Julia Klöckner und CompuGroup Medical machen sich für Organspende stark / Repräsentative Umfrageergebnisse: Ärzte sind Lebensretter aus Überzeugung
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Spenderorganen knapp und die Verzweiflung Betroffener groß. Noch
immer stoßen Organspenden in der Bevölkerung auf Vorbehalte. Der
Informationsbedarf ist groß. Mit der Aktion '(M)ein Klick fürs Leben'
möchte CompuGroup Medical interessierte Ärzte dabei unterstützen, zu
diesem wichtigen Thema aufzuklären und zu überzeugen. Die
parlamentarische Staatssekretärin und CDU Landeschefin von
Rheinland-Pfalz Julia Klöckner hat die Schirmherrschaft für dieses
wichtige, Leben rettende Projekt übernommen.
Bei der Organspende werden Organe prinzipiell nach dem Ableben
eines Spenders anderen schwerkranken Menschen zur Verfügung gestellt.
Das Einverständnis der möglichen Spender muss zu Lebzeiten
dokumentiert werden, bislang am besten in einem Organspendeausweis.
Ohne diese offizielle Zustimmung ist eine Organtransplantation
unmöglich. Das ist auch vielen Ärzten bewusst, die die Zahl
lebensrettender Organverpflanzungen steigern wollen. Mehr als die
Hälfte der Befragten (50,9 Prozent) bekunden bereits ihre persönliche
Spendenbereitschaft in einem Organspendeausweis. Allerdings handeln
nicht alle Mediziner so konsequent. Mehr als jeder Dritte (35,2
Prozent) gibt an, sich darüber noch keine Gedanken gemacht zu haben.
Nur 13,6 Prozent haben sich bewusst gegen einen Organspendeausweis
entschieden.
Grundsätzliche Spendenbereitschaft gefragt
Statistiken belegen es in alarmierender Deutlichkeit: In
Deutschland gab es in den letzten Jahren immer weniger Organspenden
und Organtransplantationen - eine Entwicklung, der derzeit auch die
deutsche Gesundheitspolitik entgegenzusteuern versucht. Eine Mehrzahl
der befragten Ärzte ist der Ansicht, dass diese Zahlen durch eine
neue Regelung zur Organspende verbessert werden können. Mehr als
sieben von zehn (72 Prozent) sprechen sich für eine Umstellung der
bislang geltenden Zustimmungs- auf eine Widerspruchslösung aus. Das
hieße in der Praxis, dass eine explizite Zustimmung nicht mehr
erforderlich ist und aktiv widersprochen werden muss, wenn man nicht
spenden möchte. Dahingegen hält ein Viertel der Ärzte (26,8 Prozent)
an der bisherigen Zustimmungslösung fest.
Spenden ja, aber kein Organspendewettbewerb
Wer bereit ist, die eigenen Organe nach dem Tod zur Verfügung zu
stellen, sollte das nicht aus egoistischem Kalkül tun. So die
Auffassung von fast zwei Dritteln der befragten Mediziner (63
Prozent). Sie sind strikt dagegen, dass die Organspendebereitschaft
mit einem besseren Listenplatz bei der Organvergabe belohnt wird.
Allerdings findet nicht jeder Arzt solche Hintergedanken anrüchig.
Weit mehr als jeder Dritte (35 Prozent) findet es gerecht, dass
spendewillige Menschen im Ernstfall schneller an ein Spenderorgan
kommen.
Noch immer viel Aufklärungsbedarf
Obwohl deutsche Ärzte Organspenden positiv gegenüberstehen, geben
sie diese Überzeugung im Praxisalltag noch zu wenig aktiv weiter.
Immerhin sagen drei von zehn der Befragten (30 Prozent), dass sie
ihre Patienten bewusst ermuntern, sich aktiv mit dem Thema der
Organspende auseinander zu setzen - allerdings nur in bestimmten
Fällen. Mehr als sechs von zehn Ärzten (60,5 Prozent) geben zu, die
Patienten auf dieses Thema quasi nie anzusprechen. Nur knapp einer
von zehn (9,5 Prozent) betont, dass er meistens versucht, bei den
Patienten Interesse zu wecken. Ein Interesse, das Julia Klöckner und
CompuGroup Medical durch die Aktion '(M)ein Klick fürs Leben' künftig
verstärken möchten.
Über CompuGroup Medical AG
CompuGroup Medical ist eines der führenden eHealth-Unternehmen
weltweit. Seine Softwareprodukte zur Unterstützung aller ärztlichen
und organisatorischen Tätigkeiten in Arztpraxen und Krankenhäusern,
seine Informationsdienstleistungen für alle Beteiligten im
Gesundheitswesen und seine webbasierten persönlichen Gesundheitsakten
dienen einem sichereren und effizienteren Gesundheitswesen. Grundlage
der CompuGroup Medical Leistungen ist die einzigartige Kundenbasis
von etwa 370.000 Ärzten, Zahnärzten, Krankenhäusern und Netzen sowie
sonstigen Leistungserbringern. CompuGroup Medical ist das
eHealth-Unternehmen mit der weltweit größten Reichweite unter
Leistungserbringern. Das Unternehmen ist in 14 europäischen Ländern
sowie in Malaysia, Saudi Arabien, Südafrika und in den USA tätig und
beschäftigt derzeit rund 3.000 Mitarbeiter.
Der CGM GesundheitsMONITOR:
Der CGM GesundheitsMONITOR ist eine gemeinsame Initiative der
CompuGroup Medical, der Medical Tribune sowie der Rhein-Zeitung.
Monatlich werden repräsentative Umfragen unter 440
Allgemeinmedizinern, Internisten, Kinderärzten und Gynäkologen zu
aktuellen Fragestellungen im Gesundheitssystem durchgeführt. Grafiken
zum Download und kostenlosem Abdruck, Veröffentlichung sowie
Informationen zur repräsentativen Umfrage finden Sie unter
www.cgm-gesundheitsmonitor.de
Über Medical Tribune:
Seit über 40 Jahren gehört die Medical Tribune zu den
meistgelesenen Fachtiteln für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte.
Die beliebte Wochenzeitung bietet eine attraktive Mischung
praxisrelevanter Themen aus Medizin, Gesundheits- und Berufspolitik
sowie fachspezifische Wirtschaftsfragen. In einzigartiger Weise
verwirklicht Medical Tribune vielseitige Fortbildung, persönliche
Beratung und Lesefreude in einem Zeitungskonzept. Die
Erfolgsgeschichte der Medical Tribune wird seit Jahrzehnten von der
unabhängigen Leserschaftsuntersuchung (LA-MED) dokumentiert.
Über Rhein-Zeitung:
Das Verbreitungsgebiet der Rhein-Zeitung verbindet die
Ballungsräume Köln-Bonn und das Rhein-Main-Gebiet. Im Zentrum liegt
die wirtschaftsstarke Region um Koblenz. Mit einer Auflage von rund
224.000 Exemplaren und 17 Lokalausgaben zählt die Rhein-Zeitung ca.
640.000 Leser.
Pressekontakt:
CompuGroup Medical AG
Barbara Müller
Referentin Presse und Medien
T +49 (0) 261 8000-1293
F +49 (0) 261 8000-3284
E-Mail: presse@cgm.com
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Datum: 14.10.2010 - 09:31 Uhr
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