ÖDP gegen Lockerung des Embryonenschutzgesetzes
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ÖDP gegen Lockerung des Embryonenschutzgesetzes
Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) spricht sich gegen die Aufweichung des Embryonenschutzgesetzes aus. Anlass ist die aktuelle Überlegung der FDP, die sogenannte Präimplantationsdiagnostik (PID) zu erlauben. Ziel der PID ist es, befruchtete Eizellen im Reagenzglas genetisch zu untersuchen und gegebenenfalls auszusortieren.
Dazu Helmut Kauer, Mitglied im Bundesvorstand der ÖDP: "Wenn wir die PID zulassen, dann öffnen wir der Möglichkeit, Designer-Babys zu züchten, Tür und Tor." Er befürchtet, dass in der Folge Eltern, die sich z. B. für ein behindertes Kind entscheiden, gesellschaftlich diskriminiert werden und sogar aus dem sozialen Netz fallen. "PID ist mit Artikel 1 des Grundgesetzes nicht vereinbar: Hier heißt es, dass die Würde des Menschen unantastbar ist," so ÖDP-Politiker Kauer. Falls die FDP wirklich die Lockerung des Embryonenschutzgesetzes erreiche, käme das einem ethischen Dammbruch gleich. Kauer fordert deshalb den Koalitionspartner CDU auf, das C im Namen auch in politische Entscheidungen umzusetzen und sich gegen die Selektion von Embryonen einzusetzen. "Die Forderung kann nur lauten: Hände weg von PID," so Kauer abschließend.
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Datum: 13.10.2010 - 12:46 Uhr
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