Pressemitteilung
ID: 27431
Duales System funktioniert: Deutschland ist
Recyclingweltmeister dank Industrie und Handel – kommunale Regie verteuert Erfassung und Verwertung
- Die Wirtschaft nimmt ihre Verantwortung für die Verpackungsentsorgung in Deutschland sehr ernst. Die Notwendigkeit einer grundsätzlichen Neuorganisation sehen wir nicht.
- Eine systematische Überarbeitung der Verpackungsverordnung ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zielführend. Die 5. Novelle ist dabei, sich in der praktischen Anwendung zu beweisen: Die Lizenzierungsgrade steigen – wie die von der AGVU beauftragte GVM-Studie belegt. Diesen Trend bestätigen auch die aktuellen Mengenmeldungen für das erste Quartal 2010, die eine Steigerung gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ausweisen.
- Verpackungsindustrie, Hersteller, Abfüller, Handel und Entsorger garantieren den Fortbestand der umweltgerechten Entsorgung und stehen für die Weiterentwicklung der Recycling-Standards.
- Das Know-how und die Investitionen der privat organisierten Kreislauf¬wirtschaft tragen dazu bei, Arbeitsplätze zu schaffen und innovative, exportfähige Technologien einzuführen. Deutschland ist Innovationstreiber in Sachen Kreislaufwirtschaft – mit der Rekommunalisierung würden wir ganz schnell wieder in der Recycling-Steinzeit landen.
- Wir unterstützen die Forderung nach Eingrenzung der Trittbrettfahrerproblematik, damit Duale Systeme und Erstinverkehrbringer, die sich legal und ehrlich verhalten, nicht weiter „die Dummen“ sind.
- Die Frage der kommunalen Steuerungsverantwortung bei der Erfassung stellt sich nicht. Die Kosten für die Entsorgung der gelben Tonne sind in privater Hand von ursprünglich 26 € jährlich pro Einwohner auf 11 € jährlich pro Einwohner gesunken. Wer diese privatwirtschaftliche Organisation zerschlagen will, vernichtet die Effizienz und belastet die Verbraucher. Die kommunale Wirtschaft wird nicht effizienter arbeiten als die Privatwirtschaft.
- Die kommunale Entsorgung würde zu Preissteigerungen und Qualitätsverlusten führen. Darüber hinaus würden intransparente Gebührensysteme Querfinanzierungen der klammen Kommunalhaushalte Tür und Tor öffnen.
- Die privatwirtschaftliche Organisation der haushaltsnahen Getrennterfassung hat die Umwelt durch die Einsparung von 2,4 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr spürbar entlastet.
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Datum: 06.03.2007 - 10:02 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 27431
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Kategorie:
Energie & Umwelt
Meldungsart: Erfolgsprojekt
Versandart: Veröffentlichung
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