Neues Farbdesign für Autos / Manche mögen's matt / ADAC: Neuer Look mit Tücken
ID: 282020
entscheiden sich immer mehr Autokäufer für ein aktuell sehr
angesagtes Farbdesign: Mattlack. Doch der ADAC warnt. Die optischen
Eigenschaften des Mattlacks können sich durch die Bürsten einer
Waschanlage oder durch Lackpflegemittel mit schleifender Wirkung
verändern: Die Oberfläche wird geglättet und damit glänzender. Auch
Wachse und Polymere aus Autowaschanlagen können die feinen Poren des
Mattlackes allmählich schließen und ebenfalls zu einer glatten,
glänzenden Oberfläche führen.
Probleme sehen die Experten des Clubs auch beim Ausbessern
kleinerer Lackschäden. Solche Reparaturen sind deutlich aufwändiger,
weil keine unsichtbaren partiellen Ausbesserungen in der Fläche
möglich sind. Das Austupfen von Steinschlägen, ein punktuelles
Ausbessern mittels Mini-Spritzpistole (smart repair) oder das
Beilackieren und Beischleifen führen zu einer unterschiedlichen
Mattierung.
Kleine Kratzer, etwa als Folge von Streifspuren mit dem
Fingernagel, Mantelknopf oder Schuh im Türeinstieg können nicht
einfach wegpoliert werden, sondern führen zu mehr oder weniger
glänzenden Streifen. Die Folge: eine teure Neulackierung des
kompletten Karosserieabschnittes. Für eine einfache Auffrischung des
Mattierungseffektes fehlen noch geeignete Verfahren.
Zur regelmäßigen Fahrzeugpflege kann nach derzeitigem
Erkenntnisstand nur eine manuelle Fahrzeugreinigung mittels
Hochdruckreinigungsgerät (zum Beispiel Kärcher) oder eine Waschanlage
mit textilem Waschmaterial ohne Wachskonservierung (z. B.
Cabrio-Waschprogramm) empfohlen werden. Stärkere Verschmutzungen
sollten möglichst nur mit speziellen Pflegemittel für matte Lacke
beseitigt werden.
Grundsätzlich unterscheidet sich der Mattlack nicht von einer
üblichen Hochglanzlackierung. Einziger Unterschied: Der abschließend
aufgetragene Klarlack enthält ein Mattierungsmittel. Die deutlichen
Aufpreise gegenüber den Standardlackierungen ergeben sich aus den
noch geringen Stückzahlen und dem aufwändigeren Finish.
Pressekontakt:
ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
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Redaktion Technik
Dr. Christian Buric
Tel.: ++49 (0) 89 7676-3866
christian.buric@adac.de
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Datum: 22.10.2010 - 10:34 Uhr
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