VIER PFOTEN: Kampagne gegen Lebendrupf zeigt erste Erfolge / Hat die Tierquälerei an Gänsen durch Lebendrupf bald ein Ende?
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PFOTEN gegen den Lebendrupf von Gänsen in Polen zeigen sich erste
Erfolge. Die Firmen Roldrob, Sedar und AMI haben sich auf eine
Kooperation mit VIER PFOTEN eingelassen. Diese Kooperation beinhaltet
die Zusicherung einer transparenten Produktion und strenge
unangemeldete Kontrollen durch die Tierschützer. Dies ist ein
Erfolgskonzept, das bereits in Ungarn half, den Lebendrupf um über 95
Prozent zu verringern.
Auch der polnische Geflügelzüchterverband KRD hat nun gehandelt
und seinen Mitgliedern den Rupf von Mastgänsen verboten. "Leider gilt
das Verbot nur für Mastgänse, hunderttausenden Zuchtgänsen werden
nach wie vor die Daunen und Federn für Betten- und Outdoor-Produkte
ausgerissen", betont Marcus Müller, Kampagnenleiter von VIER PFOTEN.
Leider zeigen sich jedoch immer noch vor allem ein Produzent
unkooperativ: Der polnische Marktführer ANIMEX, ein Mitglied der
amerikanischen Smithfield-Gruppe, verweigert die Auskunft über das
Schicksal der Gänse. ANIMEX ist der Hauptlieferant für die deutschen
Ketten Metro/REAL und EDEKA. Die entscheidenden Fragen blieben
unbeantwortet - stattdessen wurden hektisch alle Spuren des Rupfens
von der Homepage entfernt. "Ein Screenshot des Originals liegt uns
jedoch vor", betont Marcus Müller.
"VIER PFOTEN fordert den Handel auf, Firmen wie ANIMEX, die auf
den tierquälerischen Mauserrupf setzen, links liegen zu lassen und
auf verantwortungsvolle Lieferanten zu setzen", fordert Marcus
Müller.
VIER PFOTEN fordert außerdem die polnischen Produzenten und
Geflügelverbände auf, sich für ein nationales gesetzliches Verbot des
Mauserrupfes einzusetzen. "Polen war Vorreiter im Verbot der
Stopfleberproduktion, es wird Zeit, dass Polen erneut
Tierschutzgeschichte schreibt und auch den Lebendrupf verbietet."
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Susanne Groth
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VIER PFOTEN - Stiftung für Tierschutz
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Datum: 20.09.2010 - 13:55 Uhr
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