Neue Hoffnung für Angstpatienten - Therapie mit Lavendelöl ist Psychopharmaka mindestens ebenbürtig (mit Bild)
ID: 250976

(ots) -
Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen
überhaupt. Sie betreffen Menschen jeder Altersgruppe und sozialer
Herkunft, auch wenn sich ein Erkrankungsschwerpunkt bei weiblichen
Patienten Ende Dreißig zeigt. Ob Menschen unter den augenblicklichen
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen eine
generalisierte Angststörung entwickeln, hängt im Wesentlichen von der
Funktion der nervalen Reizfiltersysteme ab. Akute Ereignisse und
chronische Überforderung lösen bei entsprechend prädisponierten
Patienten innere Unruhe, ständig kreisende Gedanken und
Schlafstörungen, aber auch körperliche Symptome aus. Das der
Erkrankung anhaftende Stigma führt dazu, dass sich die Betroffenen
kaum Jemandem anvertrauen.
Eine frühzeitige Behandlung wäre aber notwendig, um eine
Verschlechterung, Chronifizierung oder das "Aufpfropfen" anderer
psychischer Störungen zu verhindern. Die bisher in der
Selbstmedikation verfügbaren medikamentösen Ansätze zielen im
Wesentlichen auf die Linderung der Schlaflosigkeit, wirken aber nicht
angstlösend an sich. Ressentiments gegen verschreibungspflichtige
Medikamente sind bei den Patienten wegen der Nebenwirkungen und der
Gefahr der Abhängigkeit weitverbreitet.
In dieser Situation erregt die Zulassung eines pflanzlichen
Präparates gegen ängstliche Unruhestörungen mit dem Wirkstoff
Lavendelöl durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und
Medizinprodukte (BfArM) bei Ärzten und Apothekern erhebliches
Aufsehen.
Pharmakologische Untersuchungen der Universität Frankfurt belegen,
dass die wesentlichen Inhaltsstoffe des Öls eine Reduktion von
Kalziumionen in Nervenendigungen bewirken und dadurch weniger
erregende Botenstoffe ausgeschüttet werden. Dies verbessert die
Reizfilterfunktion des übererregten Nervensystems deutlich.
In mehreren in Deutschland nach aktuellem wissenschaftlichen
Standard durchgeführten kontrollierten klinischen Studien war das
Lavendelöl-Präparat Lasea® nicht nur signifikant wirksamer als
Placebo, sondern zeigte sich in der Behandlung von generalisierter
Angststörung genauso gut und auch schnell angstlösend wirksam wie der
am häufigsten eingesetzte chemisch synthetische Wirkstoff Lorazepam
in seiner typischen Einstiegsdosierung. Außerdem verbesserte sich die
Lebensqualität und Funktionsfähigkeit im Alltag unter der
Lavendelölbehandlung in allen Studien bereits innerhalb weniger Tage.
Wesentliche Vorteile zeigt der pflanzliche Wirkstoff im Vergleich mit
Psychopharmaka erwartungsgemäß beim Thema Verträglichkeit: er macht
weder müde noch abhängig. Gewöhnungseffekte treten nicht auf. Ebenso
positiv wurde von Patienten und Ärzten die einfache Einnahme
bewertet: das in eine Kapsel verpackte Öl muss nur einmal täglich
eingenommen werden und verursacht keine Wechselwirkungen mit anderen
Medikamenten (z. B. Kontrazeptiva).
Pressekontakt:
W. Spitzner Arzneimittelfabrik GmbH
Dr. Nora Salamon
Medical Information Manager
Tel.: 07243 106 342
Email: nora.salamon@spitzner.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 02.09.2010 - 08:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 250976
Anzahl Zeichen: 3396
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Ettlingen
Kategorie:
Vermischtes
Diese Pressemitteilung wurde bisher 677 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neue Hoffnung für Angstpatienten - Therapie mit Lavendelöl ist Psychopharmaka mindestens ebenbürtig (mit Bild)"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Spitzner Arzneimittel (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).