DGAP-News: Einkaufsverbund E/D/E kehrt zu seiner Wachstumsstrategie zurück
ID: 256948
14.09.2010 04:00
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Einkaufsverbund E/D/E kehrt zu seiner Wachstumsstrategie zurück
Das Wuppertaler Familienunternehmen steigert seinen Halbjahresumsatz auf
2,2 Milliarden Euro und verzeichnet ein ordentliches Wachstum in den
Warenbereichen. Beim Eigenkapital wird ein Anstieg auf 258 Millionen Euro
erwartet.
Wuppertal - Das Wuppertaler Familienunternehmen E/D/E schließt wieder an
seine vor der allgemeinen Wirtschafts- und Finanzkrise gesteckten Ziele an.
Im ersten Halbjahr 2010 erwirtschaftete Europas größter Einkaufs- und
Marketingverbund einen Gesamtumsatz von rund 2,2 Milliarden Euro. Dies
entspricht einer Steigerung um 192 Millionen Euro oder 9,6 Prozent. Damit
liegt das E/D/E mit seinen rund 1400 Mitgliedsunternehmen weitüber der
ursprünglich geplanten Umsatzsteigerung von 3,3 Prozent. Die erfreuliche
Tendenz beim Umsatz setzt sich auch in den ersten Wochen des zweiten
Halbjahres unverändert fort, sodass ein Umsatzergebnis zum Jahresende von
etwa 4,5 Milliarden Euro (plus 10 Prozent) erreichbar erscheint. Somit
würde das E/D/E sein zweitbestes Umsatzergebnis in der Firmengeschichte
erreichen und fast wieder an sein Rekordumsatzjahr 2008 (4,6 Milliarden
Euro) anschließen. 'Damit wären beste Grundlagen geschaffen, um 2011 wieder
zu unserer mittelfristigen Wachstumsstrategie CHALLENGE 2012
zurückzukehren', sagt Hans-Jürgen Adorf, Vorsitzender der E/D/E
Geschäftsführung.
In fast allen Warenbereichen können die Rekordumsätze aus dem Jahr 2008
bereits in diesem Jahr wieder erreicht oder sogarüberschritten werden.
Schließlich schlossen die Warenbereiche bis auf die Gartentechnik das erste
Halbjahr 2010 mit Wachstumsraten zwischen 5,1 Prozent (Bauelemente,
Baugeräte) und 14,5 Prozent (Arbeitsschutz, Technischer Handel) ab. Der
Stahlsektor zog sogar um 25 Prozent an (Plan: 17,1 Prozent), allerdings war
er durch die allgemeine Wirtschafts- und Finanzkrise auch besonders
gebeutelt. Für das noch verhaltene Wachstum der ersten sechs Monate im
Lagergeschäft werden nach Abschluss des Integrationsprozesses der alten in
die neue Logistik für das zweite Halbjahr Zuwachsraten oberhalb von 10
Prozent erwartet, so dass diese Geschäftsart deutlichüber Plan
abgeschlossen werden kann.
Mitgliederzuwachs, ein allgemeiner Preisanstieg und eine erhöhte Nachfrage
durch eine gesamtwirtschaftliche Erholung waren der Grund dafür, dass der
Geschäftsbereich Stahl im ersten Halbjahr 2010 einen Gesamtumsatz von 280
Millionen Euro erreichen konnte. Dies ist eine Steigerung gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um immerhin 56 Millionen Euro oder 25 Prozent.
Der Geschäftsbereich Haustechnik erreichte mit 424,4 Millionen Euro eine
neue Höchstmarke beim Umsatz. Die Steigerung in der ersten Hälfte des
Jahres 2010 beträgt 42,3 Millionen Euro (plus 11,1 Prozent). Die baunahen
Fachbereiche (Beschläge, Sicherheitstechnik, Bauelemente,
Befestigungstechnik) haben im vergangenen Jahr nur am Rande unter der
Wirtschaftskrise gelitten. Auch in den ersten sechs Monaten 2010
verzeichnen diese Produktbereiche relativ konstante Wachstumsraten um 6
Prozent. Mit knapp 610 Millionen Euro wurde der leichte Rückgang aus 2009
wieder ausgeglichen, sodass nahezu exakt das bisher höchste Umsatzergebnis
aus 2008 wieder erreicht wurde. Besonders stark haben in den ersten sechs
Monaten Fensterbeschläge (plus 15 Prozent), Befestigungstechnik (plus 9,2
Prozent) und Baugeräte (plus 10,9 Prozent) zugelegt. Die vorläufigen Daten
der ersten Wochen des zweiten Halbjahres weisen eine stabile Fortsetzung
der bisherigen Trends aus. Ein Auslaufen der Konjunkturprogramme wird sich
voraussichtlich erst 2011 auswirken. Zum Jahresende könnte ein Gesamtumsatz
von knapp 1,3 Milliarden Euro als neue Höchstmarke realisierbar sein.
Erfreulicherweise ist der Abwärtstrend in den industrienahen Fachbereichen
Werkzeuge, Maschinen, Technischer Handel, Arbeitsschutz,
Betriebseinrichtungen im ersten Quartal 2010 gestoppt worden. Zur
Jahreshälfte konnte ein Umsatzwachstum um rund 60 Millionen Euro oder 8,5
Prozent auf insgesamt 765 Millionen Euro in den industrienahen
Fachbereichen erzielt werden, mit monatlich weiter wachsender Tendenz.
Schon ab dem zweiten Quartal 2010 konnten dank des industriellen
Aufschwungs Präzisionswerkzeuge monatlich umüber 30 Prozent zulegen,
Handwerkzeuge und Elektrowerkzeuge um etwa 15 Prozent. Auch
Betriebseinrichtungen wachsen wieder zweistellig. Arbeitsschutz und
Produkte des Technischen Handels wachsen ebenfalls seit dem zweiten Quartal
sprunghaft.
Es ist davon auszugehen, dass diese positive Entwicklung in den nächsten
Monaten anhalten wird, sodass zum Jahresende ein Zuwachs in diesem von der
Wirtschaftskrise besonders hart getroffenen Bereich von 150 Millionen Euro
(gut 10 Prozent Zuwachs) erwartet werden kann. 'Mit dann etwa 1,6
Milliarden Euro Gesamtumsatz wäre das bisherige Höchstergebnis aus dem Jahr
2008 zwar noch nicht ganz erreicht, aber wieder greifbar', sagt Adorf.
Der Umsatz in Deutschland zog im ersten Halbjahr 2010 leicht auf 1,9
Milliarden Euro an, gegenüber 1,8 Milliarden in der ersten Hälfte 2009. Die
E/D/E Aktivitäten in Europa spiegeln sich in einer Umsatzsteigerung auf 242
Millionen Euro in den ersten sechs Monaten 2010 wieder, nach 225 Millionen
Euro im Vorjahreszeitraum.
Der E/D/E Geschäftsverlauf 2010 ist außerordentlich zufriedenstellend. Mit
einem erwarteten Gesamtumsatz von rund 4,5 Milliarden Euro kehrt das E/D/E
zu seiner mittelfristigen Planung innerhalb der Wachstumsstrategie
CHALLENGE 2012 zurück und erreicht fast wieder das Umsatzniveau aus dem
Rekordjahr 2008. Aktuell ist davon auszugehen, dass für das Gesamtjahr 2010
ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 34 bis 35 Millionen
Euro erreicht werden kann. Für den Brutto-Cash-Flow wird eine Größenordnung
von 31 Millionen Euro sowie ein Konzernüberschuss von rund 24 Millionen
Euro angestrebt. DerÜberschuss wird erneut weitgehend thesauriert, so dass
ein Eigenkapital zum Jahresende vonüber 258 Millionen Euro gebildet werden
kann. 'Mit dieser absolut soliden Grundlage können wir unsere Wachstums-
und Investitionsplanungen für die nächsten Jahre, insbesondere auch in
Europa, ohne Abstriche umsetzen', sagt Adorf.
Dem E/D/E sindüber 1000 mittelständische Handelsunternehmen im Bereich des
Produktionsverbindungshandels angeschlossen und weitere knapp 400
Einzelhändler. Diese Unternehmen handeln mit Werkzeugen, Maschinen und
Betriebseinrichtungen, Baubeschlägen und Bauelementen, Sanitär und Heizung,
Stahl und Befestigungstechnik, Sicherheits- und Industrietechnik sowie
Arbeitsschutzprodukten. Die Mehrzahl dieser Mitgliedsunternehmen beliefert
vorwiegend gewerbliche Abnehmer aus der Industrie, dem Handwerk und den
Kommunen.
Ansprechpartner
Wolfgang Pott
Leiter Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 (0)202/6096-865
E-Mail: Wolfgang.Pott@ede.de
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