Das Erste: "W wie Wissen" am 19. September 2010 um 17.03 Uhr im Ersten

Das Erste: "W wie Wissen" am 19. September 2010 um 17.03 Uhr im Ersten

ID: 258776
(ots) - Thema: Wasser ist Leben

Unser Körper besteht zu rund Zweidritteln aus Wasser, unser Blut
zu etwa 80 Prozent und unser Gehirn zu 70 Prozent. Mindestens zwei
bis drei Liter pro Tag sollten wir trinken - am besten sauberes,
mineralhaltiges Wasser. "W wie Wissen" zeigt, warum Trinken im
Unterricht so wichtig für Kinder ist, stellt einen Wald in Ägypten
vor, der wie durch ein Wunder ohne Frischwasser-Zufuhr wächst,
errechnet unseren Wasser-Fußabdruck, und erklärt, warum ein
Staudamm-Projekt in Anatolien neues Leben, aber auch Zerstörung
bringt.

Wasser für Kinder - Trinken in der Schule Deutsche Kinder trinken
zu wenig. Dabei zeigen Studien, dass (Wasser-)trinken in der Schule
die geistige Leistungsfähigkeit verbessert und Übergewicht vorbeugt.
In der sogenannten Trinkfit-Studie verteilte das Forschungsinstitut
für Kinderernährung an Dortmunder Schulen kostenlose
Trinkwasserspender, die an die Leitung angeschlossen werden. Die
Geräte erlauben auch das Versetzen mit Kohlensäure - so trinken
Kinder eher Wasser als aus dem Wasserhahn. Doch es gibt keine
bundesweite Pflicht, Schülern das Trinken im Unterricht zu erlauben,
nur Empfehlungen der Landesbehörden. "W wie Wissen" zeigt, wie
wirkungsvoll - und preiswert - Trinken im Unterricht sein kann.

Das Wunder von Ägypten

Der Nil ist die Lebensader von Ägypten, einem Land, das zu 96
Prozent aus fast ungenutzter Wüste besteht. Die meisten Einwohner
leben entlang der fruchtbaren Flussufer. Um die Wüste für die schnell
wachsende Bevölkerung Kairos bewohnbar zu machen, brauchen die
Ägypter Wasser -Wasser, das sie nicht haben. Jetzt ist in einem
Pilotprojekt am Rande der Wüste ein Wald entstanden, ohne dass ein
Liter kostbares Nilwasser verbraucht wurde. Sein Geheimnis: geeignete
Baumpflanzlinge wie Zypressen, Pinien oder Eukalyptusbäume,


Gewächshäuser und eine ganz simple Bewässerungstechnik. Den Rest
erledigte die Sonne. "W wie Wissen" stellt das Wassersparwunder vor.

Unser Wasser-Fußabdruck

Wir haben die Spartaste an der Klospülung, den
Durchfluss¬-Begrenzer im Duschkopf und eine Wasser sparende
Waschmaschine. Gut! Doch viel entscheidender für die
Wasserverknappung in der Welt ist das sogenannte virtuelle Wasser -
das bei der Herstellung verbrauchte, verdunstete oder verschmutze
Wasser. Für das Frühstücksei sind zwölf Liter fällig, für das Glas
Milch 200 Liter und für 250 Gramm Käse 1.000 Liter Wasser. Ein
einziges T-Shirt verbraucht bis zu 4.000 Liter Wasser, bis es beim
Konsumenten landet. Und für die Herstellung eines Notebooks z. B.
fließen etwa 20.000 Liter Wasser. "W wie Wissen" zeigt auf, welchen
Einfluss wir auf unseren Wasser-Fußabdruck haben.

Das Staudamm-Projekt in Anatolien

In Ostanatolien entsteht ein gigantisches Staudammprojekt: 23
Staudämme an Euphrat und Tigris sollen 1/5 der gesamten Anbaufläche
der Türkei bewässern und 22 Prozent des Energiebedarfs decken. Neun
Staudämme sind mittlerweile fertig. Ihr Wasser brachte neues Leben,
aber auch Zerstörung: Die Stauseen fluten nicht nur Dörfer und
Kleinstädte, sondern auch einzigartige Kulturdenkmäler. "W wie
Wissen" besucht Bauern, auf deren ehemals trockenen Äckern heute
sogar Baumwolle wächst, und engagierte Staudammgegner, die gegen den
Untergang von Hasankeyf kämpfen, der einzigen Stadt in Anatolien, die
vollständig aus dem Mittelalter erhalten ist.

Moderation: Dennis Wilms

"W wie Wissen" im Internet unter www.DasErste.de/wwiewissen

Redaktionelle Koordination: Anahita Parastar / WDR



Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Telefon: 089/5900-3876, E-Mail: Agnes.Toellner@DasErste.de
Petra Berthold, MedienAgentur Berthold,
Telefon: 0221/95 45 790, E-Mail: info@medienagenturberthold.de
Fotos unter www.ard-foto.de

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Datum: 16.09.2010 - 10:45 Uhr
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