Diagnose: Chronische Niereninsuffizienz / Die chronische Niereninsuffizienz (CNI) ist eine langsam voranschreitende, dafür aber eine umso tückischere Erkrankung der Niere (mit Bild)
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(ots) -
Experten schätzen, dass mindestens zehn Prozent aller Katzen, die
älter als sieben Jahre sind, an CNI leiden. Bei Katzen über zehn
Jahren sind es sogar ein Drittel. Aber auch rund 16 Prozent aller
über achtjährigen Hunde sind betroffen. CNI gilt als die häufigste
Todesursache bei Hunden und Katzen im Seniorenalter.
CNI ist leider nicht heilbar. Bei rechtzeitiger Diagnose kann der
Verlauf der Krankheit jedoch verlangsamt werden. Häufig wird die CNI
aber nicht rechtzeitig erkannt, weil es den gesunden Nierenteilen
sehr lange gelingt, die Aufgaben des geschädigten Nierengewebes mit
zu übernehmen. Deutliche Symptome treten deshalb oft erst auf, wenn
bereits 60 Prozent und mehr der normalen Nierenfunktion erloschen
sind.
Ernste Warnzeichen
Wenn Hund und Katze mit zunehmendem Alter mehr trinken als
gewöhnlich, sollten Tierhalter hellhörig werden. Kommen Müdigkeit,
Appetitlosigkeit, Übelkeit und Gewichtsverlust hinzu, müssen die
Alarmglocken schrillen. Meistens bringen Tierhalter solche
Auffälligkeiten jedoch nur mit dem älter werden in Verbindung. Umso
wichtiger ist es, im Rahmen eines Seniorchecks den Tierarzt über
Verhaltensänderungen zu informieren. Der Tierarzt kann mittels Blut-
und Harnuntersuchungen die CNI frühzeitig diagnostizieren und
geeignete Therapiemaßnahmen einleiten.
Die Ursachen der CNI sind vielfältig und auch noch nicht bis ins
letzte Detail geklärt. Sicher ist, dass die Nieren es nicht mehr
schaffen, überflüssiges Phosphor über den Harn auszuscheiden. Mit
Nierendiäten oder phosphatbindenden Ergänzungsfuttermitteln lassen
sich die Fehlfunktionen der Nieren aber gut ausgleichen. Sie müssen
dann lebenslang gefüttert werden. Eine häufige Begleiterkrankung der
CNI ist auch ein zu hoher Blutdruck. Auch der lässt sich vor allem in
den frühen Stadien der Krankheit medikamentös behandeln. Ausführliche
Details zum Thema Niereninsuffizienz unter
www.bft-online.de/de/presse/kleintiergesundheit/
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Bundesverband für Tiergesundheit e.V., Dr. Martin Schneidereit
Schwertberger Straße 14, 53177 Bonn, Tel. 0228/31 82 96,
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Datum: 08.10.2010 - 14:00 Uhr
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