Tag der Zahngesundheit: "Die Prophylaxe versagt"
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Sie Ihr Zahnarzt krank behandelt" gehen mit den vermeintlichen
Bemühungen um Zahngesundheit scharf ins Gericht: Immer mehr Menschen
leiden der letzten Mundgesundheitsstudie zufolge an
Zahnfleischentzündungen und Parodontitis. Umfragen zeigen zudem: Nur
wenige Patienten wissen, dass mangelnde Mundhygiene der Hauptgrund
für diese Erkrankung ist und dass Zähne dadurch ausfallen können. Was
nützt also ein Tag der Zahngesundheit, wenn immer mehr Erwachsene
krank sind?
Die Autoren des Ratgebers "Zahnarztlügen" Dorothea Brandt und Dr.
Lars Hendrickson stellen deshalb die Frage, wie das Motto des
diesjährigen Tages der Zahngesundheit am 25. September "Gesund
beginnt im Mund - Lachen ist gesund" zu den Ergebnissen der letzten
Mundgesundheitsstudie passt. "Die Aufklärung über die Krankheit
Parodontitis sollte das oberste Ziel sein, wenn gesund im Mund
beginnen soll. Denn schon länger ist bekannt, dass Parodontitis und
Herzinfarkt Hand in Hand gehen", erklärt Dr. Hendrickson. Die
Erkrankung könne Vorbote eines Herzinfarktes mit Todesfolge sein.
Anstatt die Gelegenheit zu nutzen, mehr Menschen mit der
Aufklärung über Zahnfleischerkrankungen und Karies zu erreichen, wird
es in diesem Jahr unter anderem Aufklärungsaktionen zum Thema Lachen
und Psychosomatik geben. "An erster Stelle muss der Kampf gegen
Karies und Parodontitis stehen. Alles andere ist nur Heuchelei",
kritisiert Hendrickson. Warum immer mehr Menschen an Parodontitis
leiden, liegt nach Ansicht der Zahnärzteschaft daran, dass Patienten
immer länger ihre eigenen Zähne behalten. Das sei laut Hendrickson
nur ein trauriger Ablenkungsversuch, da seit Jahrzehnten bekannt ist,
dass Karies und Parodontitis vollständig vermeidbar wären.
"Zahnärzte nutzen diesen Tag um sich selbst zu feiern und
vermeintliche Erfolge medienwirksam hochzujubeln", erklärt
Hendrickson. Doch noch immer leiden 95 Prozent der Deutschen an der
Volksseuche Karies. Erwachsene haben noch immer 14 Zähne, die
entweder kariös oder gefüllt sind oder bereits fehlen. Der Autor
wirft Zahnärzten deshalb vor, dass die Prophylaxe bei Erwachsenen
versage. In dieser Altersgruppe leiden nämlich 50 Prozent an einer
mittelschweren und 20 Prozent an einer schweren Parodontitis.
"Angesichts dieser katastrophalen Zahlen, haben wohl nur Zahnärzte
Grund zu lachen", betont Hendrickson.
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Datum: 16.09.2010 - 10:53 Uhr
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