Fachtagung 'Polizei und Menschenrechte' - Amnesty diskutiert mit Polizisten und Politikern
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Fachtagung "Polizei und Menschenrechte" - Amnesty diskutiert mit Polizisten und Politikern
Verfahren scheitern teilweise schon daran, dass die Polizisten, die strafbare Handlungen begangen haben, nicht identifiziert werden können. Das dokumentiert Amnesty in einem im Juli veröffentlichten Bericht. Deswegen fordert die Menschenrechtsorganisation mit der bundesweiten Kampagne "Mehr Transparenz bei der Polizei" eine individuelle Kennzeichnungspflicht für Polizisten und unabhängige Untersuchungen bei Fällen von Polizeigewalt. "Allein Online unterstützen mehr als 23.000 Menschen unsere Forderung nach mehr Transparenz und Verantwortung bei der Polizei", sagte Amnesty-Generalsekretärin Lüke. "Das ist ein deutliches Signal an die Verantwortlichen in Bund und Ländern. Darüber wollen wir heute hier diskutieren."
Referenten der Fachkonferenz sind: Nicholas Long (Kommissar der englischen unabhängigen Untersuchungskommission), Prof. Latif Huseynov (Mitglied des europäischen Antifolterkomitees), General Konrad Kogler (Innenministerium Österreich), Udo Behrendes (Polizeipräsidium Köln), Frank Bendzka (Zentrale Beschwerdestelle des Landes Sachsen-Anhalt), Prof. Dr. Thomas Feltes (Universität Bochum) und Rainer Wendt (Deutsche Polizeigewerkschaft).
Heute Abend diskutiert Amnesty-Generalsekretärin Lüke bei einer öffentlichen Podiumsdiskussion mit Holger Hövelmann (Innenminister Sachsen Anhalt), Bernhard Witthaut (Gewerkschaft der Polizei) und Nicholas Long über rechtswidrige Polizeigewalt und darüber, wie sie verhindert und aufgeklärt werden kann.
Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie unter: www.amnestypolizei.de
Kontakt vor Ort:
Julia Naumann, Pressesprecherin Amnesty International in Deutschland
+49 (0)151 52702175
Anabel Bermejo, Pressesprecherin Amnesty International in Deutschland
+49 (0)151 52702172
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Datum: 25.10.2010 - 15:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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