Oma und Opa 2010: "Früher wollten Großeltern ihre Erfahrungen weitergeben, heute möchten sie

Oma und Opa 2010: "Früher wollten Großeltern ihre Erfahrungen weitergeben, heute möchten sie lieber jung bleiben"

ID: 273431
(ots) - Jetzt in ELTERN: Großeltern sind nicht mehr das,
was sie mal waren / Interview mit dem Soziologen Prof. François
Höpflinger von der Uni Zürich

12. Oktober 2010 - Die meisten sind aktiv, sie fühlen sich jung
und gesund: Großeltern heute leben ganz anders als frühere
Oma-und-Opa-Generationen, die strickende Oma auf dem Sofa ist ein
Auslaufmodell. Nur die Lieben zu den Enkeln, die bleibt. Die
Zeitschrift ELTERN widmet Großeltern in der aktuellen Ausgabe (ab
morgen im Handel) jetzt ein großes "Extra".

Soziologen beobachten aktuell drei Gruppen von Großeltern. Prof.
François Höpflinger von der Universität Zürich beschreibt sie im
Interview mit ELTERN so: "Ein großer Anteil engagiert sich stark in
den jungen Familien und knüpft über die Enkel wieder an eine frühere,
jüngere Lebensphase an. In gewisser Weise benutzen sie ihre Enkel als
sozialen Jungbrunnen. Dann gibt es eine kleinere, aber wachsende
Gruppe, die Mühe mit der Großelternrolle hat, weil sie sich noch sehr
jung fühlt, und eine weitere, die eher distanziert ist, weil sie
keine gesundheitlichen Ressourcen mehr hat - diese Gruppe wird
kleiner."

Insgesamt gebe es in fast allen westlichen Ländern so wenige
Konflikte zwischen Eltern und Großeltern wie nie zuvor. Prof.
Höpflinger: "Das Prinzip 'Engagement ohne Einmischung' setzt sich
immer mehr durch. Mit Ausnahme von moralischen und religiösen Fragen
geht die Sozialisation heute eher von den Jungen zu den Älteren statt
umgekehrt. Früher wollten Großeltern ihre Erfahrungen weitergeben,
heute möchten sie lieber jung bleiben. Eine Strategie dafür ist der
Kontakt mit Jüngeren."

Der Einschätzung, dass Kinder sich besser entwickeln, wenn sie
regelmäßig Kontakt zu ihren Großeltern haben, stimmt der Experte zu:
"Der Umgang mit Verwandten, die vertraut und doch ein bisschen anders


sind als die Eltern, tut ihnen gut. Fest steht auch, dass Kinder mit
freundschaftlichen Beziehungen zu ihren Großmüttern und Großvätern
ein besseres Bild vom Alter haben."



Pressekontakt:
Eva Schulenburg
Kommunikation/PR
G+J Frauen/Familie/People
Gruner+Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2990; Fax -5703
E-Mail: schulenburg.eva@guj.de

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Datum: 12.10.2010 - 11:19 Uhr
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