Elektromobilität: Ziele der Bundesregierung in Frage gestellt
Studie von Horváth&Partners: Energieversorger zweifeln an Erreichbarkeit
Als wichtigsten Grund für ihre Skepsis gaben über 80 Prozent mangelnde Standards für die informationstechnische Anbindung der Elektromobile an. Damit ist insbesondere der Datenaustausch und das Ladeverfahren zwischen Fahrzeug und Ladestationen gemeint. Immerhin fast die Hälfte der Befragten hält auch die derzeitige Netzinfrastruktur nicht für ausreichend. Nach Ansicht von Stephan Haller, Senior Partner bei Horváth & Partners, legen diese Ergebnisse den Eindruck nahe, dass die Bundesregierung ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht hat: "Neben beschleunigten Planungs- und Genehmigungsverfahren müssen vor allem die Rahmenbedingungen für den Ausbau intelligenter Netze gestaltet werden", so Haller wörtlich.
Fast alle größeren Energieversorger arbeiten aber bereits am Aufbau von Ladestationen und -tankstellen oder planen dies zumindest. Dabei glaubt immerhin die Hälfte der Befragten, dass die Stadtwerke aufgrund der vorhandenen Verkehrsinfrastrukturen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber überregionalen Anbietern haben werden. Auch großen flexiblen Plattformanbietern wie etwa Deutsche Bahn, Deutsche Telekom oder Google werden beträchtliche Marktchancen eingeräumt. Zwei Drittel der Befragten glaubt, dass sie bei Mobilitätsdienstleistungen eine integrierende Rolle spielen werden. Dagegen erwartet immerhin die Hälfte, dass die Mineralölunternehmen in der E-Mobilität nur eine untergeordnete Rolle spielen werden. Für Studienleiter Matthias Deeg sind diese Einschätzungen ein Beleg dafür, "dass die zukünftigen Geschäftsfelder noch nicht besetzt sind und damit die Dienstleistungen im Bereich E-Mobility aus verschiedenen Branchen stark umkämpft sein werden".
Die Studie zur Strategieentwicklung von Energieversorgern, die das Beratungsunternehmen gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie erstellt hat, ist gegen eine Schutzgebühr von 250 Euro erhältlich und kann per E-Mail an mdeeg@horvath-partners.com bestellt werden.
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Horváth & Partners ist eine unabhängige, international tätige Management-Beratung mit Sitz in Stuttgart. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 400 Mitarbeiter an zehn Standorten in Deutschland, Österreich, Rumänien, der Schweiz, Ungarn und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Durch die Mitgliedschaft bei "Highland Worldwide", einem internationalen Netzwerk unabhängiger Beratungsgesellschaften, ist Horváth & Partners darüber hinaus in weiteren wichtigen Wirtschaftsregionen der Welt vor Ort.
Im Mittelpunkt der Beratung stehen die Leistungssteigerung und die nachhaltige Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Organisationen. Die Kompetenzschwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Strategisches Management und Innovation, Prozessmanagement und Organisation sowie Controlling und Finanzen. Horváth & Partners begleitet die Kunden von der betriebswirtschaftlichen Konzeption bis hin zur Realisierung und nachhaltigen Verankerung durch die Verbindung mit dem Steuerungssystem.
Horváth AG
Oliver Weber
Phoenixbau, Königstraße 5
70173
Stuttgart
presse(at)horvath-partners.com
0711 66919-71
http://www2.horvath-partners.com/Presse.15.0.html
Datum: 15.09.2010 - 13:31 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 258166
Anzahl Zeichen: 2541
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Oliver Weber
Stadt:
Stuttgart
Telefon: 0711 66919-19
Kategorie:
Auto & Verkehr
Meldungsart:
Anmerkungen:
Diese Pressemitteilung wurde bisher 339 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Elektromobilität: Ziele der Bundesregierung in Frage gestellt"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Horváth AG (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).