ots.Audio: Stufe für Stufe auf Nummer sicher: Wie Sie Unfälle auf Leitern vermeiden!
ID: 281904
Glühlampe auswechseln, Vorhänge aufhängen oder Fenster putzen: Für
all das braucht man im Normalfall eine Leiter - und nicht etwa
Stühle, Hocker oder Kisten. Meistens geht bei der Arbeit mit Leitern
auch alles gut, doch wenn man z. B. unkonzentriert oder in Eile ist,
reicht ein Fehltritt und der Unfall ist passiert. Damit das nicht
geschieht, sollte man die Arbeit mit Leitern gut vorbereiten, sagt
Stephan Gabriel von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin:
O-Ton 24 sec.
"Ein typischer Fehler ist zum Beispiel, eine Stehleiter wie eine
Anlegeleiter angelehnt zu verwenden. Dabei könnte sie leicht
wegrutschen. Deshalb ist es wichtig, Stehleitern immer ganz
aufgeklappt und auf ebenem Untergrund zu benutzen. Genauso wichtig
ist es, die Leitern dicht an dem Ort aufzustellen, an dem gearbeitet
werden soll, damit man einen sicheren Stand hat."
Als Faustregel gilt, dass man nicht länger als zwei Stunden auf
einer Leiter arbeiten sollte. Dann ist eine Pause nötig.
O-Ton 22 sec.
"Genau so wichtig ist es, immer eine Hand zum Festhalten frei zu
haben. Dazu kann man zum Beispiel Umhängetaschen oder Schürzen
verwenden, in denen man Glühbirnen, Pinsel oder Werkzeug
transportiert. Um einen festen Stand auf der Leiter zu haben, sollte
man immer mit beiden Füßen auf der Leiter stehen, nicht zu hoch
steigen und sich nicht zu stark hinüberlehnen."
Doch welche Leiter eignet sich für welchen Zweck? Die wichtigsten
Informationen findet man in Form von Bildern auf der Leiter, sagt
Susanne Woelk von der Aktion DAS SICHERE HAUS:
O-Ton 23 sec.
"Auf jeder Leiter befinden sich Piktogramme. So heißen diese
kleinen Bildchen, die sind meistens an den langen Holmen angebracht.
Die Piktogramme erklären einem zum Beispiel, wie schwer die Leiter
belasten werden darf. Wenn ich zum Beispiel selber 70 Kilo wiege und
die Leiter darf bis 75 Kilo belastet werden, dann ist es eben mit
einem kleinen Farbeimer getan. Wichtig ist, dass man eine Leiter
immer gegen Verrutschen sichert und dass man vor dem Besteigen prüft,
ob die Leiter auch wirklich in Ordnung ist."
Auch zu schwere Werkzeuge oder sperriges Material auf Leitern
können zu Unfällen führen. Die Grenze liegt bei zehn Kilogramm. Wer
im Freien arbeitet, sollte darauf achten, dass die Gegenstände, die
man auf der Leiter hat, dem Wind keine Angriffsfläche bieten.
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Pressekontakt:
Stephan Gabriel, BAuA, Tel.: 0351 / 5639-5303,
Gabriel.Stephan@baua.bund.de,
Dr. Susanne Woelk, Aktion DAS SICHERE HAUS, Tel.: 040 / 29 81 04 62,
s.woelk@das-sichere-haus.de
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Datum: 22.10.2010 - 04:30 Uhr
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