Faktenfreie Farce: Bei der KJM-Diskussion zu Ultimate Fighting sind abweichende Argumente unerwünscht
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faktenfrei, so präsentierte sich eine Podiumsdiskussion der
Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) zu Ultimate Fighting im
Rahmen der Münchner Medientage. An einer informativen und
transparenten Debatte über den populären Kampfsport hatten die
Organisatoren offenbar wenig Interesse. So geriet die Veranstaltung
zur Farce. Die Antwort auf die Ausgangsfrage "Tabubruch oder
Trendsport?" stand für die meisten Diskussionsteilnehmer offenbar
schon längst fest. UFC-Vertreter oder Zuschauerfragen waren
unerwünscht.
"Es ist nicht fair, dass die KJM nur über uns, aber nicht mit uns
spricht", sagt Marshall Zelaznik, Managing Director of International
Developement UFC. "Offenbar liegt es nicht im Interesse der KJM, sich
mit den Fakten zu UFC auseinanderzusetzen."
UFC hatte im Vorfeld mehrfach ihre Bereitschaft signalisiert, sich
an einer kritischen Diskussion zu beteiligen, war aber von der KJM
nicht aufs Podium eingeladen worden. Die UFC-Kritiker kamen bei der
Diskussion ausführlich zu Wort und konnten schwere Geschütze
auffahren. Schnell war man sich einig, dass UFC "extrem
jugendgefährdend", "steinzeitlich" und eine "Bankrott-Erklärung für
die Zivilisation" sei. Gegenargumente wie zum Beispiel das strenge
Regelwerk der UFC und die im Vergleich zu vielen anderen populären
Sportarten wie Boxen niedrigen Verletzungsraten hatten keine Chance.
Als traurigen Höhepunkt der Veranstaltung beklagte der
KJM-Vorsitzende Wolf-Dieter Ring "die fehlende Bereitschaft der UFC"
zum kritischen Dialog, weil UFC kein Videomaterial zugelassen hat.
Damit stellte Ring Ursache und Wirkung vollends auf den Kopf. UFC
hatte die Verwendung des Materials im Vorfeld untersagt, weil die KJM
nicht offen legen wollte, welche Bilder in welchem Zusammenschnitt
gezeigt werden sollten.
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Datum: 18.10.2010 - 16:03 Uhr
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