Neue Transportermodelle widerlegen Argumente der Hersteller

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Neue Transportermodelle widerlegen Argumente der Hersteller



(pressrelations) -
VCD: Ambitionierte CO2-Standards für Transporter ab 2012

Morgen stimmt der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments über den Vorschlag der EU-Kommission zur Verringerung der CO2-Emissionen von leichten Nutzfahrzeugen ab. Der ökologische Verkehrsclub VCD fordert, die Vorgaben nicht aufzuweichen, sondern vielmehr ambitionierter zu gestalten. Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, den durchschnittlichen CO2-Ausstoß neuer Transporter bis 2016 schrittweise auf 175 Gramm pro Kilometer zu begrenzen und diesen Wert bis 2020 auf 135 Gramm zu senken. Für die Hersteller bedeuten die Vorgaben für 2016, dass sie den CO2-Ausstoß ihrer Kleinlaster im Vergleich zu 2007 um durchschnittlich 14 Prozent reduzieren müssen.

Werner Korn vom VCD-Bundesvorstand: *Die Automobilhersteller erheben dasselbe Wehgeschrei gegen Verbrauchsstandards bei Transportern wie schon vor der Einführung von CO2-Grenzwerten bei Pkw: die Vorgaben seien in dieser Form nicht erreichbar, der Zeithorizont zu eng gesteckt und die Umsetzung mit erheblichen Kosten verbunden. Doch mit ihren zur IAA Nutzfahrzeuge präsentierten neuen Transportermodellen zeigen sie genau das Gegenteil. Mit relativ einfachen und preiswerten Maßnahmen konnten innerhalb kürzester Zeit enorme Kraftstoffeinsparungen realisiert werden, die teilweise sogar unter den Vorgaben für 2016 liegen."

So erreiche eine überarbeitete Version des VW Caddy mittels Downsizing einen Verbrauchsvorteil von 21 Prozent gegenüber dem Vorgänger. In gleicher Höhe habe auch Mercedes Verbrauch und CO2-Austoß des Sprinters durch Modifikationen am bestehenden Modell verringert.

Michael Müller-Görnert, Verkehrsexperte beim VCD: *Verschiedenste technische Optimierungsmaßnahmen wie Start-Stopp-Automatik, Bremsenergie-Rückgewinnung, Leichtlaufreifen und aerodynamischer Feinschliff haben bei Pkw Verbrauch und CO2-Ausstoß teilweise um 30 Prozent verringert. Diese Maßnahmen halten bei den leichten Nutzfahrzeugen erst jetzt Einzug und bieten auch dort ein enormes Potenzial, die CO2-Emissionen deutlich und kostengünstig zu senken. Um diesen Prozess zu beschleunigen, sind ambitionierte Verbrauchswerte und verbindliche Langfristziele unerlässlich." Aus diesem Grund fordert der VCD, dass bereits ab 2012 die Vorgabe von 175 g/km CO2 greifen muss - mit einem Zwischenziel von 160 Gramm in 2015 und einem Langfristwert für das Jahr 2020 von 125 g/km. Dies erhöhe die Planungssicherheit der Automobilhersteller.



*Von sparsamen Transportern profitieren vor allem Gewerbetreibende und Transporteure. Laut Analyse der EU-Kommission senken niedrigere Verbräuche die Gesamtkosten pro Fahrzeug über die Laufzeit des Wagens um rund 2000 Euro. Weitere Kostensenkungen ergeben sich durch Motoren, deren Leistung nicht auf Höchstgeschwindigkeit und PS ausgelegt sind. Daher begrüßen wir auch die verbindliche Einführung von Geschwindigkeitsbegrenzern", ergänzt Müller-Görnert. Auch die Leasingbranche setze sich für ambitioniertere Verbrauchsvorgaben ein. Anfang September hätten Vertreter von Leasingunternehmen in Brüssel gegenüber EU-Kommission und Europaabgeordneten entsprechende Forderungen formuliert.

Ein Hintergrundpapier zur aktuellen Entwicklung der CO2-Regulierung für leichte Nutzfahrzeuge bietet der VCD unter www.vcd.org/co2-grenzwert.html


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Datum: 27.09.2010 - 13:46 Uhr
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