(KORREKTUR: Biogasregister Deutschland geht an den Start / Einheitliches Dokumentationssystem stärkt Markt für Biogas im Erdgasnetz)
ID: 262940
+++ Bitte beachten Sie die geänderten Fristen am Ende des ersten
Absatzes: Registrierung ab Mitte November, Dokumentation ab Anfang
Dezember +++
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat am Mittwoch das
"Biogasregister Deutschland" auf einer Fachtagung in Berlin
vorgestellt. Die internetbasierte Plattform schafft einen
branchenübergreifenden Standard für den Nachweis der Herkunft und der
unterschiedlichen Eigenschaften von aufbereitetem Biogas im
Erdgasnetz (Biomethan, Bioerdgas). Produzenten, Händler, Verbraucher
und Sachverständige können sich ab Mitte November auf der
Internetseite www.biogasregister.de registrieren lassen. Die
Dokumentation von Biogasmengen wird ab Anfang Dezember möglich sein.
"Das Biogasregister ist ein entscheidender Baustein, um die
Erzeugung und Nutzung von Biomethan im Erdgasnetz in Deutschland
voranzubringen", sagte dena-Geschäftsführer Andreas Jung. "Jetzt
können alle Akteure einfach, günstig, verlässlich und transparent
ihrer Nachweispflicht nachkommen. Das ist eine wichtige Voraussetzung
für einen liquiden Markt." Bisher kam der Absatz von Biomethan in
Deutschland nur schleppend voran. Um das Ausbauziel der
Bundesregierung zu erreichen, müsste die Zahl der Biomethananlagen
von heute 70 auf über 1400 im Jahr 2020 steigen.
Mit Hilfe des Biogasregisters können Produzenten, Händler und
Verbraucher dokumentieren, welche Art von Biogas sie anbieten oder
verwenden, wie viel davon ins Erdgasnetz eingespeist und wie viel
entnommen wird. Produzenten buchen ihre Mengen in das Register ein.
Unabhängige Gutachter prüfen die Angaben. Die Nutzer des Registers
können Biogasmengen handeln und aufteilen. Die Endverbraucher
erhalten als Beleg einen Auszug aus dem Register mit allen relevanten
Daten und können damit die vom Gesetzgeber vorgesehenen Erstattungen
und Vergütungen beantragen.
Biogas wird in Deutschland je nach Herkunft und Verwendung
unterschiedlich geregelt und gefördert, unter anderem durch das
Erneuerbare-Energien-Gesetz, das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz und
das Biokraftstoffquotengesetz. Es kann aus nachwachsenden Rohstoffen
wie Holz oder Ackerpflanzen oder aus biogenen Reststoffen wie Küchen-
oder Schlachtabfällen gewonnen werden. Manche Hersteller achten
besonders auf nachhaltige Kriterien wie Landschaftspflege oder
Vermeidung von CO2-Emissionen. Aufbereitetes Biogas ist wie Erdgas
vielseitig verwendbar: zur Erzeugung von Strom und Wärme,
vorzugsweise in effizienten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, oder als
Kraftstoff für Erdgasfahrzeuge.
Das Konzept für das Biogasregister hat die dena im Jahr 2009 mit
Unterstützung des Bundesumweltministeriums und im Dialog mit
Marktteilnehmern und Experten aus Politik und Wirtschaft entwickelt.
Die Realisierung wird von 14 führenden Unternehmen aus der Biogas-
und Energiebranche unterstützt.
Weitere Informationen im Internet unter: www.biogasregister.de .
Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Dr. Philipp Prein,
Chausseestraße 128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-641, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699,
E-Mail: presse@dena.de, Internet: www.dena.de
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Datum: 23.09.2010 - 13:14 Uhr
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