GRÜNE: Scheinheilige Aussagen der Atomministerin Puttrich - Profit geht vor Sicherheit

GRÜNE: Scheinheilige Aussagen der Atomministerin Puttrich - Profit geht vor Sicherheit

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GRÜNE: Scheinheilige Aussagen der Atomministerin Puttrich - Profit geht vor Sicherheit



(pressrelations) - Als scheinheilig bewertet die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Behauptung von Umweltministerin Puttrich (CDU), dass 'der sichere Betrieb von Biblis an erster Stelle [steht], unabhängig davon, welche Kosten dort entstehen'. "Tatsache ist doch, dass die Ministerin jetzt zwar für eine Laufzeitverlängerung und damit für den Profit von RWE ist und eine unabhängige Notstandswarte nicht mehr gebaut werden soll, damit dieser Profit nicht geschmälert wird", kommentiert die umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Ursula Hammann.

Hier werde ganz klar die Sicherheit der Bevölkerung verkauft. "In der Risikobetrachtung geht die hessische Atomaufsicht davon aus, dass bei einem Unfall nur ein Block beschädigt wird und daher der zweite dann noch intakte Reaktorblock die Sicherheitssysteme in einem Notfall bedienen kann. Was aber, wenn beide Blöcke zum Beispiel durch einen Angriff von außen beschädigt werden? Dieses Szenario blendet die Ministerin einfach aus. Bei einer Beschädigung beider Reaktoren besteht nämlich keine Möglichkeit des Eingreifens und des sicheren Herunterfahrens mehr."

Weitere Risikofaktoren der beiden Atommeiler seien die im internationalen und nationalen Vergleich extrem dünnen Stahlbetonhüllen von 60 bzw. 80 Zentimetern der Atomreaktoren A und B in Biblis. Dadurch seien die Schrottreaktoren noch nicht mal gegen einen Flugzeugabsturz geschützt. "Unsere Atomministerin aber verschenkt die Sicherheitsinteressen der Menschen, damit RWE noch mehr Profite machen kann als ohnehin. Biblis A wäre nach dem rot-grünen Atomausstiegskonzept bereits seit 2007 vom Netz und Biblis B seit 2009. Wahre Sicherheit kann bei diesen Reaktoren nur noch erreicht werden, wenn sie sofort abgeschaltet würden."


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Datum: 27.09.2010 - 10:46 Uhr
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