TÜV Rheinland-Studie zur Nutzung von öffentlichem Personenverkehr in Deutschland: Großes Potenzia

TÜV Rheinland-Studie zur Nutzung von öffentlichem Personenverkehr in Deutschland: Großes Potenzial bleibt ungenutzt / 14 Prozent fahren täglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln

ID: 261161
(ots) - Jeder Siebte nutzt in Deutschland täglich
öffentliche Verkehrsmittel. Und es würden deutlich mehr sein, wenn
die Taktzeiten und das Streckennetz enger gewählt wären. Sicherheit,
Service oder Sauberkeit dagegen spielen bei der Entscheidung, öfter
auf Bus oder Bahn umzusteigen, eher eine untergeordnete Rolle. Dies
sind die zentralen Ergebnisse einer repräsentativen
Bevölkerungsumfrage, die TÜV Rheinland anlässlich der Internationalen
Fachmesse für Verkehrstechnik "InnoTrans" in Berlin präsentiert hat.

Die Studie liefert für Unternehmen im öffentlichen Verkehr
wertvolle Hinweise, wie sich die Nutzerzahl erhöhen ließe.
"Verlässlichkeit und Verfügbarkeit sind Umsteigern wichtiger als
qualitative Aspekte", so Dr. Michael Dalacker, Leiter des
Geschäftsfeldes Rail von TÜV Rheinland in Deutschland. Das
Unternehmen ist unter anderem in der Beratung von Verkehrsunternehmen
tätig.

Ziel der Untersuchung war es zu klären, unter welchen Umständen
die Menschen künftig öffentliche Verkehrsangebote vermehrt nutzen
würden. Insgesamt 59 Prozent der Befragten gaben an, sich eine
vermehrte Nutzung vorstellen zu können - beim Einkaufsverkehr und
privaten Erledigungen sowie beim Freizeitverkehr wäre die
Bereitschaft umzusteigen am größten. Voraussetzung wäre für knapp ein
Drittel der Befragten ein verbessertes Angebot in punkto
Taktfrequenzen, Erreichbarkeit und Netzausbau. "Natürlich spielen
Sauberkeit und Sicherheit eine Rolle. Diese ist aber nicht so groß,
wie in der Öffentlichkeit manchmal dargestellt. Der Fokus muss
vielmehr auf der Planung der quantitativen Angebote und der
Erreichbarkeit liegen", kommentiert Dr. Dalacker das Ergebnis der
Studie.

Ein Drittel der Befragten würden zudem den Umstieg in Erwägung
ziehen, wenn die Kosten für die Nutzung des eigenen Autos weiter


steigen. Am deutlichsten wäre dabei der Einfluss weiter steigender
Kraftstoffkosten. 37 Prozent der Befragten würden im Fall höherer
Nutzungskosten das eigene Auto eher stehen lassen, um ihre Einkäufe
zu erledigen. Bei Urlaubsfahrten sind es 36 Prozent und 34 Prozent
würden dann generell bei Freizeitaktivitäten auf das Auto verzichten.
Bei den Berufspendlern hingegen würden lediglich ein Viertel höhere
Kosten für die Autofahrten zum Einstieg in Bus oder Bahn bewegen
können.

Umgekehrt haben die Fachleute von TÜV Rheinland auch den Einfluss
der Ticketpreise auf das Nutzungsverhalten im öffentlichen Verkehr
abgefragt. Hier würde ein Viertel der Befragten eine spürbare
Reduzierung der Ticketpreise als einen Beweggrund sehen, auf Bus und
Bahn umzusteigen.

TÜV Rheinland bündelt in seinen Geschäftsfeldern Rail und
Intelligent Transport Systems (ITS) auf der Grundlage von nahezu
40-jähriger Erfahrung umfassende Kompetenzen zur Gewährleistung der
Sicherheit, Qualität und Zuverlässigkeit von Bahnsystemen und
intelligenten Verkehrssystemen. Das Dienstleistungsspektrum umfasst
Beratung, Schulung, Begutachtung, Prüfung und Zertifizierung und wird
in Deutschland von insgesamt rund 120 erfahrenen Physikern und
Ingenieuren der Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik,
Informatik und Bauingenieurwesen angeboten.



Pressekontakt:
Jörg Meyer zu Altenschildesche, Presse, Tel.: 0221/806-2255
Die aktuellen Presseinformationen erhalten Sie auch per E-Mail über
presse@de.tuv.com sowie im Internet: www.tuv.com/presse

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Datum: 21.09.2010 - 11:00 Uhr
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