Die große Samstags-Dokumentation "Wenn die Seele Trauer trägt - Wege aus der Lebenskrise" am 23. Oktober um 20:25 Uhr bei VOX
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Bundesgesundheitsministerium an Depressionen. Doch obwohl die
Krankheit zur Volkskrankheit Nummer 1 avanciert, wird sie häufig
verschwiegen und verheimlicht. In der großen Samstags-Dokumentation
"Wenn die Seele Trauer trägt - Wege aus der Lebenskrise" (am 23.
Oktober um 20:15 Uhr bei VOX) portraitiert SPIEGEL TV Menschen, die
aus unterschiedlichen Gründen in eine Situation existenzieller Not
und in eine Auseinandersetzung mit sich selbst geraten sind - die die
Krise aber schließlich überwunden haben. Zu Wort kommen neben
Psychiatern wie Prof. Borwin Bandelow der Berater von Robert Enke
Jörg Neblung und Autorin Sarah Kuttner. Sehr offen sprechen auch
prominente Betroffene wie Sven Hannawald, Prof. Miriam Meckel,
Hartmut Engler, Gunter Gabriel sowie Andreas Biermann.
Der dramatische Tod von Torhüter Robert Enke im November 2009 hat
eine deutschlandweite Diskussion über ein bis dato eher
verschwiegenes Thema ausgelöst: Depressionen. Wer mit psychischen
Problemen kämpft, wird in unserer Leistungsgesellschaft schnell zum
Außenseiter und muss mit Vorurteilen kämpfen. Die Konsequenz: Viele
Betroffenen leiden jahrelang, ohne die Krankheit zu erkennen. Oft
bemerken nichtmal Ärzte die Symptome. Auch der ehemalige Fußballprofi
des FC St. Pauli Andreas Biermann versuchte jahrelang seinen
Suizidversuch und seine Schlafstörungen herunterzuspielen. Erst beim
Verfolgen der Pressekonferenz von Teresa Enke wurde ihm klar, dass
auch er unter Depressionen leidet. Daraufhin begab er sich umgehend
in Behandlung. Kommunikationswissenschaftlerin und Medienexpertin
Prof. Miriam Meckel hat beruflich viel erreicht: 1999 ist sie die
jüngste Lehrstuhlinhaberin Deutschlands, zwei Jahre später
Staatssekretärin und Regierungssprecherin von Nordrhein-Westfalen. In
arbeitsintensiven Hochphasen schläft sie drei Stunden pro Nacht - bis
sie zusammenbricht. Diagnose: schwerer Erschöpfungszustand. Die
Anzeichen waren schon lange vorher da: "Mir war immer übel, ich war
unfassbar müde, die ganze Zeit. Und ich habe immer gedacht, das liegt
daran, dass ich viel gearbeitet habe und dass es nach dem Urlaub
wieder weggeht." Auch Sven Hannawald musste 2005 nach jahrelangem
Hochleistungssport seine Karriere wegen eines Burnouts beenden. Nach
einer erfolgreichen Psychotherapie kehrt er Anfang des Jahres in den
Sport zurück - als Rennfahrer. "Man ist jahrelang da oben als Held.
Das Loch ist dafür da, dass man runterknallt und sich levelt. Das
habe ich gemerkt. Das hat ewig lange gedauert, ewig lange. Die Zeit
muss sich jeder nehmen.", so Sven Hannawald.
Schwerpunkt der vierstündige Dokumentation "Wenn die Seele Trauer
trägt - Wege aus der Lebenskrise", am 23. Oktober um 20:15 Uhr bei
VOX ist eine Langzeitstudie, für die SPIEGEL TV betroffene Männer und
Frauen über Monate begleitet hat und ein Bild ihrer Lebenswege durch
sämtliche Höhen und Tiefen zeichnet.
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Bei Rückfragen: VOX Kommunikation und Presse, Julia Kikillis, Tel.:
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Datum: 22.09.2010 - 16:12 Uhr
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