Antibiotika: Der Arzt bestimmt die Dauer / Was bei der Einnahme der Mittel zu beachten ist
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an die Anweisungen seines Arztes halten. Diese unterscheiden sich, je
nachdem um welche Infektion es sich handelt. So muss keineswegs immer
die ganze Packung verbraucht werden. "Bei einem unkomplizierten
Harnwegsinfekt reichen mitunter drei Tage, bei einer schweren
Atemwegsinfektion dauert die Therapie länger", erklärt Professor
Attila Altiner, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin des
Universitätsklinikums Rostock, im Patientenmagazin "HausArzt". Der
Arzt verordnet den Einnahmerhythmus und die Dauer so, dass der
Wirkstoffspiegel im Blut ein bestimmtes Niveau nicht unterschreitet.
Nur so werden die Erreger sicher abgetötet. Werden die Mittel nur
kurz oder unregelmäßig angewandt, entwickeln die Keime unter
Umständen eine Resistenz: Dann kann ihnen das Antibiotikum nichts
mehr anhaben. Das Gleiche kann auch passieren, wenn die Arzneien
unnötigerweise und zu oft zum Einsatz kommen. Viele Infektionen wie
Husten oder selbst eine Mittelohrentzündung müssen nicht mit einem
Antibiotikum behandelt werden. Altiner ist überzeugt, dass sich ein
Viertel aller heute verordneten Antibiotika einsparen ließe.
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Das PatientenMagazin "HausArzt" gibt der Deutsche Hausärzteverband
in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 4/2010
wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.
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Datum: 15.10.2010 - 08:05 Uhr
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