DGAP-News: PAION ERWEITERT DESMOTEPLASE-VERTRAG MIT LUNDBECK
ID: 275862
15.10.2010 12:59
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PAION ERWEITERT DESMOTEPLASE-VERTRAG MIT LUNDBECK
- PAION gewährt Lundbeck Forschungsrechte und Zugang zu potenziellen
Folgesubstanzen
- PAION erhält Vorauszahlung in Höhe von EUR 1,5 Mio.
- Desmoteplase-Meilensteinzahlungen um EUR 5 Mio. erhöht
- EUR 25 Mio. Meilensteinzahlungen für Moleküle der zweiten Generation
bis zum Vermarktungsbeginn
Aachen, 15. Oktober 2010 - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG
(ISIN DE000A0B65S3; Frankfurter Wertpapierbörse, Prime Standard: PA8) gibt
heute die Erweiterung des Desmoteplase-Lizenzvertrags mit seinem Partner H.
Lundbeck A/S bekannt. Im neuen Vertrag gewährt PAION Lundbeck die
Forschungsrechte und den Zugang zu von PAION identifizierten potenziellen
Folgesubstanzen von Desmoteplase. Zukünftig wird Lundbeck auch die
Verantwortung für die Patentpflegeübernehmen. PAION erhält für den
erweiterten Vertrag eine Vorauszahlung in Höhe von EUR 1,5 Mio.
Im Rahmen der neuen Vereinbarung erhält Lundbeck die exklusiven, weltweiten
Rechte für Moleküle der zweiten Generation von Desmoteplase als auch die
vollständige Kontrolle der Entwicklung und Vermarktung daraus
resultierender Arzneimittel. Die Entwicklungs- und Patentkosten werden
dabei von Lundbeck getragen. Sollte eines dieser Moleküle in die klinische
Entwicklung gelangen, könnte PAION Meilensteinzahlungen in einer Höhe von
bis zu EUR 25 Mio. für dieses Molekül erhalten. Zusätzlich erhält PAION
umsatzabhängige Lizenzgebühren im zweistelligen Prozentbereich.
Mit der neuen Vertragsstruktur haben sich auch die Meilensteinzahlungen für
Desmoteplase erhöht. PAION kann nun eine Gesamtsumme an
Meilensteinzahlungen von bis zu EUR 68 Mio. (vormals EUR 63 Mio.) erhalten,
wovon EUR 40 Mio. (vormals 38) auf Meilensteine vor der Vermarktung und EUR
28 Mio. (vormals 25) mit Beginn der Vermarktung und bei Erreichen
bestimmter Umsatzziele fällig werden.
'Dieser Vertrag unterstreicht Lundbecks hohes Engagement für Desmoteplase,'
kommentierte Dr. Wolfgang Söhngen, Vorstandsvorsitzender der PAION AG. 'Wir
sind stolz, dass unsere in 2006 begonnene Forschung an potenziellen
Folgesubstanzen belohnt wird.'
In 2005 gewährte PAION Lundbeck die exklusiven, weltweiten Rechte außerhalb
der USA für die Entwicklung und Vermarktung von Desmoteplase zur Behandlung
des akuten ischämischen Schlaganfalls. In 2008 erweiterten die Partner
diese Vereinbarung, um Lundbeck die exklusiven, globalen Rechte zur
Entwicklung und Vermarktung von Desmoteplase zu gewähren. PAION hat für
Deutschland,Österreich und die Schweiz die Option für eine Co-Vermarktung
von Desmoteplase.
###Über Desmoteplase
Desmoteplase ist der Plasminogen-Aktivator mit der höchsten derzeit
bekannten Fibrin-Spezifität. Die Substanz ist eine biotechnologisch
hergestellte Version eines Blutgerinnsel-auflösenden Proteins aus dem
Speichel der Vampirfledermaus Desmodus rotundus. Derzeit wird es für die
Behandlung von akutem ischämischen Schlaganfall entwickelt. Für diese
Indikation hat die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA Desmoteplase den
Fast-Track-Status erteilt. Die Behandlung erfolgt im Zeitfenster von drei
bis neun Stunden nach dem Einsetzen der Schlaganfallsymptome - einem
Zeitfenster für das es noch keine zugelassene medikamentöse Behandlung
gibt.
Bislang wurde Desmoteplase für den Einsatz beim ischämischen Schlaganfall
bereits in zwei Phase-II-Studien und einer Phase-III-Studie untersucht.
PAIONs Kooperationspartner, H. Lundbeck A/S, hat Januar 2008 die alleinige
Federführung bei der weiteren Entwicklung von Desmoteplaseübernommen. Im
Dezember 2008 startete Lundbeck ein weiteres Phase-III-Programm mit
Desmoteplase, in das Patienten aus Europa, Nord- und Süd-Amerika, Afrika
und Asien/Pazifik eingeschlossen werden. Parallel dazu konzentriert sich
Lundbeck auf die Entwicklung der Substanz für den japanischen Markt.
Hierfür wurde im März 2010 eine Phase-II-Studie (DIAS-J) initiiert.Über PAION
PAION ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Aachen und
verfügtüber einen weiteren Standort in Cambridge (Vereinigtes Königreich).
Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Vermarktung innovativer
Arzneimittel mit einem erheblichen, nicht gedeckten medizinischen Bedarf
für den Krankenhausbereich spezialisiert. PAIONs Geschäftsmodell 'Finden&Entwickeln' basiert auf seiner Kernkompetenz in der
Arzneimittelentwicklung. Wo strategisch sinnvoll, insbesondere in den
letzten Stadien der klinischen Entwicklung, strebt PAION die Zusammenarbeit
mit erfahrenen Partnern an.
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Director Investor Relations&Public Relations
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52062 Aachen
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E-Mail: r.penner@paion.com
www.paion.com
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Datum: 15.10.2010 - 12:59 Uhr
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