Porsche bleibt der profitabelste Autohersteller der Welt
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Porsche bleibt der profitabelste Autohersteller der Welt
Matthias Müller, neuer Vorstandsvorsitzender beim Stuttgarter Sportwagenhersteller, kündigte heute auf der Bilanzpressekonferenz eine Produktoffensive an. So wird beispielsweise geprüft, ob neben dem Cayenne möglicherweise ein kompaktes SUV als weitere Modellreihe gebaut wird. Eine abschließende Entscheidung ist dazu aber noch nicht gefallen. Ziel bleibt nach Angaben von Müller dabei immer eine zweistellige operative Umsatzrendite. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte der Porsche AG Konzern eine Umsatzrendite vor Steuern von 16 Prozent erwirtschaftet. Porsche ist damit nach wie vor der profitabelste Automobilhersteller der Welt.
Die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE), unter der Porsche und Volkswagen vereint sind, fuhr im abgelaufenen Jahr ein Konzernergebnis nach Steuern von minus 454 Millionen Euro ein. Das Ergebnis fiel damit besser aus als noch bei der Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichts erwartet. Es wurde im Wesentlichen durch die Effekte aus der im Dezember 2009 vorgenommenen Entkonsolidierung des Volkswagen-Konzerns und der Porsche-Zwischenholding sowie durch den Verwässerungseffekt aus der Nichtteilnahme der Porsche SE an der Kapitalerhöhung von VW im März 2010 bestimmt. Für das laufende Rumpfgeschäftsjahr bis zum 31. Dezember 2010 wird ein zumindest ausgeglichenes Konzernergebnis erwartet, das sich im Geschäftsjahr 2011 weiter positiv entwickeln dürfte.
Bei der Entschuldung habe die Porsche SE einen großen Schritt nach vorne gemacht habe, sagte Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch. So verbesserte sich die Netto-Liquidität von minus 11,4 Milliarden Euro (31. Juli 2009) auf minus 6,0 Milliarden Euro am 31. Juli 2010. Die weitere Entschuldung soll durch eine Kapitalerhöhung erfolgen, die Vorstand und Aufsichtsrat der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 30. November 2010 vorschlagen werden. Angestrebt wird dabei die Erhöhung des Grundkapitals gegen Bareinlagen im Wege einer direkten Kapitalerhöhung. Der angestrebte Emissionserlös beträgt fünf Milliarden Euro.
VW-Chef Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Holding, sieht das Unternehmen daher auf gutem Kurs. Große Etappen auf dem Weg zur angestrebten Verschmelzung von Porsche mit dem VW-Konzern seien im abgelaufenen Geschäftsjahr gemeistert worden. Allerdings müssten noch wichtige Aufgaben ? allen voran die geplante Kapitalerhöhung ? erledigt werden. Winterkorn wies aber auch darauf hin, dass sich die Zusammenlegung der beiden Unternehmen möglicherweise noch etwas verzögern werde. So sei die rechtliche und steuerliche Prüfung der Transaktion ist noch nicht abgeschlossen.
Dies liegt unter anderem auch an in den USA gegen die Porsche SE erhobenen Klagen und der von verschiedenen Fondsgesellschaften in Deutschland geltend gemachten Schadenersatzansprüche, nachdem zunächst Porsche selbst VW hatte übernehmen wollten und nicht umgekehrt.
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Datum: 19.10.2010 - 20:46 Uhr
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