THW nach Leistungssteigerung mit deutlichem Sieg in Melsungen

THW nach Leistungssteigerung mit deutlichem Sieg in Melsungen

ID: 266026

THW nach Leistungssteigerung mit deutlichem Sieg in Melsungen



(pressrelations) -
Bundesliga, 6. Spieltag: 28.09.2010, Di., 19.00: MT Melsungen - THW Kiel: 23:32 (11:15)

Einen deutlichen Sieg hat der THW Kiel beim Tabellenvorletzten MT Melsungen eingefahren: Nach Startschwierigkeiten gewannen die Kieler am Ende noch deutlich mit 32:23 (15:11). 33 Minuten lang sah es in der nicht ausverkauften Kasseler Rothenbach-Halle nach einer engen Kiste aus, wobei die aggressiv zu Werke gehenden Gastgeber auch von vielen technischen Fehlern der Zebras profitierten. Mit zunehmender Sicherheit im THW-Spiel vergrößerte sich der Vorsprung dann allerdings stetig. Von 15:14 (33.) zogen die Kieler auf 20:14 (41.) davon - der Rest war konzentriertes Verwalten mit tollem Tempospiel. Bester Schütze auf Seiten des THW war einmal mehr Filip Jicha mit 11/6 Toren.

Bei den bisher sieglosen Nordhessen wollten die Kieler mit einer konzentrierten Leistung gar nicht erst in die Nähe einer Überraschung kommen. In der Anfangsphase aber zeichnete sich bereits ab, dass die Melsunger mit viel Aggressivität den Kieler Spielaufbau zu stören versuchten. So musste Brouko bereits nach fünf Minuten auf die "Strafbank", dem Halten und Klammern gebot diese frühe Sanktion allerdings wenig Einhalt. Trotzdem ging der THW durch einen Klein-Doppelschlag mit 2:1 in Führung, was Vuckovic allerdings mit ebenfalls mit einem Doppelpack konterte. Jerome Fernandez glich mit einem verwandelten Siebenmeter aus, scheiterte aber kurz darauf ebenfalls von der Strafwurflinie an Kelentric. Klimowets und Schöngarth brachten die Gastgeber beim 5:4 wieder in Führung (12.), die Klein und Jicha konterten. Sofort nahm Melsungens Neu-Coach Tominiec eine Auszeit, doch Sprenger gelang nach einer tollen Staffette von Palmarsson ünd Klein die erste Zwei-Tore-Führung für den THW (7:5, 15.).

Doch es blieb dabei: Im Angriff produzierten die Zebras zu viele Latten- und Pfostentreffer, zudem machten sie sich das Leben mit einer Fülle von technischen Fehlern das Leben selbst schwer. In der Defensive wurde zudem den Rückraumschützen der Gastgeber zuviel Platz gelassen - so dauerte die Kieler Zwei-Tore-Führung dann auch nur drei Minuten an: Sania und Torbica glichen aus - die nur 2775 Zuschauer rieben sich ein wenig verwundert die Augen über den Zwischenstand. Doch Jicha aus dem Rückraum und per Siebenmeter erhöhte wieder, nach Vuckovics Anschlusstreffer setzte Palmarsson einen weiteren Stich, Omeyer schnappte sich einen Gegenstoß und Jicha erhöhte von der Strafwurflinie auf 12:9 (23). Der Tscheche blieb bis zum Pausenpiff noch zwei weitere Male eiskalt vom Siebenmeter-Strich, sodass der THW mit einer letztlich beruhigenden 15:11-Führung in die Katakomben der Messehalle verschwand.



Doch offenbar hatten die Zebras in der Pause auf den falschen Tee gesetzt. Wer jetzt einen Spaziergang des Titelverteidigers erwartete, sah sich getäuscht: Die Gastgeber gaben ein starkes Lebenszeichen von sich, während der THW nicht richtig in Tritt kam. Schöngarth, Allendorf mit einem Siebenmeter und noch einmal Schöngarth verkürzten auf 14:15 (33.), machten sich dann das Leben aber selbst schwer: Erst musste Vuckovic für zwei Minuten auf die Bank, ihm folgte eine Minute später Schöngarth. Doch trotz zum Teil doppelter Überzahl brauchten die Kieler bis zur 35. Minute, bis Jicha mit einem Kracher die Torflaute beendete. Palmarsson erhöhte auf 17:14 (37.), und nun nahm die offensive Abwehr des THW richtig Fahrt auf. Jicha schnappte sich einen MT-Pass und schickte Klein zum 18:14 auf die Fahrt, Omeyer parierte einen Rückraumwurf, der gefoulte Zeitz holte eine Zwei-Minuten-Strafe heraus, zuvor bediente er im Fallen Sprenger zum 19:14. Nun stand die Abwehr, nun wurden die Gastgeber unter Druck gesetzt. Geblockte Würfe, Omeyers Paraden und immer wieder Steals: Den Gastgebern fiel gegen die wachen Kieler nun immer weniger ein. Ahlm sorgte beim 20:14 im Gegenstoß für die erste Sechs-Tore-Führung (41.), die der immer stärker werdende Zeitz mit einem Hüftknaller durch die Beine von Kelentric hielt. Dann schnappte sich der Kieler Halbrechte einen MT-Pass und bediente Jicha, der mit ienem tollen Dreher das 23:16 erzielte (46.).

Noch einmal flackerte bei den Gastgebern ein wenig Feuer auf, doch nach dem 18:23 durch einen Siebenmeter von Allendorf, dessen Entstehungsgeschichte Zeitz nach einer fairen Abwehraktion gegen einen Kempa-Versuch richtig auf die Palme brachte, ließ dieser seine Wut über die seiner Meinung nach falsche Entscheidung in einem Gerschoss zum 24:18 explodieren. Dann klaute er sich wieder einen Ball - 25:18. Und weil Melsungen weiter nicht auf die weiter herausgerückte Abwehr des THW reagierte, machte sich auch Jicha nach einem Steal wieder auf den Weg - 26:18. Die Partie war entschieden, Gislason wechselte durch. Der THW-Coach brachte Reichmann, der mit einem Rückraumkracher seinen Einstand in der zweiten Hälfte feierte. Für Ahlm schickte Gislason Dragicevic aufs Feld, der den schönsten Pass der Partie - Jicha bediente den Serben beinahe vom eigenen Kreis aus mit einem mustergültigen Bodenpass - zum 28:19 verwandelte und sich wenig später geschickt um einen Abwehrspieler drehte und zum 30:21 einnetzte. Den Schlusspunkt setzte Jerome Fernandez, der sich zuvor maßlos über einen Lattentreffer geärgert hatte: Sein Tor zum 32:23 markierte den Endstand, der THW hatte sich zwei wichtige Punkte hart erkämpfen müssen.

Eine lange Pause ist den Kielern, die wie in Melsungen mit den verletzten Kim Andersson, Daniel Narcisse und dem jüngst mit einem Bänderriss ausgeschiedenen Momir Ilic auch in den nächsten Spielen einen kompletten Weltklasse-Rückraum ersetzen müssen, nicht vergönnt: Am Sonntag kommt der FC Barcelona zum Duell der Giganten in die Sparkassen-Arena. Anpfiff zu dieser Champions-League-Partie am Tag der Deutschen Einheit ist um 16.45 Uhr.


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Datum: 29.09.2010 - 10:46 Uhr
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