Ausschreibung des Karl Kübel Preises 2011 gestartet / "Bildung für nachhaltige Entwicklung" als Preisthema / Verleihung erfolgt in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission (mit Bild)
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(ots) -
Die Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie hat heute in Bensheim
das Leitthema des Karl Kübel Preises 2011 vorgestellt und damit die
bundesweite Ausschreibung für die Auszeichnung gestartet. Eine Woche
nach der Verleihung des Karl Kübel Preises 2010 steht nun fest, dass
der kommende Karl Kübel Preis unter dem Motto "Macht uns stark -
Familien lernen Zukunft" stehen und erneut mit einem Preisgeld von
50.000 Euro dotiert sein wird. Mit der Auszeichnung unterstützt die
Karl Kübel Stiftung die Weltdekade der Vereinten Nationen, die für
2005 bis 2014 dem Thema "Bildung für nachhaltige Entwicklung"
gewidmet ist; vor diesem Hintergrund wird der Karl Kübel Preis 2011
in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission e.V. verliehen,
die in der Bundesrepublik die Umsetzung der laufenden UN-Dekade
koordiniert.
Der Stiftungsratsvorsitzende der Karl Kübel Stiftung, Matthias
Wilkes, leitet die Wahl des Preisthemas 2011 unmittelbar aus dem
Stiftungsauftrag ab: "Der Unternehmer und Stifter Karl Kübel hatte
bereits vor Jahrzehnten erkannt, dass die Zukunftschancen von Kindern
entscheidend vom familiären Kontext geprägt werden. Karl Kübel
erkannte insbesondere einen hohen Bedarf darin, Eltern in ihren
Bindungs- und Erziehungsbemühungen zu unterstützen, damit sie in der
Lage sind, ihre Kinder ganzheitlich zu fördern, ihnen sichere
Bindungs- und Bildungspartner zu sein und sie an der
gesellschaftlichen Verantwortung für eine lebenswerte Zukunft zu
beteiligen. Wir freuen uns, dass die hoch angesehene Deutsche
UNESCO-Kommission den Preis durch ihre umfassende Expertise und
Erfahrung auf dem Gebiet der Bildung für nachhaltige Entwicklung
unterstützt", so Wilkes.
Katja Korf vom Sekretariat "Bildung für nachhaltige Entwicklung"
bei der Deutschen UNESCO-Kommission sieht im Karl Kübel Preis einen
wichtigen Beitrag, um die Ziele der UN-Dekade "Bildung für
nachhaltige Entwicklung" zu verwirklichen: "Die Auszeichnung richtet
sich an Konzepte und Projekte, die Familien mit jungen Kindern dabei
helfen, grundlegende Kompetenzen zu entwickeln und Werthaltungen
anzueignen, um verantwortungsvoll mit den Ressourcen umzugehen und
eine lebenswerte Zukunft mitzugestalten. Dazu gehört die
Auseinandersetzung mit ökonomischen, ökologischen und sozialen
Themen. Wir begrüßen es, dass sich die Karl Kübel Stiftung durch die
Wahl des Preisthemas so nachdrücklich für die UN-Dekade einsetzt."
Für die Karl Kübel Stiftung und die Deutsche UNESCO-Kommission
orientiert sich Bildung für nachhaltige Entwicklung am Bild eines
eigenverantwortlich und gemeinsinnig handelnden und sich
entwickelnden Menschen; die Lebensumstände werden dabei von einer
Welt bestimmt, die kulturell und gesellschaftlich vielfältig ist
sowie durch eine hohe Technisierung bestimmt wird. Bildung für
nachhaltige Entwicklung definiert Lernen als lebenslange, aktive und
kooperative Form der Auseinandersetzung mit Abhängigkeiten und
Veränderungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt - kurzum mit
allen Lebensbereichen. Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelt
die Werte, Kompetenzen, Fertigkeiten und Kenntnisse, die für die
verantwortungsvolle Gestaltung der Zukunft erforderlich sind.
Unterstützung durch Fachexperten und prominente Botschafter Der
Karl Kübel Preis 2011 soll an bis zu drei herausragende Projekte und
Initiativen vergeben werden. Bei der Begutachtung der Bewerbungen
wird die Karl Kübel Stiftung von einem Gremium von unabhängigen
Expertinnen und Experten unterstützt. Dessen Mitglieder sind
- Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Deutschen Welthungerhilfe
e.V.;
- Prof. Dr. Gerd Michelsen, Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls
"Hochschul- bildung für nachhaltige Entwicklung" (UNESCO-Chair
"Higher Education for Sustainable Development") an der
Universität Lüneburg;
- Stefan Schulze-Hausmann, Wissenschaftsjournalist und Initiator
des Deutschen Nachhaltigkeitspreises;
- Kathrin Succow, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Hauck &
Aufhäuser Kulturstiftung und Stiftungsratsmitglied der Michael
Succow-Stiftung;
- Werner Rybarski, Leiter des Agenda21-Büros der Stadt
Gelsenkirchen;
- Dr. Alexander Leicht, Leiter des Sekretariats der UN- Dekade
"Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005-2014" der Deutschen
UNESCO-Kommission.
Für die Ziele des Karl Kübel Preises 2011 werden sich bekannte
Persönlichkeiten als Botschafterinnen und Botschafter einsetzen. Für
die Umsetzung der Themen des vorangegangenen Karl Kübel Preises haben
beispielsweise die Schauspielerin Natalia Wörner und der Schauspieler
Hans Werner Meyer gemeinsam mit Stephanie zu Guttenberg geworben, die
von den Anliegen der Karl Kübel Stiftung überzeugt sind.
Die Bewerbungsunterlagen für den Karl Kübel Preis 2011 mit
ausführlichen Informationen und einem Kriterienkatalog stehen ab
sofort unter www.karlkuebelpreis.de zur Verfügung. Organisationen und
Initiativen mit geeigneten Projekten können sich bis zum 15. Dezember
2010 online oder mit der Post bewerben. Die feierliche
Preisverleihung wird am 5. September 2011 in Berlin stattfinden.
Über die Karl Kübel Stiftung:
Die im hessischen Bensheim ansässige Karl Kübel Stiftung setzt
sich seit ihrer Gründung im Jahr 1972 mit Projekten dafür ein, dass
die Lebensbedingungen für Familien im In- und Ausland verbessert
werden und Kindern ein chancengerechtes Aufwachsen ermöglicht wird.
Mit ihren derzeit 110 hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern hat die Stiftung in den vergangenen Jahren jeweils
zwischen 9 und 13 Millionen Euro in gemeinnützige Projekte
investiert. Den Karl Kübel Preis hat die Stiftung im vergangenen Jahr
anlässlich des 100. Geburtsjubiläums ihres Gründers Karl Kübel
(1909-2006) neu ins Leben gerufen, nachdem die Auszeichnung bereits
in den 1990er Jahren verliehen worden war; ab 2010 wird sie
alljährlich für ein wechselndes Schwerpunktthema aus dem Bereich der
Frühen Kindheit ausgeschrieben und stets zum Stiftergeburtstag Anfang
September verliehen.
Pressekontakt:
Karl Kübel Stiftung
Dr. Georg Ludwig
Tel.: 0 62 51 / 70 05 54
Fax: 0 62 51 / 70 05 55
E-Mail: presse@kkstiftung.de
www.karlkuebelpreis.de
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Datum: 13.09.2010 - 16:24 Uhr
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