Telekom modernisiert Flächenstruktur im Geschäftskunden-Service und -Vertrieb sowie bei der IT
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Telekom modernisiert Flächenstruktur im Geschäftskunden-Service und -Vertrieb sowie bei der IT
- Sicherung von Arbeitsplätzen statt Stellenstreichung
- Standortkonzept sichert Wettbewerbsfähigkeit und ersetzt kleinteilige Flächenstruktur
- Aufbau von neun innovativen Vertriebs- und Service-Zentren und 28 Vertriebsbüros sowie fünf IT-Innovationszentren
- Höhere Servicequalität durch engere Verzahnung von Geschäftskunden-Service und -Vertrieb sowie Zusammenfassung von IT-Kompetenzen
- In beiden Bereichen Modernisierungs- und Weiterbildungsoffensive in Millionenhöhe geplant
Die Telekom strukturiert ihren Mittelstands-Service und -Vertrieb sowie die regionale Aufstellung ihrer IT in Deutschland neu.
Ziel ist es, im stark umkämpften Markt wettbewerbsfähiger zu werden und die eigene Marktposition zu stärken sowie Beschäftigung zu sichern. Dies erfordert eine Anpassung der unzeitgemäßen, kleinteiligen Flächenstruktur. Das Unternehmen baut dazu in den nächsten Jahren bundesweit neun moderne Vertriebs- und Service-Zentren sowie zusätzliche 28 Vertriebsbüros auf. Gleichzeitig führt es seine IT-Teams in fünf IT-Innovationszentren zusammen. In beiden Bereichen garantiert die Telekom den Mitarbeitern ihren Arbeitsplatz und wird zudem einen zweistelligen Millionenbetrag in die Modernisierung der Arbeitsplätze sowie die Weiterbildung investieren.
"Wir erhalten Arbeitsplätze und schaffen zukunftssichere und mit Perspektive ausgestattete Strukturen. Das hilft uns dabei, die notwendigen Kompetenzen im Unternehmen zu halten und weiterzuentwickeln, um den hohen Anforderungen des Marktes an ein modernes Telekommunikationsunternehmen noch besser gerecht zu werden", sagt Dietmar Welslau, Personalgeschäftsführer Telekom Deutschland. Man habe sehr stark auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter und auch auf die betrieblichen Anforderungen geachtet. "Uns ist die Verantwortung für diesen Balanceakt sehr bewusst. Darum haben wir sicher gestellt, dass das Konzept sozial ausgewogen ist und wir die Belange der Mitarbeiter nicht "über einen Kamm scheren", so der Personalgeschäftsführer. Über Monate wurden gemeinsam mit dem Sozialpartner Rahmenbedingungen für anstehende notwendige Veränderungen erarbeitet. Auf ein gemeinsames Ergebnis konnte man sich allerdings nicht verständigen.
"Wir gehen davon aus, dass verlässliche und stabile Rahmenbedingungen auch sehr im Interesse unserer Beschäftigten sind. Leider hat der gemeinsam erarbeitete Vorschlag am Ende keine Mehrheit im Abstimmungsprozess bei den Sozialpartnern gefunden. Das muss man respektieren", stellt Welslau fest.
Nach den Plänen werden Service und Vertrieb für den deutschen Mittelstand unter einem Dach enger miteinander verzahnt und die Kundennähe im Vertriebs-Außendienst verstärkt. Für diese Modernisierungsoffensive hat das Unternehmen 45 Millionen Euro vorgesehen. Zusätzlich investiert die Telekom in diesem Bereich allein im nächsten Jahr vier Millionen Euro in ein Qualifizierungsprogramm seiner Mitarbeiter. "Wir müssen Marktanteile zurückgewinnen und uns gerade in den neuen Wachstumsfeldern im Geschäftskundensegment verbessern, um den Anschluss am wachsenden Markt nicht zu verlieren. Dafür müssen wir optimale Voraussetzungen schaffen, Kompetenzen bündeln und unsere Leistungsfähigkeit erhöhen. Das geht aber nur, wenn wir auch unsere Effektivität im Vertrieb sowie Produktivität und Kundenzufriedenheit im Service steigern", sagt Thomas Berlemann, Geschäftsführer Vertrieb und Service der Telekom Deutschland. Ganz wichtig: Bei der Umsetzung des Konzeptes bleibt jedem der rund 6850 Mitarbeiter der eigene Arbeitsplatz erhalten, etwa 3640 Beschäftigte werden ihren Arbeitsort bis Ende 2012 wechseln. Zum jetzigen Zeitpunkt verteilen sich die Mitarbeiter des Geschäftskunden-Services und Mittelstands-Vertriebs auf 43 Büros mit weniger als zehn Beschäftigten. Hinzu kommen 83 Außenstellen mit durchschnittlich 44 Mitarbeitern. An lediglich 14 Standorten arbeiten mehr als 100 Personen.
Die ebenfalls anstehende effizientere Neuaufstellung der IT steigert gleichzeitig deren Leistungsfähigkeit. Die Bündelung von Kompetenzen an einem Ort hilft, fehleranfällige Schnittstellen zu reduzieren und den Marktanforderungen gerecht zu werden, die sich immer mehr in Richtung Konzeption, Projektmanagement, Prozesse und IT-Architektur verlagern. Daher hat die IT-Deutschland ein neues Flächenkonzept entwickelt, was fünf große leistungsfähige Standorte vorsieht. Das bedeutet, dass etwa 1.500 der rund 2.800 IT-Beschäftigten ihren bisherigen Arbeitsplatz bis Ende 2012 wechseln. Dabei wird jedem Mitarbeiter ein gleichwertiger Arbeitsplatz garantiert. Derzeit verteilen sich die 2.800 IT-Mitarbeiter noch auf 58 Büros mit weniger als zehn Mitarbeitern oder Einzelarbeitsplätze sowie 33 Außenstellen mit durchschnittlich 34 Beschäftigten. An lediglich fünf Standorten arbeiten zurzeit mehr als 100 Menschen. Neben der Neuordnung der Struktur wird das Unternehmen in die Weiterbildung der Mitarbeiter investieren und seine Prozesse durch eine verbesserte Arbeitsstruktur straffen. Damit verbunden startet der IT-Geschäftsbereich eine 10 Millionen Euro-Weiterbildungsoffensive, um die Mitarbeiter für werthaltige, konzeptionell-strategische IT-Aufgaben zu qualifizieren. "Wir geben jedem die Chance, neue Kompetenzen systematisch aufzubauen. Dafür haben wir ein umfangreiches Qualifizierungsprogramm aufgesetzt mit über 300 Schulungsmodulen. Das Programm sieht über 100.000 Weiterbildungstage bis 2012 vor", sagt Welslau.
Über die Deutsche Telekom AG
Die Deutsche Telekom ist mit mehr als 131 Millionen Mobilfunkkunden sowie rund 37 Millionen Festnetz- und fast 16 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 30. Juni 2010). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit über 251.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte der Konzern einen Umsatz in Höhe von 64,6 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2009).
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Datum: 29.09.2010 - 18:16 Uhr
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