NET4GAS beginnt den Bau des ersten Teils der Gas-Pipeline GAZELLE
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NET4GAS beginnt den Bau des ersten Teils der Gas-Pipeline GAZELLE
- Die neue Gas-Pipeline Gazelle stärkt die Versorgungssicherheit in der Tschechischen Republik
- Dank Gazelle hält die Tschechische Republik ihre strategische Position in Europas Erdgasversorgung
NET4GAS, s.r.o. hat heute mit dem Bau eines neuen Übergabepunkts bei Brandov begonnen, der für die zurzeit in Bau befindliche neue Hochdruck-Gaspipeline Gazelle von entscheidender Bedeutung ist. Die feierliche Grundsteinlegung erfolgte in Anwesenheit des tschechischen Ministers für Industrie und Handel Ing. Martin Kocourek, der Präsidentin der Region Ústà Jana Vanhová und des Energiebotschafters der Tschechischen Republik Václav Bartu?ka.
"Die GAZELLE-Pipeline eröffnet neue Zugangswege zu strategischen Ressourcen, und dies ist ein zentraler Aspekt der Energiepolitik der Tschechischen Republik", erklärt Martin Kocourek, der tschechische Minister für Industrie und Handel. "Die Eröffnung neuer Pipelines und die stärkere Anbindung der Tschechischen Republik an unsere Nachbarn waren einige der von der Internationalen Energieagentur aufgrund ihrer Prüfung der tschechischen Energiepolitik ausgesprochenen Empfehlungen."
Die dem Übertragungsnetzbetreiber erteilte Baugenehmigung ermöglicht das Legen des ersten Teils von GAZELLE von Olbernhau in Deutschland nach Brandov.
"Die GAZELLE-Pipeline ist eine neue Transportleitung für russisches Gas, die die Sicherheit der Gasversorgung in der Europäischen Union weiter stärkt. Sollten die Gaslieferungen aus der Ukraine unterbrochen werden, so kommt GAZELLE strategische Bedeutung zu, nicht nur für die Tschechische Republik, sondern auch für alle Nachbarländer", meint Thomas Kleefuss, der Executive Director von NET4GAS, s.r.o. Er fährt fort: "Die Baugenehmigung für den restlichen Teil des GAZELLE-Projekts wurde bereits erteilt. Jetzt warten wir nur noch darauf, mit den letzten Eigentümern der Grundstücke, über die die Pipeline verläuft, die entsprechenden Grunddienstbarkeiten zu vereinbaren. Der Gesamtbetrag unserer Investition dürfte sich auf etwa 400 Millionen Euro belaufen."
Die Projektplanung für GAZELLE sieht vor, der Trasse bereits in Betrieb befindlicher Gas-Pipelines zu folgen. Der einzige neue Bereich ist die Strecke zwischen Mladotice und Chomutov, wo sie jedoch weit entfernt von Städten und bewohnten Gebieten verläuft. Die Pipeline GAZELLE wird über Brandov, Jirkov, Svinomazy und Primda an das bestehende Gasnetz der Tschechischen Republik angeschlossen.
"Der Bau der neuen Pipeline schafft mehr Kapazität im derzeitigen Transportsystem. So können die Lieferungen nun auch über neue, alternative Strecken wie die geplante NABUCCO-Pipeline in die Tschechische Republik gelangen. Deshalb wird GAZELLE erheblichen Einfluss auf die Versorgungssicherheit in der Tschechischen Republik haben, gleichzeitig aber auch den Wettbewerb im tschechischen Gasmarkt fördern", erklärt T. Kleefuss.
Die GAZELLE-Pipeline wird Teil des sogenannten "nördlichen Transportwegs", durch den Erdgas aus bislang kaum genutzten Vorkommen in der Provinz Tyumen Oblast nach Europa gebracht wird. Die Pipelines Nord Stream und OPAL, durch die Gas aus Russland durch die Ostsee nach Deutschland und dann weiter zur tschechischen Grenze transportiert wird, werden erweitert. Die Planung sieht vor, dass die Pipeline GAZELLE über insgesamt 169 km von Brandov zum Übergabepunkt Rozvadov/Waidhaus verläuft. Dort wird sie an das Transitsystem MEGAL angeschlossen, durch das Gas durch Süddeutschland nach Frankreich transportiert wird.
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Datum: 15.10.2010 - 15:46 Uhr
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