Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) Berlin 2011: Spitzentreffen der internationalen Agrarpolitik und Agrarwirtschaft zur Grünen Woche
ID: 281294
Ernährungssicherung
Berlin, 21. Oktober 2010 - Jeder Mensch hat das Recht auf Nahrung.
Dieses Recht ist aber das weltweit am häufigsten verletzte
Menschenrecht. Derzeit hungern fast eine Milliarde Menschen. Wenn die
Weltbevölkerung bis zum Jahr 2050 auf neun Milliarden steigt, wachsen
damit auch global die Herausforderungen für die Land- und
Ernährungswirtschaft. Deshalb lautet das Leitthema des Global Forum
for Food and Agriculture (GFFA) vom 20. bis 22. Januar 2011: "Handel
und Sicherung der Welternährung: Global - Regional - Lokal".
Seit dem Jahr 2009 ist das GFFA zur Grünen Woche in Berlin eine
internationale Plattform für die zentralen Zukunftsfragen zur
globalen Ernährungssicherung. Das Forum ist in seiner Art
einzigartig, weil hier Agrarminister aus aller Welt mit den Spitzen
der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie Vertretern von Wissenschaft
und Zivilgesellschaft zusammentreffen und die Probleme im Dialog
erörtern. Gemeinsam werden neue Lösungsansätze entwickelt, um die
anstehenden globalen Herausforderungen zu bewältigen.
Agrarministergipfel und Internationales Agrarministerpodium
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz (BMELV) organisiert die beiden politisch
herausragenden Veranstaltungen des GFFA am 22. Januar 2011: das
Internationale Agrarministerpodium im ICC Berlin und den Berliner
Agrarministergipfel im Weltsaal des Auswärtigen Amts.
Minister - voraussichtlich aus Indien, Russland, Äthiopien, den
USA und Deutschland - sowie EU-Agrarkommissar Dr. Dacian Cioloş
werden am Vormittag auf dem Agrarministerpodium ihre Standpunkte
vertreten und sich den Fragen des Publikums stellen. Der
Generaldirektor der Welthandelsorganisation WTO, Herr Pascal Lamy,
soll das einführende Statement halten. Am Nachmittag sind die
Agrarminister aus aller Welt zum 3. Berliner Agrarministergipfel
eingeladen. Sie werden eigene Erfahrungen und Konzepte zur Rolle des
Handels bei der Welternährung miteinander diskutieren.
Beide Veranstaltungen verfolgen ein entscheidendes Ziel: Die
Bedeutung des Handels und eines integrierten Handelssystems für die
Ernährungssicherung und für die Umsetzung des Rechts auf Nahrung soll
stärker in das öffentliche Bewusstsein rücken. Der gemeinsame
Austausch wird neue Impulse für Handel und Welternährung geben. Eine
zentrale Frage lautet: Wie kann es gelingen, die Vorteile aus lokaler
Wertschöpfung, regionaler Kooperation und globaler Integration
zusammenzuführen? Faire Regeln auf den Märkten sind ein
entscheidendes Kriterium. Auch hierbei handelt es sich um eine
international zu lösende Aufgabe.
Internationales Wirtschaftspodium
Parallel zum Berliner Agrarministergipfel wird sich das
Internationale Wirtschaftspodium dem Thema "From Farmers to Consumers
- Business Initiatives for Sustainable Value Chains" (Vom Landwirt
zum Verbraucher - Wirtschaftsinitiativen für nachhaltige
Wertschöpfungsketten) widmen. Auch hier ist das Leitmotiv des GFFA
erkennbar: Die Bedeutung lokaler Wertschöpfungsketten in Schwellen-
und Entwicklungsländern soll hervorgehoben und mehr Nachhaltigkeit im
Agrar- und Ernährungssektor angemahnt werden. Zudem gibt es einen
Überblick über erfolgreiche Wirtschaftsinitiativen und
Best-Practice-Beispiele.
Den kommunikativen Abschluss bildet ein Abendempfang der deutschen
Agrar- und Ernährungswirtschaft für die internationalen Gäste aus
Politik und Wirtschaft in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen
Telekom.
Fachpodien und Kooperationsbörse
Bereits am Donnerstag (20.1.2011) und am Freitag (21.01.2011)
bieten Fach- und Regionalpodien mit thematischen und regionalen
Bezügen quer über den Globus ein breites Veranstaltungsspektrum zu
den Entwicklungstendenzen und Lösungsstrategien im Bereich
Landwirtschaft und Welternährung. Darüber hinaus präsentieren sich
Unternehmen, Verbände und Institutionen im Rahmen einer
Kooperationsbörse.
Getragen wird das GFFA vom Bundesministerium für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz, dem Berliner Senat, der Messe
Berlin gemeinsam mit der Bundesvereinigung der Deutschen
Ernährungsindustrie, dem Deutschen Bauernverband, der Deutschen
Landwirtschaftsgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für
Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH, dem Ost-Ausschuss der Deutschen
Wirtschaft und den Veranstaltern der Fachpodien. Weitere
Informationen finden Sie unter www.gffa-berlin.de
Pressekontakt:
Veranstalter:
Messe Berlin GmbH
Michael T. Hofer Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der
Unternehmensgruppe
Pressereferent
Wolfgang Rogall Messedamm 22 14055 Berlin Tel.: (030) 3038-2218
Fax: (030) 3038-2287 rogall@messe-berlin.de
Geschäftsführung: Raimund Hosch (Vorsitzender), Dr. Christian Göke
Aufsichtsratsvorsitzender: Hans-Joachim Kamp Handelsregister:
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Geschäftsführerin Dr. Sabine Eichner Lisboa Tel.: (030) 200786 151
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finden Sie auch im Internet: www.gruenewoche.de
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Datum: 21.10.2010 - 10:41 Uhr
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