA
(Gama-Aminobuttersäure) - hat Premiere. Das natürliche
Beruhigungsmittel wirkt dämpfend, löst Spannungen und Angst.
Die Gesundheitsspezialisten der Central Krankenversicherung raten
Fußballfans zu viel Bewegung, außerhalb und innerhalb des Stadions.
Vom Sitz aufspringen und und tanzen trägt dazu bei, dass Hormone
schneller produziert werden. Um den 90-minütigen Gefühlstaumel
auszuhalten, sollten Fans vor dem Spiel Vollkornbrot, Käse, Fisch,
fettarmes Fleisch, Bananen oder Nüsse essen.
Wie jeder einzelne Botenstoff wirkt und welche Nahrung für das
Hormon die beste ist, erfahren Sie unter www.central.de/rundum-gesund
Pressekontakt:
Central Krankenversicherung AG
Dr. Karin Koert-Lehmann
Tel.: 0221 1636-2313
Fax: 0221 1636-752313
karin.koert-lehmann@central.de
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Datum: 17.08.2010 - 11:15 Uhr
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