Düsseldorf macht das Rennen um Eurovision Song Contest 2011
ID: 273725
Eurovision Song Contest 2011 in Deutschland. Auf Vorschlag des
federführenden NDR haben die Intendantinnen und Intendanten der ARD
am Dienstag (12. Oktober) Düsseldorf den Zuschlag gegeben. Auch die
Europäische Rundfunkunion (EBU) gab grünes Licht für Düsseldorf.
Vorausgegangen war eine intensive Prüfung der Konzepte aller vier
Städte, die sich als Austragungsort beworben hatten. Eine eigens
eingerichtete Expertengruppe war zweimal - Anfang und Ende September
- in jede Bewerberstadt gereist und hatte die Locations in
Augenschein genommen. Auch wichtige Rahmenbedingungen wie verfügbare
Hotelkontingente wurden mit den Städten geklärt. Die letzten
schriftlichen Unterlagen, die Voraussetzung für die Entscheidung
waren, gingen erst Ende der vergangenen Woche beim NDR ein.
Peter Boudgoust, ARD-Vorsitzender: "Der Vorschlag Düsseldorf hat
die Intendantinnen und Intendanten in jeder Hinsicht überzeugt.
Sowohl die optimalen Produktionsbedingungen als auch die niedrigeren
Kosten haben den Ausschlag gegeben. Die ARD steht geschlossen hinter
dieser Entscheidung - das unterstreicht das einstimmige Votum in
unserer Schaltkonferenz am Dienstag für die Arena in Düsseldorf."
NDR Intendant Lutz Marmor: "Düsseldorf twelve points - die
nordrhein-westfälische Landeshauptstadt bietet für den ESC insgesamt
die besten Bedingungen. Natürlich hätte ich es als NDR-Intendant gern
gesehen, wenn der ESC nach Norddeutschland gekommen wäre, nachdem der
NDR diesen Wettbewerb nach 28 Jahren wieder nach Deutschland geholt
hat. Der NDR hat aber in diesem Fall als Treuhänder der ARD und der
Fans des ESC in ganz Deutschland im Sinne eines verantwortungsvollen
Umgangs mit Gebührengeldern Düsseldorf empfohlen. Ich gratuliere
Düsseldorf herzlich zum Sieg. Genauso herzlich danke ich den drei
weiteren Städten, die mit attraktiven Konzepten und großem Engagement
ins Rennen gegangen sind. Ein Dankeschön gilt zudem der Deutschen
Fußball-Liga und Fortuna Düsseldorf, die für den ESC einen
befristeten Umzug in ein anderes Stadion möglich machen."
Monika Piel, WDR-Intendantin: "Düsseldorf mit seinem tollen
Stadion und seiner großartigen Musik-Szene ist eine hervorragende
Wahl für die Titelverteidigung von Lena beim Eurovision Song Contest.
Lenas positive Ausstrahlung passt sehr gut zum Lebensgefühl am Rhein.
Denn die Fans in der Region sind bekannt für ihre
Begeisterungsfähigkeit und für ihre Fairness. Wir haben die Chance in
NRW, gute Gastgeber bei diesem völkerverbindenden musikalischen
Großereignis zu sein. Der WDR hat deshalb die Initiative der Stadt,
Austragungsort zu werden, in den letzten Wochen sehr gerne
unterstützt. Umso mehr freue ich mich über die heutige Entscheidung."
Thomas Schreiber, ARD-Koordinator Unterhaltung: "Düsseldorf konnte
vor allem mit seiner Arena und ihrem Umfeld punkten. Mehr als jeweils
24.000 Zuschauer werden bei den beiden Halbfinals und dem großen
Finale, aber auch bei den Generalproben dabei sein können. Uns war
wichtig, dass wir im bevölkerungsreichsten Mitgliedsstaat der
Europäischen Union den Fans aus Deutschland, aber auch den Fans aus
unseren Nachbarländern die Möglichkeit geben können, den ESC live vor
Ort zu erleben. Als Teil der Metropolregion Rhein-Ruhr hat die Stadt
ein riesiges Einzugsgebiet, das bis in die Niederlande und nach
Belgien reicht."
Schreiber weiter: "Auch die Fernseh-Produktionsbedingungen für die
drei Sendungen mit Teilnehmern aus mehr als 40 Ländern sind in
Düsseldorf hervorragend. Die Arena bietet eine ausgezeichnete
Akustik. Außerdem haben wir bei den sehr kurzen Umbaupausen von ca.
35 Sekunden zwischen den einzelnen Auftritten großzügig Platz hinter
der Bühne und eine optimale Deckenhöhe, um Bühnendekorationen nach
oben ziehen zu können. Auch die Journalisten werden in der
unmittelbar neben der Arena gelegenen Leichtathletik-Halle optimale
Arbeitsbedingungen vorfinden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit
von Fernsehen, den ARD-Radios und eurovision.de. Auch bei den
Entscheidungen für den Song für Lena werden die ARD-Radios wieder
eine zentrale Rolle spielen!"
Die drei Mitbewerber Düsseldorfs hatten unterschiedliche Konzepte
vorgelegt. Berlin war mit dem ehemaligen Flughafen Tempelhof als
Schauplatz der beiden Halbfinale und des internationalen
Song-Contest-Finales am 14. Mai angetreten. Die zwei norddeutschen
Metropolen Hamburg und Hannover hatten auf ihre Messehallen gesetzt.
"Berlin, Hamburg und Hannover hatten jeweils außerordentlich
phantasievolle und mit Sorgfalt ausgearbeitete Bewerbungen
vorgestellt. Auch die Gespräche mit den Beteiligten in den drei
Städten waren sehr konstruktiv. Alle vier Bewerberstädte waren mit
großer Leidenschaft dabei und wollten den ESC unbedingt in ihren
Locations haben", so Thomas Schreiber.
Beim Finale des Eurovision Song Contests 2011 in Düsseldorf wird
erneut Lena für Deutschland singen. Aus der Arena in Düsseldorf
werden auch die beiden Halbfinals übertragen, die für Dienstag, 10.
Mai, und Donnerstag, 12. Mai, angesetzt sind. Der NDR ist beim
Eurovision Song Contest der für Deutschland federführende Sender.
12. Oktober 2010
Pressekontakt:
NDR / Das Erste
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2300
Fax: 040 / 4156 - 2199
http://www.ndr.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:




während des gesamten Tages">

Datum: 12.10.2010 - 15:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 273725
Anzahl Zeichen: 5953
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Hamburg
Kategorie:
Vermischtes
Diese Pressemitteilung wurde bisher 183 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Düsseldorf macht das Rennen um Eurovision Song Contest 2011"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
NDR / Das Erste (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).