Gutachten entlasten das Online-Spiel Pennergame
ID: 243598
Selbstzweck an der eigenen Empörung interessiert. An dem Wohlergehen
der Obdachlosen bestehe zwar ein aufrichtiges Interesse, jedoch nur
nachrangig
Ein neues Gutachten bestätigt, Onlinespiele wie Pennergame fördern
bei Jugendlichen die Auseinandersetzung mit verschiedenen
Rollenbildern. Eine weitere Studie analysiert die Akzeptanz von
Obdachlosen-Marketing und bestätigt die Pennergame-Macher.
Mit dem Soziologieprojekt www.rentahomeless.com erzeugte eine
Wissenschaftlerin Aufmerksamkeit für ihre verdeckte Studie.
Obdachlosen sollte durch das Tragen von Werbebotschaften der
berufliche Widereinstieg ermöglicht werden. Die Resonanz war
ausgeglichen: 35 Prozent der Kommentare waren befürwortend, 28
Prozent neutral und 37 Prozent ablehnend. Nur fünf Prozent aller
Aussagen bezogen sich auf das Wohlergehen der Obdachlosen. Es gibt
gleichviel Kritiker wie Befürworter, interessiert an den Schicksalen
dahinter sind nur Wenige.
Sonja Freimuth führt in ihrem Gutachten "Pennergame - Eine Brücke
zwischen Alltag und sozialer Gerechtigkeit" (
http://www.haus-stmartin.de/images/pennergame.pdf ) aus, welche
Bedeutung das Pennergame bei der Ausbildung von Werten bei
Jugendlichen einnimmt. Abwägend kommt sie zu positiven Ergebnissen:
"Denn die vielfältigen Lebensformen, Werte und Rollenbilder, die
im Pennergame existieren, dienen als Ressource für die eigene
Identitätsbildung. Es kann zur Festigung der eigenen Vorstellungen
führen, aber auch das eigene Selbstbild in Frage stellen. In
Online-Spielen wie dem Pennergame geht es nicht darum, Qualm-Kalle
[...] in den Alltag zu kopieren, sondern [...] Respekt gegenüber der
Rolle und somit die Auseinandersetzung im Forum oder auch im
Freundeskreis mit den damit verbundenen Werten und Einstellungen [zu
fördern]." (S. 51)
Das Pennergame unterstützt lokale Obdachlosenprojekte. Pennergame
Gründer Niels Wildung erwidert: "Mit Empörung ziehen viele Kritiker
Aufmerksamkeit auf sich. Bloße Entrüstung hilft niemandem. Wir lenken
Aufmerksamkeit auf Obdachlosigkeit. Deshalb unterstützen wir lokale
Obdachlosenprojekte, die vor Ort helfen."
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Sebastian Lüdemann, Pressesprecher
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Datum: 17.08.2010 - 13:29 Uhr
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