Vitamin B1-Mangel schwächt das Herz: Diabetiker und Herz-Patienten sind besonders gefährdet!
ID: 263388
und das Nervensystem ernsthaft schädigen. Diese als Beriberi
bekannten Mangelsymptome erscheinen wie "ferne" Probleme der
Unterernährung. Tatsächlich kann eine Vitamin B1-Unterversorgung aber
auch bei wohlernährten Menschen auftreten und sich hier bis zu
Beriberi-ähnlichen Symptomen, wie einer Herzschwäche
(Herzinsuffizienz), zuspitzen. Darauf weist die Gesellschaft für
Biofaktoren e.V. (GfB) anlässlich des Welt-Herztags am 26.9. hin.
"Besonders gefährdet sind Diabetiker und Herz-Patienten, die ein
Diuretikum ("Wassertabletten") einnehmen", warnt die
Fachgesellschaft. Sowohl bei der Zuckerkrankheit als auch bei einer
Diuretika-Behandlung wird das lebenswichtige Vitamin teils in großen
Mengen über den Urin aus dem Körper herausgeschwemmt. Über die
Ernährung allein können diese Verluste kaum ausgeglichen werden.
Dieser Problematik müsse dringend mehr Aufmerksamkeit geschenkt
werden, appellieren die Experten von der GfB. Ein Thiaminmangel
belaste das an sich schon stark gefährdete Herz dieser Patienten
zusätzlich.
So haben Diabetiker gegenüber Nicht-Diabetikern ein doppelt so
hohes Risiko, eine Herzschwäche zu bekommen. Neue experimentelle
Studien zeigen, dass eine Behandlung mit der Thiamin-Vorstufe
Benfotiamin bei Diabetes einer Herzschwäche entgegenwirkt (Circ Heart
Fail 2010; 3:294-305).
"Benfotiamin wird vom Körper und den Geweben wesentlich besser
aufgenommen als Thiamin", erklärt die GfB. Das sei eine wichtige
Voraussetzung, um einen Mangel wirksam zu beheben und um
therapeutische Effekte zu erzielen.
Auch eine klinische Studie (Am J Med 1995; 98: 485-90) bestätigt
die Bedeutung von Thiamin bei diesen Risikogruppen: Bei
herzinsuffizienten Patienten, die lange Zeit mit einem Diuretikum
behandelt wurden, verschwanden nach einer Vitamin B1-Kur nicht nur
die biochemischen Anzeichen für einen Mangel im Blut, sondern auch
die Herzfunktion verbesserte sich.
Die Gesellschaft für Biofaktoren rät daher Diabetikern und
Patienten, die mit einem Diuretikum behandelt werden, auf eine
gesunde, vitaminreiche Ernährung zu achten. Vitamin B1 ist vor allem
in Vollkornprodukten, Haferflocken, Hülsenfrüchten und Nüssen
enthalten. Unabhängig davon empfehlen die Experten, die Vitamin
B1-Versorgung durch ein Präparat sicherzustellen, welches das Vitamin
in Form der besser bioverfügbaren Vorstufe Benfotiamin enthält.
Benfotiamin wird auch erfolgreich in der Behandlung diabetischer
Nervenschäden eingesetzt.
Weitere Informationen: www.gf-biofakoren.de
Pressekontakt:
Kerstin Imbery-Will
Tel./FAX: 04183/774623
e-Mail: imbery-will@t-online.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 24.09.2010 - 08:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 263388
Anzahl Zeichen: 3032
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Stuttgart
Kategorie:
Vermischtes
Diese Pressemitteilung wurde bisher 255 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Vitamin B1-Mangel schwächt das Herz: Diabetiker und Herz-Patienten sind besonders gefährdet!"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Gesellschaft f (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).