'Ruhe bewahren und an sich glauben'
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"Ruhe bewahren und an sich glauben"
Von 2001 bis 2007 spielte Peer Kluge für Borussia. Nach einem zweijährigen Gastspiel beim 1. FC Nürnberg schnürt er nur seit Beginn dieses Jahres seine Schuhe für den FC Schalke 04. Wir sprachen vor der Partie des VfL bei den "Königsblauen" am Samstag (15.30 Uhr) mit dem Ex-Borussen.
Peer, du bist in der Winterpause zum FC Schalke gewechselt. Wie kam es dazu und wie fühlt es sich an, für so einen namhaften Club zu spielen?
Peer Kluge: Trainer Felix Magath hat damals den Kontakt zu mir gesucht. Wir haben uns getroffen und es wurde schnell klar, dass er mich verpflichten möchte. Eigentlich sollte ich erst im Sommer kommen, doch er wollte mich so schnell wie möglich und so ist der Wechsel schon im Winter über die Bühne gegangen. Schalke ist einer der größten Clubs in Deutschland und natürlich ist es etwas Besonderes, für diesen Verein zu spielen.
Ihr habt die ersten vier Bundesliga-Spiele verloren ? was waren die Gründe für diesen Fehlstart?
Peer Kluge: Ein Grund ist, dass wir uns im Umbruch befinden. Viele Spieler sind gegangen und viele neu hinzugekommen. Wir müssen uns erst mal als Mannschaft finden. Zudem ist es für viele ein anderer Fußball, der hier gespielt wird als sie es von ihren alten Vereinen gewohnt sind.
Am Mittwoch habt ihr euch mit dem 2:1-Sieg in Freiburg zurückgemeldet. Wie wichtig war dieser Sieg?
Peer Kluge: Der war natürlich sehr wichtig ? gerade hinsichtlich unserer aktuellen Situation, da wir jetzt mit mehr Selbstvertrauen in die nächsten Spiele gehen können. Der eine Sieg ändert aber nicht grundlegend etwas an unserer Situation. So leid es mir für Borussia auch tut, müssen wir jetzt am Samstag unbedingt nachlegen.
Dein Ex-Club hat zuletzt dreimal in Folge verloren hat. Macht das die Sache etwas leichter für euch?
Peer Kluge: Das glaube ich nicht. Man hat beispielsweise in Leverkusen gesehen, wozu Borussia in der Lage ist, wenn sie ihr Potenzial abruft. Daher werden wir sie auf keinen Fall unterschätzen. Auch wenn die letzten Spiele für sie nicht so gut gelaufen sind, hat der VfL eine gute Mannschaft, die jederzeit dazu fähig ist, wieder gute Leistungen abzurufen.
Wie glaubst du, wird Borussia bei euch antreten?
Peer Kluge: Ich denke, dass die Gladbacher erst einmal versuchen werden, die Räume eng zu machen. Ihre Stärke ist ja, schnell zu kontern. Mit Mo Idrissou fällt zwar ein wichtiger Spieler aus, aber mit Raul Bobadilla haben sie einen starken Stürmer in der Hinterhand.
Verfolgst du die Entwicklung Borussias und was traust du deinem Ex-Club in dieser Saison zu?
Peer Kluge: Ich fiebere immer noch mit Borussia mit und freue mich, wenn sie in der Bundesliga erfolgreich ist. Ich denke, dass sie eine ähnliche Rolle wie in der vergangenen Saison Mal spielen werden ?vielleicht sogar noch einen Tick besser. Klar ist es die letzten Spiele nicht so gut gelaufen, aber ich glaube nicht, dass sie etwas mit dem Abstieg zu tun bekommen werden.
Ihr habt es gerade vorgemacht, wie man sich aus einer schwierigen Situation befreit. Was ist dazu notwendig?
Peer Kluge: Man muss die Ruhe bewahren, weiter an sich und die Stärke der Mannschaft glauben und sich entsprechend im Spiel verhalten. Nur so geht es. Ich hoffe, dass auch Borussia es bald gelingt, den Negativlauf zu beenden. Ihre Spiele darf sie aber erst ab der nächsten Woche wieder gewinnen.
Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH
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Datum: 25.09.2010 - 02:46 Uhr
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