Lösungen von der Aussaat bis zur Ernte: Bayer CropScience will mit margenstarken Produkten und neue

Lösungen von der Aussaat bis zur Ernte: Bayer CropScience will mit margenstarken Produkten und neuen Kulturen das Geschäft weiter ausbauen

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Lösungen von der Aussaat bis zur Ernte: Bayer CropScience will mit margenstarken Produkten und neuen Kulturen das Geschäft weiter ausbauen

Stabwechsel von Friedrich Berschauer auf Sandra E. Peterson / Neue Pflanzenschutzmittel mit Spitzenumsatzpotenzial von mehr als 1 Milliarde Euro / Geschäftsbereich BioScience plant rund 18 neue Produkte bis 2016



(pressrelations) - Monheim, 9. September 2010 - Bayer CropScience will seine Wachstumsstrategie mit innovativen Pflanzenschutzmitteln, hochwertigem Saatgut und verbesserten Pflanzeneigenschaften fortsetzen. Zu diesem Zwecke plant das Unternehmen sein Portfolio im klassischen Pflanzenschutz weiter zu stärken und den Anteil neuer, margenstarker Produkte auszubauen. Im Bereich Saatgut und Pflanzeneigenschaften wird das Geschäft regional erweitert und soll mit neuen Kulturen nachhaltig wachsen. Durch Forschungskooperationen, Lizenzabkommen und weitere Zukäufe will sich Bayer CropScience weiter strategisch verstärken.

Mit der Übernahme und der nachfolgenden reibungslosen Integration von Aventis CropScience im Jahr 2002 wurde Bayer CropScience in den Folgejahren zu einem der erfolgreichsten Crop-Science-Unternehmen der Welt. Mit einem Umsatz von 6,5 Milliarden Euro habe Bayer CropScience im vergangenen Jahr einen Rekordwert erreicht, und die Marge wurde seit der Gründung nahezu kontinuierlich verbessert, sagte Professor Dr. Dr. h.c. Friedrich Berschauer. Der Vorstandsvorsitzende, der das Unternehmen seit 2004 leitet, geht am 1. Oktober in den Ruhestand.

Friedrich Berschauer übergibt Leitung an Sandra E. Peterson

Die Nachfolge von Berschauer tritt zum 1. Oktober Sandra E. Peterson an, die bereits seit dem 1. Juli dem Vorstand von Bayer CropScience angehört. Die gebürtige US-Amerikanerin war seit Mai 2005 Mitglied des Executive Committees von Bayer HealthCare und leitete zuletzt die Division Diabetes Care - heute ein Bereich von Medical Care. "Wir haben eine einzigartige Chance, uns im dynamischen Agrarmarkt weiter zu positionieren - durch unsere Kernkompetenzen, durch neue Technologien und maßgeschneiderte Lösungen für unsere Kunden, und indem wir uns verstärkt in Wachstumsregionen engagieren", sagte Peterson bei ihrer Vorstellung. Friedrich Berschauer habe das Unternehmen mit Geschäftssinn und strategischem Weitblick in eine starke Position gebracht - und für künftige Herausforderungen gut aufgestellt.



Seit dem Jahr 2002 habe der Umsatz im Schnitt um knapp 5 Prozent pro Jahr zugelegt und die EBITDA-Marge wurde auf 23,2 Prozent im Jahr 2009 ausgebaut, erklärte Friedrich Berschauer: "Dazu hat neben dem Markterfolg unserer Produkte auch unser stringentes Kostenmanagement beigetragen." Er konstatierte aber auch Unwägbarkeiten des Marktes, "denn auch die Landwirtschaft unterliegt eigenen Konjunkturzyklen", sagte Berschauer.

Schwächeres Crop-Protection-Geschäft im 1. Halbjahr 2010

So begann das Jahr 2010 für die Industrie schwierig. Nach dem langen Winter mit intensivem Schneefall auf der Nordhalbkugel hat sich der Markt nunmehr jedoch leicht erholt. Außerdem habe die Erholung der Weltwirtschaft auch die Finanzierungsbedingungen für die Landwirte in vielen Regionen wieder verbessert, sagte Berschauer. Der Markt für Herbizide leidet aber weiterhin an einem Überangebot und unter dem Preisverfall von Glyphosat, einem von Mitbewerbern vermarkteten Unkrautbekämpfungsmittel. Auch im Bereich Saatgutbehandlung, bei dem Bayer CropScience weltweit führend ist, und bei Fungiziden waren die Umsätze im ersten Halbjahr rückläufig.

Positive Geschäftsentwicklung von Environmental Science/BioScience

Erheblich gewachsen ist dagegen wie schon im Geschäftsjahr 2009 der Bereich BioScience, und auch Environmental Science hat deutlich zugelegt. Dieser starke Zuwachs konnte jedoch den Rückgang im Geschäft mit dem klassischen Pflanzenschutz nicht ausgleichen. Insgesamt ist der Umsatz von Bayer CropScience im ersten Halbjahr 2010 um rund drei Prozent zurückgegangen. Berschauer: "Das erste Halbjahr war für Bayer CropScience enttäuschend. Wir rechnen daher für das Gesamtjahr 2010 - wie bei der Vorlage der Halbjahreszahlen bereits angekündigt - unter der Voraussetzung einer Normalisierung der Marktverhältnisse im 2. Halbjahr währungs- und portfoliobereinigt mit einem leichten Umsatzrückgang und einem erheblichen Rückgang beim um Sondereinflüsse bereinigten EBITDA."

An den mittel- und langfristigen Aussichten für das Geschäft ändere das jedoch nichts - sie bleiben sehr positiv. Denn die Nachfrage nach hochwertigen Lebens- und Futtermitteln, nach erneuerbaren Energien und Pflanzenfasern steigt weiter. Die Bedingungen für die Landwirtschaft werden durch den spürbaren Klimawandel immer schwieriger. Berschauer verwies auf die zunehmenden Schwankungen von Angebot und Nachfrage und auf ein immer unberechenbareres Wetter.

Mit Technologien und Innovationen eine zweite grüne Revolution ermöglichen

Berschauer erneuerte seine Forderung nach einer zweiten grünen Revolution: "Nicht nur Innovationen in Agrarforschung und Agrotechnik, sondern auch infrastrukturelle, markt- und volkswirtschaftliche Aspekte sowie gesellschaftliche und politische Faktoren müssen ineinander greifen und aufeinander abgestimmt werden. Nur dann kann die weltweite Versorgung mit ausreichend qualitativ hochwertigen und erschwinglichen Nahrungsmitteln und anderen landwirtschaftlichen Produkten sichergestellt werden."

In diesem Umfeld sieht sich Bayer CropScience mit integrierten Lösungen für die Landwirtschaft von der Aussaat bis zur Ernte gut gerüstet. Neben neuen Wirkstoffen, die schon allein wegen der sich entwickelnden Resistenzen gegen Schädlinge, Unkräuter und wegen neuer Krankheiten auf den Markt gebracht werden müssten, spielten auch die Fragen des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle.

Neue Wirkstoffe mit einem Umsatzpotential von über einer Milliarde Euro

Mit einer neuen Generation von umweltfreundlichen Wirkstoffen will Bayer CropScience einen Beitrag dazu leisten, Ernten zu sichern und Erträge zu steigern. Mit Produkten auf Basis der sechs neuen Substanzen, die in den Jahren 2010 bis 2012 in den Markt eingeführt werden sollen, erwartet das Unternehmen ein weltweites jährliches Spitzenumsatzpotenzial von mehr als einer Milliarde Euro.

Unter den neuen Wirkstoffen sind drei Fungizide aus einer neuen Generation von Hemmern der Atmungskette bei Pilzen: Aviator® Xpro? (Bixafen), Luna® (Fluopyram) und Emesto? bzw. Emerion? (Penflufen), die als Saatgutbehandlungsmittel, einer besonders umweltfreundlichen Methode des Pflanzenschutzes, im Jahr 2012 auf den Markt gebracht werden sollen. Ein weiteres Beispiel für innovative neue Wirkstoffe aus der Forschung von Bayer CropScience ist das neue Fungizid Routine® (Wirkstoff Isotianil) gegen die Reisbräune, die wirtschaftlich bedeutendste Reiskrankheit der Welt.

Rund 18 neue Produkte im Bereich BioScience bis zum Jahr 2016

Großes Wachstumspotenzial sieht Bayer CropScience im Geschäft mit Saatgut und Pflanzeneigenschaften (Seeds
Traits). Als weltweiter Marktführer bei mehreren Kulturen - unter anderem bei Baumwollsaatgut - kann das Unternehmen auf eine erhebliche Expertise bauen und sie in anderen Segmenten nutzen. Bis zum Jahr 2016 sollen rund 18 neue Produkte auf den Markt gebracht werden. So wird in den USA im kommenden Jahr Baumwollsaatgut aus eigener Forschung angeboten, das gegen das Herbizid Glyphosat resistent ist.

Das Portfolio wurde darüber hinaus um Zuckerrohr ergänzt. Gemeinsam mit einem der weltweit führenden Unternehmen für Zuckerrohrzüchtung in Brasilien, dem CTC (Centro de Tecnologia Canavieira), arbeiten die Forscher an neuen Sorten für die Ethanolproduktion, die einen höheren Zuckergehalt haben sollen. Zu den zahlreichen Forschungs- und Lizenzabkommen, die das Unternehmen in den vergangenen Jahren abgeschlossen hat, kommt am heutigen Tag eine Vereinbarung mit dem chinesischen Rapsforschungsinstitut OCRI zur Entwicklung neuer Rapssorten hinzu. Mittlerweile hat Bayer CropScience insgesamt rund 80 Kooperationen geschlossen.

Auch im Bereich Environmental Science, dem Geschäft mit Produkten für Anwendungen außerhalb der Landwirtschaft, will Bayer CropScience seinen Kunden innovative und nachhaltige Lösungen anbieten und als weltweite Nummer 1 auf dem Markt für professionelle Anwender seine Führungsposition weiter ausbauen. Ein strategisches Projekt ist die Bekämpfung der Malaria. Fast die halbe Menschheit lebt in Gebieten mit einem hohen Risiko an Malaria zu erkranken. Gemeinsam mit Bayer Technology Services entwickelt Bayer CropScience eine neue Generation von Moskitonetzen, die im kommenden Jahr unter dem Namen LifeNet® auf den Markt kommen soll.

Über Bayer CropScience
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit, Ernährung und hochwertige Materialien. Die Bayer CropScience AG zählt als Teilkonzern der Bayer AG mit einem Umsatz von 6,5 Milliarden Euro im Jahr 2009 zu den weltweit führenden, innovativen Crop-Science-Unternehmen mit den Tätigkeitsbereichen Pflanzenschutz, Schädlingsbekämpfung außerhalb der Landwirtschaft sowie Saatgut und Pflanzeneigenschaften. Mit einer herausragenden Produktpalette bietet das Unternehmen umfassenden Kundenservice für die moderne nachhaltige Landwirtschaft sowie in nicht-landwirtschaftlichen Anwendungen. Bayer CropScience beschäftigt 18.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in mehr als 120 Ländern vertreten.
Weitere Nachrichten zum Unternehmen unter: http://www.presse.bayercropscience.com

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Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 09.09.2010 - 20:46 Uhr
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