8. Acatis-Value-Preis am 3. September 2010 in Neu-Isenburg - Umfassende empirische Studien: Value sc

8. Acatis-Value-Preis am 3. September 2010 in Neu-Isenburg - Umfassende empirische Studien: Value schlägt Growth

ID: 254078

Acatis Investment GmbH prämiert wissenschaftliche Arbeitenüber wertorientierte Anlagestrategien - Im Fokus: Europäische Immobiliengesellschaften, deutscher und globaler Aktienmarkt - Inflation oder Deflation - die entscheidende Investmentfrage



8. Acatis-Value-Preis am 3. September 2010 in Neu-Isenburg - Umfassende empirische Studien: Value sc8. Acatis-Value-Preis am 3. September 2010 in Neu-Isenburg - Umfassende empirische Studien: Value sc

(firmenpresse) - Frankfurt am Main, 8. September 2010 (mpr) - Der europäische Markt für börsennotierte Immobilien-AGs ist weit vom Wunschbild eines effizienten Marktes entfernt. So lautet eines der Ergebnisse der Dissertation "Börsenkurs und fundamentaler Wert - ein empirisches Modell der Erklärung der Abweichungen bei europäischen Immobilienaktiengesellschaften", mit der Rafael Zajonz jetzt den 1. Platz beim diesjährigen Acatis-Value-Preis erreichte, der Anfang September im Rahmen des alljährlichen Acatis-Value-Seminars bei Frankfurt am Main verliehen wurde.

Die Jury lobte gleichermaßen die solide, selbst erarbeitete Datenbasis - die 40 größten europäischen Immobilien-AGs zwischen den Jahren 2000 und 2007 - sowie die Entwicklung eines Modells zur Erklärung der Abweichung von Preis und innerem Wert. Innovativ ist die Einführung des Einflussfaktors "Sentiment", der noch stärker als die fundamentalen Faktoren Einfluss auf die Fehlbewertung hat. Zur Jury für den Acatis-Value-Preis zählen Prof. Dr. Klaus Röder, Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg mit dem Schwerpunkt Finanzdienstleistungen, Dr. Dirk Schellenberger, Value Investor, und Prof. Dr. Detlev Stock, Professor für Betriebswirtschaftslehre und Kapitalwirtschaft an der Technischen Fachhochschule Berlin. Die Acatis Investment GmbH, Frankfurt am Main, schreibt Preisgelder von jährlich insgesamt 7000 Euro für wissenschaftliche Arbeiten aus, die sich mit dem Erfolg von value-orientierten Anlagestrategien befassen.

Den 2. Platz bei den wissenschaftlichen Aufsätzen zum diesjährigen Acatis-Value-Preis erreichten Sabine Artmann, Philipp Finter und Prof. Dr. Alexander Kempf mit ihrer umfassenden empirischen Studie "Determinants of Expected Stock Returns: Large Sample Evidence from the German Market", mit dem sie für den deutschen Aktienmarkt zwischen 1963 und 2006 zu dem Schluss kommen, dass die Faktoren Markt, Markt-Buchwert-Verhältnis, Gewinn-Kurs-Verhältnis und Momentum am besten die Querschnittsunterschiede deutscher Aktienrenditen erklären. Das von den Autoren konstruierte 4-Faktoren Modell ist daher auch den Erklärungsansätzen von Fama/French (2003) und Carhart (1997) überlegen. Die Autoren sehen darüber hinaus mit ihrer Studie auch für Deutschland die "weltweit dokumentierte überlegene Performance von Value- gegenüber Growth-Aktien" bestätigt.



Globale Ertragsmuster zeigen auf Value-Effekt

Besonders interessant ist aus Sicht von Acatis-Geschäftsführer Dr. Hendrik Leber die weltweit angelegte Arbeit "Global Return Patterns" von PD Dr. Sebastian Lobe und Christian Walkshäusl von der Universität Regensburg. Die Autoren haben sechs verschiedene Variablen für die Erklärung von Aktienrenditen nicht nur wie bisher für ein Land, sondern für 40 verschiedene Länder untersucht. Unterschiede wurden dabei zwischen Industrienationen und Schwellenländern und bei der Marktkapitalisierung gemacht. Sie zeigen, dass in den vergangenen 30 Jahren nur der Value-Effekt, der Net-Stock-Issues-Effekt und der Accruals-Effekt (Rückstellungen) gleichermaßen ökonomisch bedeutende Überrenditen erklären. Neben der Bewertung sind also auch Faktoren wie Aktienrückkäufe und eine aggressive Buchhaltung ausschlaggebend für die zukünftige Performance einer Aktie. Auf einzelnen nationalen Teilmärkten können durchaus weitere Faktoren wie in den USA das Momentum hinzutreten.

Inflation oder Deflation - die entscheidende Investmentfrage

Großen Raum nahm auf dem diesjährigen Value-Seminar auch die Diskussion um Inflations- und Deflationsgefahren ein. "Politiker wissen, wie man eine Währung zerstört, und Gelddrucken hat noch immer zu Inflation geführt", zitiert Leber den früheren Hedgefondsmanager Jim Rogers. "Inflation oder Deflation ist in der gegenwärtigen weltwirtschaftlichen Lage eine entscheidende Investmentfrage", so Leber. "Wer jetzt die richtigen Entscheidungen trifft, wird zu den Gewinnern gehören." Die Teilnehmer des Seminars tendierten zu der Ansicht, dass der übergeordnete Trend derzeit deflationär ist. Die Regierungen werden bei jeder Krise mit der Notenpresse - heute "quantitative easying" genannt - dagegenhalten. Letztendlich wird bezweifelt, dass die Überliquidität zum Schluss wieder eingesammelt werden kann. Das Endergebnis kann daher durchaus inflationär sein.

Die Ausschreibung für den Acatis-Value-Preis 2011 wird im März nächsten Jahres veröffentlicht unter www.acatis.de. Die eingereichten Dissertationen und Diplomarbeiten sollen insbesondere "fundamentale Bewertungskriterien" (quantitative Unternehmensdaten, qualitative Merkmale oder Kombinationen aus technischen und fundamentalen Kennzahlen) berücksichtigen. Auf www.acatis.de, "Value Investing - Value Preis" finden sich die Rangliste der Preisträger sowie die Kurzfassungen der prämierten Beiträge zum Download.

Weitere Auskünfte über den Preis erteilt die Acatis Investment GmbH, E-Mail anfragen@acatis.de, Tel. 069 / 97 58 37 77.

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Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 08.09.2010 - 11:55 Uhr
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Kategorie:

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