'Den eingeschlagenen Weg weitergehen'
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"Den eingeschlagenen Weg weitergehen"
Die unverdiente Niederlage des Titelträgers von 2009 beim Meister von 2010 zum Auftakt, besonders aber die schmerzvolle Erfahrung, beim 3:4 gegen Mainz einen Drei-Tore-Vorsprung aus der Hand gegeben zu haben, werden "die Konzentration auch für den zweiten Durchgang dramatisch steigern", befürchtet Klopp. Mit Torschützenkönig Dzeko und Spielmacher Diego verfügt der VW-Klub über ein Weltklasse-Duo in der Offensive. Dieses komplett auszuschalten, dürfte kaum möglich sein, es so wenig wie möglich zur Entfaltung kommen zu lassen, "ist der Plan".
Die beiden Innenverteidiger - Subotic und Hummels - sowie die beiden zentral-defensiven Mittelfeldspieler - Kehl und Sahin - erhalten den Auftrag, Wolfsburgs "Doppel-D" auf eine "harte, aber faire Art" zu bekämpfen. Einen Sonderbewacher für Diego, wie Tinga ihn einst stellte, werde es nicht geben. "Seitdem ich hier bin, wird keine Manndeckung mehr gespielt", sagt Klopp: "Diego wird es - je nachdem, wo er sich aufhält - mit den beiden defensiven Mittelfeldspielern oder mit beiden Innenverteidigern zu tun haben. Vier Leute mit klaren Aufträgen sind mir lieber als einer, der stur hinterher rennt."
Schmelzer gewinnt das Luftduell gegen Dzeko.
Klopp spricht von der "eigenen Qualität", die dieses Heimspiel prägen müsse, von einer "herausragend guten Reaktion in Stuttgart" auf die mäßige Leistung gegen Leverkusen und davon, dass "wir den eingeschlagenen Weg weitergehen müssen". Bis auf Kringe und Zidan stehen voraussichtlich alle Spieler zur Verfügung; auch Dede ist wieder im Training, ob auch im Kader, "müssen wir mal schauen", sagte der Trainer.
Nach der zweiten Länderspielunterbrechung blieben ihm zwei Trainingseinheiten, bei denen alle Nationalspieler mit dabei waren, "wo wir uns wieder auf unser Spiel einstellen konnten", denn in den verschiedenen Länderteams seien "die Systematik und die generelle Herangehensweise deutlich anders".
Aus diesem Grund sehen die Spieler in den kommenden Tagen zwei Videos. Das eine beschäftigt sich mit dem Gegner, das andere mit dem eigenen Spiel in Stuttgart. "Dort", sagt Klopp, "haben wir eine Menge Selbstvertrauen mitgenommen."
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Fernsehen und Radio bleiben meistgenutzte MedienDatum: 10.09.2010 - 04:46 Uhr
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