Der richtige Zeitpunkt für Solarwärme in Altbauten / Durch vorausschauendes Planen clever installieren
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mittlerweile Pflicht. Die beliebteste Variante sind
Solarthermieanlagen. Sie erwärmen das Trinkwarmwasser, größere
Anlagen unterstützen die Heizung. Doch auch für Altbauten kann sich
bei guter Planung eine moderne Solaranlage lohnen, besonders wenn
sowieso eine Modernisierung ansteht. Hausbesitzer sparen dabei bares
Geld: Im Sommer können sie ihr Warmwasser meist komplett dank der
Sonne erwärmen, der Heizkessel bleibt aus. Die Deutsche
Energie-Agentur GmbH (dena) zeigt, was zu beachten ist.
Es bietet sich an, eine Solarwärmeanlage zu installieren, wenn die
Heizung modernisiert wird. Das lohnt sich oft schon, wenn die Heizung
älter als 15 Jahre ist. Ein Speicher, der die Wärme der Sonne
aufnimmt und sie für das Warmwasser oder auch die Heizung aufbewahrt,
ist neben den Kollektoren das Kernstück der Anlage. Soll die
Gratiswärme von der Sonne für die Heizung erst in einem zweiten
Schritt genutzt werden, rät die dena, gleich die entsprechenden
Anschlüsse mit vorzusehen. Das erleichtert die spätere Erweiterung.
Solarwärmeanlagen können mit allen modernen Heizungen kombiniert
werden, zum Beispiel mit Pelletheizungen, Wärmepumpen oder
effizienten Brennwertkesseln.
Um die Sonnenenergie vom Dach in den Keller zu bringen, müssen
Leitungen von den Kollektoren zum Warmwasserspeicher verlegt werden.
Eine gute Planung vermindert größere Bauarbeiten: Vorausschauende
Bauherren verlegen die benötigten Leitungen zum Beispiel einfach in
einem nicht genutzten Kaminschacht. Steht die Zentralheizung auf dem
Dachboden, ist der Weg von Kollektor zu Wasserspeicher nur kurz.
Oft lohnt es sich, den Einbau einer Solaranlage mit anderen
energetischen Sanierungsmaßnahmen im Haus zu verbinden. Wenn das Dach
neu eingedeckt wird, können die Solarkollektoren Hand in Hand mit den
Dachdeckerarbeiten montiert werden. Dachintegrierte Kollektoren
sparen in diesem Fall sogar die entsprechende Fläche an Dachziegeln
ein. Wenn das bestehende Dach intakt bleiben soll, bietet sich eine
Aufdach-Montage an, die die Kollektoren sicher auf dem Dach
verankert.
Ein umfassend energetisch saniertes Haus verbraucht bis zu 90
Prozent weniger Energie als ein vergleichbarer unsanierter Altbau und
kann mit einem dena-Gütesiegel als Effizienzhaus zertifiziert werden.
Die dena empfiehlt, bei größeren Sanierungsmaßnahmen einen
Energieberater hinzuzuziehen. Hinweise zur Expertensuche und Tipps zu
Fragen rund um die Sanierung und erneuerbare Energien stehen im
Internet unter www.zukunft-haus.info bereit.
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Christina Rocker,
Chausseestraße 128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-608, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
rocker@dena.de, Internet: www.dena.de
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Datum: 18.08.2010 - 12:11 Uhr
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