Schulschwänzerinitiative

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(pressrelations) - Innenminister Joachim Herrmann: "Schulschwänzerinitiative der bayerischen Polizei sinnvoller Beitrag zur Prävention von Jugend- und Kinderkriminalität ? Erfolgsmodell wird auch im neuen Schuljahr fortgesetzt"

"Bayerns Initiative gegen das Schulschwänzen ist ein Erfolgsmodell. Die bayerische Polizei leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Prävention der Kinder- und Jugendkriminalität. Wir werden deshalb dieses effektive Präventionskonzept auch im neuen Schuljahr fortsetzen", sagte Innenminister Joachim Herrmann zu Beginn des neuen Schuljahres in München. Wie notwendig es ist, das hartnäckige ''Blaumachen'' von Schülern zu unterbinden, zeigen statistische Untersuchungen. Diese belegen einen deutlichen Zusammenhang zwischen notorischem Schulschwänzen und dem Begehen von Straftaten durch Minderjährige. Als Reaktion hierauf hat die bayerische Polizei das Konzept zur ''Schulschwänzerinitiative'' entwickelt, um so möglichst frühzeitig einem möglichen Abgleiten von Jugendlichen in die Kriminalität entgegenzusteuern.

Zielrichtung der bayerischen Schulschwänzerinitiative ist es, Schüler, die notorisch ''blau machen'' und sich während der Unterrichtszeiten an bekannten Treffpunkten herumtreiben, aufzugreifen und in die Schule zu bringen. "Minderjährige, die beharrlich unentschuldigt dem Unterricht fernbleiben, sind eine Risikogruppe, die für die Begehung von Straftaten anfällig ist," so Herrmann. Im Schuljahr 2009/2010 habe die bayerische Polizei insgesamt 2.150 Schulschwänzer festgestellt. 161 Schülerinnen und Schüler haben die Beamten aufgrund eigener Initiative während der Schulzeit vor allem an bekannten Jugendtreffpunkten ausfindig gemacht. In 1.961 Fällen haben die Schulbehörden die Polizei ausdrücklich um Mithilfe ersucht. Dabei stellte sich nur in wenigen Fällen heraus, dass die gesuchten Schüler unentschuldigt erkrankt waren oder einen anderen berechtigten Grund hatten, dem Unterricht fernzubleiben.

Die Schulen stehen wie auch die meisten betroffenen Eltern der polizeilichen Schulschwänzerinitiative aufgeschlossen gegenüber und sind dankbar für die Unterstützung. Die Erfahrung zeigt, dass insbesondere bei ''notorischen'' Schulschwänzern häufig familiäre Erziehungsprobleme vorliegen und Sorgeberechtigte sich überfordert fühlen. Aber auch auf die betroffenen Schüler zeigen sich von den Maßnahmen der Polizei durchaus beeindruckt. Die Vorführung von ''Schulschwänzern'' zur Schule durch uniformierte Polizeibeamte sorgt häufig für eine nachhaltige Wirkung und Besserung. Durch die Schulschwänzerinitiative werden in vielen Fällen sowohl von den Eltern als auch den Schulen sinnvolle pädagogische und erzieherische Maßnahmen ergriffen. Eltern sind, so die bisherigen Erfahrungen, nur in wenigen Einzelfällen uneinsichtig, gleichgültig oder ablehnend. "Auch derartige Reaktionen sind jedoch für die weitere Vorgehensweise der Polizei bei einem auffälligen Verhalt!



en des Kindes oder des Jugendlichen von Interesse. Dann kann es nämlich notwendig sein, zusätzlich das Jugendamt, den schulpsychologischen Dienst oder die Familienhilfe einzuschalten", so Herrmann. Mit diesen wichtigen Informationen ist es den Jugendschutzbehörden deutlich besser möglich, notwendige Schwerpunkte im Rahmen der Familienhilfe zu setzen.


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Datum: 15.09.2010 - 14:46 Uhr
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