SWR Fernsehen Programmhinweise von Donnerstag, 28.10.10 (Woche 43) bis Samstag, 27.11.10 (Woche 48)
ID: 283043
43)/25.10.2010
21.00Marktcheck
Moderation: Hendrike Brenninkmeyer
Marktcheck fragt Möller
Der Trauer folgt oft der Streit - und zwar wenn's um den Nachlass
geht. Dürfen Eltern eigentlich einfach ihre Kinder enterben? Diese
und weitere Fragen klärt "Marktcheck" mit dem Rechtsexperten
Karl-Dieter Möller.
Weitere geplante Themen:
Tolle Knolle
Die "Sieglinde" kennt fast jeder. Aber wer hat schon von "Blauen
Schweden" oder "Shetland Black" gehört? Allesamt alte
Kartoffelsorten. Die unterscheiden sich von Supermarkt-Knollen durch
Formen und Farben. Aber wie gut sind die tollen Knollen wirklich?
"Marktcheck" will's wissen.
Wie gut sind die neuen Fahrkartenautomaten? Auf unseren Bahnhöfen
werden jetzt alle Fahrkartenautomaten durch neue, modernere Geräte
ersetzt. Die Bahn lobt die Benutzerfreundlichkeit über den grünen
Klee. Aber klappt jetzt wirklich alles besser? "Marktcheck" macht den
Test.
Untertitel für Hörgeschädigte auf Videotext-Tafel 150
Sonntag, 21. November 2010 (Woche 47)/25.10.2010
Geänderten Beitrag für RP beachten!
18.45Bekannt im Land
Otto Feick & Co.
Montag, 22. November 2010 (Woche 47)/25.10.2010
Geänderten Beitrag für RP beachten!
08.30Bekannt im Land (WH von SO) Otto Feick & Co.
Donnerstag, 25. November 2010 (Woche 47)/25.10.2010
Nachgelieferten Gast beachten!
23.45Literatur im Foyer
Felicitas von Lovenberg im Gespräch mit Martin Mosebach und
Henning Ritter
Martin Mosebach seziert die bessere Gesellschaft Frankfurts, die
nicht nur von einem aufbrausenden Kakadu bedroht wird, sondern mehr
noch vom inneren Zerfall. Henning Ritter hat seine größten
Lese-Früchte gepflückt und jetzt in Buchform veröffentlicht.
Martin Mosebach: Was davor geschah
Drei schwebend-schöne und gleichzeitig mit liebevoller, aber genau
beobachtender Ironie erzählte Liebesgeschichten, zwei davon müssen
scheitern, damit in der dritten Mann und Frau sich finden. In der
Rückblende befragt die Frau den Mann über seine Vergangenheit und sie
ergründen: Was ist Zufall? Was ist Schicksal? Was Plan? Eine moderne
Commedia dell'Arte, die in den besten Frankfurter Kreisen spielt -und
vor einem knopfäugigen Zuschauer: einem prachtvollen Kakadu Bei
Felicitas von Lovenberg stellt der Büchnerpreisträger Martin Mosebach
seinen überschwänglich gelobten und vielleicht schönsten Roman vor.
Henning Ritter: Notizhefte
Dieses Buch ist "superklug". Das ist nicht einfach nur salopp
dahergeredet - sondern ein Wort, das der berühmte Aphoristiker Georg
Christoph Lichtenberg im 18. Jahrhundert verwendet hat.
Wiederaufgespürt hat es Henning Ritter, er leitet das ehrwürdige
Ressort "Geisteswissenschaften" bei der Frankfurter Allgemeinen
Zeitung. In seinen Notizheften hat er das Filtrat lebenslanger
Lektüre festgehalten - und gerade erst (auf Drängen derer, die von
seiner Leidenschaft wussten) veröffentlicht. Durch die Brille des
Lesers von heute erlebt man Klassiker wie originelle Köpfe von Marcel
Proust über Goethe bis Carl Schmitt.
Samstag, 27. November 2010 (Woche 48)/25.10.2010
Tagestipp
20.15SamstagAbend: Tierische Ein- und Auswanderer Moderation:
Markus Brock
Kurzfassung:
Waschbären in der Innenstadt, Alapakas im Schwarzwald,
Ochsenfrösche im Baggersee, ein Papagei im Vogelhäuschen - immer mehr
bislang fremde Tiere suchen und finden bei uns neue Lebensräume. Rund
1400 fremde Tier- und etwa 350 Pflanzenarten sind dabei, in
Deutschland neues Land zu gewinnen. Haben wirklich alle eine
Überlebenschance? Und: Können auch Tiere aus unseren Breitengraden
woanders heimisch werden? Gemeinsam mit dem Biologen und Autor Dr.
Mario Ludwig, der SWR-Moderatorin Tatjana Geßler ("Tatjanas
Tiergeschichten") und dem Zoologen Prof. Dr. Ragnar Kinzelbach macht
sich Markus Brock auf die spannende Suche nach den interessantesten
und kuriosesten Geschichten der tierischen Ein- und Auswanderer.
Langfassung:
Waschbären in der Innenstadt, Alapakas im Schwarzwald,
Ochsenfrösche im Baggersee, ein Papagei im Vogelhäuschen - immer mehr
bislang fremde Tiere suchen und finden bei uns neue Lebensräume.
Neozoene - neue Lebewesen heißen die tierischen Einwanderer in der
Fachsprache. Das Phänomen ist so alt, wie die Reiselust der
Menschheit. Schon die ersten Seefahrer brachten blinde Passagiere mit
in ihre Heimat zurück. Heute geht das noch schneller - im Reisegepäck
per Auto, Schiff oder Bahn. Und das in alle Himmelsrichtungen.
Rund 1400 fremde Tier- und etwa 350 Pflanzenarten sind dabei, in
Deutschland heimisch zu werden. Haben wirklich alle eine
Überlebenschance? Welche Auswirkungen hat das auf die bestehende Tier
- und Pflanzenwelt? Wie ist das z.B., wenn der vermeintliche
Eindringling Marderhund auf den einheimischen Fuchs trifft, oder wenn
das amerikanische Grauhörnchen unserem roten Eichhörnchen das Revier
streitig macht? Und: Können auch Tiere aus unseren Breitengraden
woanders heimisch werden? Gemeinsam mit seinen Gästen macht sich
Markus Brock auf die spanneende Suche nach den interessantesten und
kuriosesten Geschichten der tierischen Ein- und Auswanderer.
Die Gäste u.a.:
Mario Ludwig
setzt sich unterhaltsam und humorvoll mit der Welt der Tiere und
anderen Phänomenen der Natur auseinander. Zahlreiche Bücher hat der
promovierte Biologe bisher veröffentlicht. Mit seinen "Unglaublichen
Geschichten aus dem Tierreich" landete der Karlsruher Autor in den
deutschen Bestsellerlisten. In seinem aktuellen Buch "Invasion - Wie
fremde Tiere und Pflanzen unsere Welt erobern" erzählt er kuriose und
brisante Geschichten von wanderlustigen Tier- und Pflanzenarten.
Tatjana Geßler
Ob Marderhund, Gelbkopfamazone oder Nutria, Tatjana Geßler hatte
sie alle. Vor der Kamera und im Fokus ihrer eigenen Reihe "Tatjanas
Tiergeschichten" im SWR Fernsehen. Über ihre Begegnungen mit
außergewöhnlichen und exotischen wilden Tieren im Ländle, erzählt sie
nicht nur in ihren Büchern, sondern auch im SamstagAbend bei Markus
Brock.
Ragnar Kinzelbach
beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der permanenten Veränderung
des Ökosystems und sieht nicht jeden Einwanderer in einen fremden
Lebensraum gleich als Gefahr. Der emeritierte Professor am Institut
für Biowissenschaften in Rostock blickt eher nüchtern auf sein
Spezialgebiet. Natur sei dynamisch, sagt der gebürtige
Rheinland-Pfälzer. Nicht alles, was sich verändert, ist gleich ein
Schaden. Schließlich ist alles, was hier wächst und lebt, ohnehin
irgendwann einmal eingewandert.
Pressekontakt: Georg Brandl, Telefon 07221/929-2285, E-Mail:
georg.brandl@swr.de
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Datum: 25.10.2010 - 14:11 Uhr
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