Bahn beginnt mit der Bestandsaufnahme für passiven Schallschutz in Kobern-Gondorf
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Bahn beginnt mit der Bestandsaufnahme für passiven Schallschutz in Kobern-Gondorf
Schallschutzfenster und -lüfter bringen deutliche Besserung der Lärmsituation - Eigentümer entscheiden über Teilnahme am Programm
(Frankfurt am Main, 23. August 2010) Im Rahmen des Programms "Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes" beginnt die Bahn mit der Bestandsaufnahme für den passiven Schallschutz in Kobern-Gondorf. Dabei können die betroffenen Häuser und Wohnungen entlang der Bahnstrecke schalldichte Fenster und Lüfter erhalten; in Einzelfällen kann auch eine Dämmung der Außenfassaden und Dächer vorgenommen werden. Das Ingenieurbüro "Krebs und Kiefer" aus Darmstadt wurde von der Bahn mit der Planung beauftragt. In Abstimmung mit der Verbandsgemeinde Untermosel wurden über 200 Gebäude und Wohnungen mit Grenzwertüberschreitungen ermittelt, die vor 1974 erbaut wurden und somit nach der Lärmsanierungsrichtlinie förderfähig sind.
Aktuell werden die Teilnahmeanträge an die Eigentümer der ermittelten Immobilien versendet. Nach Rücksendung der Unterlagen an das Ingenieurbüro wird eine Wohnungsbegehung vereinbart, da zur genauen Beurteilung der Lärmsituation in den Häusern und Wohnungen eine Besichtigung der Räume erforderlich ist. Im Anschluss erstellt das Ingenieurbüro eine für den Eigentümer kostenlose schalltechnische Objektbeurteilung, welche eine Aufstellung und Kostenschätzung der förderfähigen Maßnahmen enthält. Auf Basis dieser Beurteilung entscheidet der Eigentümer über die Realisierung. Die Kosten des passiven Schallschutzes werden zu 75 Prozent vom Bund übernommen. Die restlichen 25 Prozent hat der Eigentümer selbst zu tragen, da mit dem Einbau der schalldämmenden Bauelemente eine Wertsteigerung des Gebäudes erzielt wird. Die passiven Maßnahmen sollen in Kobern-Gondorf bis 2012 umgesetzt werden.
Das Programm
Seit 1999 wird die "Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes" von der Bundesregierung gefördert. Damit wurde erstmals die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Aktuell stehen dem Programm jährlich Haushaltsmittel in Höhe von 100 Millionen Euro zur Verfügung. Bei der Lärmsanierung handelt es sich um eine freiwillige Leistung des Bundes. Bundesweit sind aktuell in 1.190 Ortslagen Lärmsanierungsmaßnahmen in Planung, im Bau oder bereits abgeschlossen. Mit der Realisierung der Maßnahmen ist die DB ProjektBau GmbH beauftragt.
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Datum: 23.08.2010 - 15:16 Uhr
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