Neue Chancen für Potsdam Krampnitz

Neue Chancen für Potsdam Krampnitz

ID: 281568
(ots) - Vieles war in den letzten Tagen über Potsdam
Krampnitz, genauer gesagt die dortige verfallene Kasernenanlage, zu
lesen. Spekulationen und Ausschnitte eines Gesamtbildes reihten sich
aneinander, ließen jedoch leider immer wieder den Zusammenhang
vermissen.

Die Öffentlichkeit erfuhr hierbei, dass die Veräußerung an die TG
Potsdam Unternehmensgruppe erfolgte.

Die Diskussionen über einen Verkauf, der basierend auf einer
öffentlichen Ausschreibung erfolgte, scheinen kein Ende zu nehmen und
man verliert sich in Fragen nach Gutachten, Gegengutachten und
Zuständigkeiten. Politische Lager greifen das Thema auf und nutzen es
zu öffentlichen Debatten, die am Ende niemandem helfen - schon gar
nicht der Region selbst.

Eine Überprüfung der Ausschreibungsunterlagen und der
Sitzungsprotokolle für den Verkauf der Kasernenanlage hat ergeben,
dass alles ordnungsgemäß abgewickelt und mit dem Meistbietenden der
Kaufvertrag geschlossen wurde.

Die historisch bedeutsame Kasernenanlage liegt seit nunmehr 20
Jahren brach und verfällt zusehends. Auch die Sicherungsmaßnahmen
konnten den diversen Vandalismusfällen nur wenig Einhalt gebieten.
Sie diente vielfach der Verfilmung von Kriegsfilmen und
Stalingrad-Dramen als Kulisse.

Das Land bemühte sich in der Vergangenheit intensiv um eine
Veräußerung an einen Investor, der mit einem Gesamtkonzept die
Liegenschaft erschließt, saniert und damit die gesamte Region
bereichert. Hier sind natürlich Gutachten und reelle
Werteinschätzungen wichtig und notwendig, jedoch dürfte das Objekt
keine Ausnahme dabei machen, dass die Nachfrage am Ende den Preis
bestimmt. Insofern dürfen offen die Fragen gestellt werden, weshalb
all jene, die heute anprangern, der Verkauf wäre zu günstig erfolgt,
nicht selbst seinerzeit die Gelegenheit ergriffen. Weshalb heute über


die Werthaltigkeit debattiert wird, obwohl ein reelles
Bieterverfahren stattfand, aus dem selbst finanziell starke
Interessenten am Ende ausstiegen - womöglich weil das Areal in seiner
Gesamtheit ein Projekt darstellt, was erst einmal bewältigt werden
will, bleibt unbeantwortet.

Letztlich, so stellte sich heraus, erfolgte schlussendlich die
Veräußerung des Areals an die TG Potsdam, die ambitioniert ein
Gesamtkonzept erstellte und mit der Projektierung begann, um hier auf
dem Boden dieser wüsten Filmkulisse einen lebenswerten Wohnpark zu
errichten.

Nach der Projektentwicklung durch die TG Potsdam, im Bereich der
Baureife und Erschließung der Liegenschaft, hat man einen Partner
gewinnen können, der den denkmalhistorischen Bereich erfolgreich
umsetzen kann.

Das Unternehmen, so konnte man problemlos recherchieren, verfügt
nicht nur über die wirtschaftliche Potenz, derartige Vorhaben auch
umzusetzen, sondern vielmehr auch über die erforderliche Erfahrung
und Referenzen. Verschiedene Kasernenanlagen, unter Anderem die
Kaserne Karlshorst in Berlin, aber auch an weiteren größeren
Standorten, wurden Projekte bereits erfolgreich verwirklicht und
bilden heute ein lebenswertes zu Hause für hunderte von Familien, die
insbesondere die weitläufigen Gelände mit den ausgedehnten
Grünanlagen zu schätzen gelernt haben.

Wenn ein derartiger Investor sich also bereits zu dem Projekt
bekannt und das Gelände erworben hat, so fragt sich der kritische
Betrachter, worin die derzeitigen Irritationen begründet liegen.
Welche Alternativen zur abschließenden Entwicklung und zeitnahen
Sanierung der Kaserne haben all jene, die nicht nur die Aufklärung
möglicher politischer Ränkespiele sondern sogar die Rückabwicklung,
also die Rückführung als landeseigene Immobilie fordern?

Der Investor hält nach eigenen Aussagen am Objekt fest und will
den Umbau zu einer Wohnanlage mit ausgedehnten Grünflächen nach wie
vor umsetzen.

Die Bauarbeiten könnte bauabschnittsweise bereits im kommenden
Jahr begonnen werden. Die Potsdamer dürfte es freuen, verschwindet
doch ein Schandfleck, der die Schönheit der Gegend nachhaltig negativ
beeinflusst. Die Bauunternehmer haben gleichfalls ein gesteigertes
Interesse, da der Bauträger stets über regionale Firmen seine
Bauleistungen erbringen lässt.

Vielleicht gelingt es, dass alle zugunsten der öffentlichen,
menschlichen, vor Allem regionalen Interessen etwas zurückstecken.
Andernfalls dürfte hier wohl noch für etliche Kriegsfilme und
Endzeitdramen eine geeignete Filmkulisse bestehen bleiben.



Pressekontakt:
Projekt Rentenvorsorge GbR
Tel.: 0511 725 35 10
E-Mail: nordland@nordland-invest.de

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Datum: 21.10.2010 - 14:29 Uhr
Sprache: Deutsch
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