Nicht jedes Medikament ist für Autofahrer geeignet
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Medikaments beim Apotheker nachfragen, ob es die Reaktions- oder
Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen kann. "Jeder weiß: Alkohol
verträgt sich nicht mit Autofahren oder dem Bedienen gefährlicher
Maschinen. Das Risiko von Medikamenten wird aber oft unterschätzt",
so Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer. Es gibt keine
Grenzwerte für Arzneimittel. Grundsätzlich muss jeder
Verkehrsteilnehmer seine Leistungsfähigkeit vor Fahrtantritt selbst
einschätzen. Autofahrer sollten sich bei rezeptfreien Medikamenten in
der Apotheke informieren, ob diese die Fahrtüchtigkeit einschränken
können. Das plötzliche Absetzen von Medikamenten kann ebenfalls
riskant sein. "Bevor Patienten notwendige Medikamente absetzen,
sollten sie immer mit ihrem Arzt oder Apotheker sprechen", so Fink.
Am bekanntesten ist die reaktionsverzögernde Wirkung bei
rezeptpflichtigen Beruhigungs- und Schlafmitteln. Sie sollten
grundsätzlich abends eingenommen werden. Ob ihre Wirkung noch am
nächsten Morgen spürbar ist, hängt vom Wirkstoff, dem
Einnahmezeitpunkt und der Dosis ab. Auch rezeptfreie Medikamente
können die die Reaktionsfähigkeit verschlechtern. Dazu gehören unter
anderem einige Kombinationspräparate gegen Erkältungen oder
rezeptfreie Schlafmittel.
Arzneimittel, die am Auge angewendet werden, können die Sicht und
damit ebenfalls die Verkehrssicherheit verschlechtern. Wie lange
diese Sichtverschlechterung anhält, hängt von der Darreichungsform
ab. Grundsätzlich sollten Patienten mit dem Autofahren warten, bis
sie wieder klar sehen können. Augensalben und ölige Augentropfen
verschlechtern die Sehfähigkeit längere Zeit und werden deshalb vor
allem abends eingesetzt.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen unter www.abda.de
Kontakt: Dr. Ursula Sellerberg, MSc, Stellv. Pressesprecherin
Tel.: 030-4000 4134 Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
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Datum: 25.10.2010 - 15:01 Uhr
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