EU-Kommissarin Kroes fordert wirksame Selbstregulierung im Online-Datenschutz
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BVDW wird Dialog aktiv mitgestalten
Düsseldorf/Brüssel, 20. September 2010 - Die EU-Kommissarin für die Digitale
Agenda, Neelie Kroes fordert von der Internet-Industrie konstruktive Vorschläge
für eine Selbstregulierung im Online-Datenschutz. Im Rahmen der Vorstellung der
von McKinsey erstellten Studie "Verbrauchervorteile durch Online Werbung" hat
sie ihre Vorstellungen bezüglich der Umsetzung der E-Privacy-Richtlinie weiter
konkretisiert. Aus Sicht des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. sind
die Themen, die Kommissarin Kroes adressiert, deckungsgleich mit den bereits
begonnen Anstrengungen des Verbandes. BVDW-Vizepräsident Matthias Ehrlich sieht
den BVDW in einer guten Ausgangsposition die Anregungen der EU-Kommission für
Deutschland umzusetzen: "Wir haben schon einiges an gedanklichen Vorarbeiten
geleistet und sind im Dialog mit den beteiligten Industrievertretungen in
Deutschland und Europa, in puncto Aufbau einer Selbstregulierung in einem engen
Austausch". Der BVDW wird das Gesprächsangebot der Kommission in Zusammenarbeit
mit dem IAB Europe daher gerne annehmen. Weiterhin begrüßt der Verband die klare
Positionierung der EU-Kommission und bewertet das Dialogangebot als äußerst
positiv.
Unverzichtbarer Bestandteil der digitalen Wirtschaft In ihrer Rede vor
hochrangigen Unternehmensvertretern, unter anderem Sir Martin Sorrell (WPP), Luc
Tran-Thang (Orange) und Matthias Ehrlich (1&1 Internet), sieht Kroes
kristallklar, dass Online-Werbung einen unverzichtbarer Bestandteil der
digitalen Wirtschaft darstellt und nun die Notwendigkeit bestehe, gemeinsam an
einer guten Lösung zu arbeiten. Neben dem hohen Nutzwert sieht die Kommissarin
aber auch klare Grenzen - dem Nutzer dürfe man nicht respektlos gegenüberstehen.
Aufbau funktionierender Selbstregulierungen Kroes erwartet von der Industrie
eine entsprechende Sensibilisierung und den Aufbau funktionierender
Selbstregulierungen. Dabei wird sie von drei Handlungsmaximen geleitet:
Transparenz durch Information, Wahlmöglichkeiten der Nutzer sowie klare
Regelungen im Umgang mit Nutzerbeschwerden inklusive entsprechender
Sanktionsmechanismen.
Kein generelles Opt-In
Zur Umsetzung favorisiert Sie kein generelles Opt-In, erwartet aber von der
Industrie funktionierende Lösungsvorschläge für das Thema im Rahmen der
Selbstregulierung. Sie fordert die Industrie auf, schnell entsprechende Angebote
in allen 27 Mitgliedsländern aufzubauen, da die E-Privacy-Richtlinie bis Mai
2011 umgesetzt werden soll. Die Kommission ist aus ihrer Sicht auch nicht
geneigt von ihrem Zeitplan abzurücken. Gleichzeitig zeigt sie sich offen für
einen Dialog mit der Industrie, um an Lösungen zu arbeiten.
Selbstregulierungssystem in Kürze
"Neelie Kroes lehnt ein Opt-In ab, da es die Ziele der Digitalen Agenda
unterliefe. Sie fordert die Industrie auf, ein gutes Selbstregulierungssystem
vorzustellen. IAB Europe und seine Partner, unter anderem der BVDW arbeiten an
einem solchen System und werden in es in Kürze vorstellen", so Alain Herreux
(President of IAB Europe).
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einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der digitalen Wirtschaft. Er hat es
sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Medien transparent zu
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praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Die Summe aller
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Datum: 20.09.2010 - 13:28 Uhr
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